Beim Pushing Limits Race im Rahmen des Stadtwerke Ratingen Triathlons muss Rostocker seine Mitstreiter bei der Abschlussdisziplin ziehen lassen Ratingen. Ohne den nötigen Druck beim Laufen, aber mit viel Freude am Wettkampf hat Michael Raelert das Pushing Limits Race am Sonntag absolviert. Dieses Einladungsrennen für ausgesuchte Profiathleten wurde im Rahmen des Stadtwerke Ratingen Triathlons veranstaltet. Die Strecke von 1 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen beendete Michael Raelert in 1:42:42 Stunden. „Leider hat es damit heute nur zu Rang zwölf gereicht“, sagte Michael Raelert, „Gustav Iden und die anderen Jungs haben beim Laufen den Druck noch einmal sehr deutlich erhöht, das haben meine Beine heute nicht hergegeben.“ Den Wettkampf gewann der norwegische Weltmeister im Ironman 70.3, Gustav Iden, in 1:37:49 Stunden vor dem Belgier Pieter Heemeryck, der in 1:39:47 Stunden finishte. Rang drei des hochklassigen Rennens belegte der junge Deutsche Frederic Funk in 1:40:09 Stunden.
Im Wasser und auf dem Rad zeigte sich Michael Raelert im Spitzenbereich und gestaltete das Pushing Limits Race lange mit. In 12:03 Minuten beendete er das Schwimmen als Sechster. „Mir ging es darum, beim Auftakt des Rennens nahe der Spitze zu sein und Gustav Iden im Blick zu behalten“, sagte der Rostocker, der zwei Sekunden nach Iden aus dem 50-Meter-Becken des Freibads in Ratingen kam und mit dem Norweger zum Rad sprintete. Auf dem Radkurs behielt Michael Raelert dann ebenso die Übersicht und ließ keinen der starken Mitstreiter davonfahren. „Es hat Spaß gemacht, mit einem Abstand von 20 Metern zu fahren“, sagte er, „das Rennen war dadurch ein fairer Schlagabtausch.“
Frederic Funk lag nach dem Radfahren mit wenigen Sekunden Vorsprung vorne, Michael Raelert stieg nach 1:07:13 Stunden als Sechster vom Rad. „Und dann war sofort klar, dass bei mir der Wurm drin ist, meine Beine waren viel zu leer, um das Tempo der anderen anzunehmen.“ Mit einer Laufzeit von 35:29 Minuten blieb Michael Raelert deutlich unter seinen Möglichkeiten und musste die anderen Topathleten ziehen lassen. „Das Rennen hieß heute nicht ohne Grund Pushing Limits Race. Bei mir war es heute nur leider nicht möglich, meine Limits zu verschieben“, sagte Michael Raelert, „aber es hat Spaß gemacht, bei diesem schnellen und spannenden Rennformat dabei zu sein.“
Quelle: Team Raelert-Brothers