Knappe Niederlage bei den Tigers TĂŒbingen

Das zweite AuswĂ€rtsspiel innerhalb von vier Tagen endete fĂŒr die ROSTOCK SEAWOLVES mit einer knappen 87:96-Niederlage bei den Tigers TĂŒbingen. In einer spannenden Partie kĂ€mpften sich die GĂ€ste von der Ostsee nach 13-Punkte-RĂŒckstand in der Schlussphase noch einmal heran, mussten sich letztlich aber dem Siegeswillen der Tigers beugen. Mit einem Sieg und drei Niederlagen stehen die SEAWOLVES, bei denen Malik Pope 16 Punkte sammelte, nach fĂŒnf Spieltagen auf dem 12. Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Tigers TĂŒbingen gegen ROSTOCK SEAWOLVES 96:87 (50:42)

Die SEAWOLVES zeigten nach der Vorstellung in Leverkusen, als sie mit 85:89 das Nachsehen hatten, eine Reaktion. Sie erwischten den besseren Start und ĂŒbten frĂŒh Druck auf den ballfĂŒhrenden Spieler aus. Durch schnelle Gegenangriffe kamen die Rostocker zu einfachen Punkten (10:5, 3. Min). Der Ball lief flĂŒssig durch die eigenen Reihen, um den freien Mitspieler fĂŒr den offenen Wurf zu finden. In der Verteidigung bissen die Wölfe zu, so blockten Tom Alte und Chase Adams ihre Kontrahenten teils spektakulĂ€r, was ein kollektives Raunen der 2.369 Zuschauer in der TĂŒbinger Paul Horn-Arena nach sich zog.

Beide Teams zeigten guten Basketball mit vielen Punkten. Nach zehn Minuten lagen die Wölfe mit 26:27 zurĂŒck. Nach neun FĂŒhrungswechseln und sechs Unentschieden in den ersten 15 Minuten der Begegnung kam zur Mitte des zweiten Durchgangs ein kleiner Bruch ins Rostocker Spiel. Zwei WĂŒrfe des ehemaligen Tigers-Spieler Mauricio Marin rollten auf dem Ring und sprangen wieder heraus, auf der Gegenseite wusste TĂŒbingen zu punkten und sich etwas abzusetzen. So gerieten die Rostocker bis zur Halbzeit mit acht ZĂ€hlern (42:50) ins Hintertreffen.

Nach dem Seitenwechsel schien es, als hĂ€tten sich die SEAWOLVES von der offensiven SchwĂ€chephase erholt. Sie arbeiteten sich zurĂŒck ins Spiel, konnte der TĂŒbinger Physis in KorbnĂ€he jedoch nicht immer paroli bieten. Erst in der Schlussphase gelang es den Rostockern, ein zwischenzeitliches 13-Punkte-Defizit auf fĂŒnf ZĂ€hler einzuschmelzen (82:87, 38. Min). Doch vergebene Wurfchancen ließen die Aufholjagd ungekrönt. Im Gegenzug punktete TĂŒbingen weiter und bleibt nach dem hart erkĂ€mpften Heimsieg in der oberen TabellenhĂ€lfte, wĂ€hrend die SEAWOLVES nach drei Niederlagen aus vier Spielen auf dem zwölften Rang stehen.

SEAWOLVES-Coach Milan Ć kobalj nach dem Spiel: „Über drei Viertel war es ein enges Spiel, das zweite Viertel haben wir mit sieben Punkten verloren. Wir hatten nur wenig Zeit nach dem Spiel gegen Leverkusen, um uns so gut wie möglich vorzubereiten. Wir haben in kritischen Phasen einige FreiwĂŒrfe vergeben, uns dann aber nach zweistelligem RĂŒckstand zurĂŒckgekĂ€mpft. Die neun vergegeben FreiwĂŒrfe waren letztlich in solch einer knappen Partie ausschlaggebend. Das nĂ€chste Spiel ist am Sonntag. Bis dahin werden wir uns erholen und uns gut vorbereiten.“

Am nĂ€chsten Sonntag (20.10.) spielen die ROSTOCK SEAWOLVES wieder im eigenen Revier. Dann ist um 16:00 Uhr der FC Schalke 04 Basketball in der StadtHalle Rostock zu Gast. Tickets fĂŒr diese Partie, die vom ScanHaus Marlow prĂ€sentiert wird, sind online erhĂ€ltlich auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.

ViertelstĂ€nde (TÜB-HRO): 27:26, 23:16, 16:15, 30:30

Punkteverteilung

Rostock: Adams (6), Alte (8), Bogdanov (6), Diouf (11), Hujic (5), Jost (10), Marin (9), Nicholas (8), Pope (16), Sitton (8).

TĂŒbingen: Baldwin (10), Bekteshi (8), Fulwood-Davis (13), Graham (12), Neumann (nicht eingesetzt), Nyama (12), Smith (10), Stammberger (8), Strings (8), Wolf (15).

Quelle: EBC Rostock

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