Verbandstrainer sieht Potential fĂŒr die nĂ€chsten Jahren

Erfolgreich im Rahmen seiner Möglichkeiten prĂ€sentierte sich der Kader des Tennisverbands Mecklenburg-Vorpommern am vergangenen Wochenende bei den Ostdeutschen Jugendmeisterschaften in Leipzig. Laut Verbandstrainer Philipp Heger hatten die TMV-Spieler leider auch großes Pech mit der Auslosung. So trafen sowohl Casper Sperling (Neubrandenburg), als auch Dalia Lange (Wismar) bereits in der ersten Runde auf die jeweils Topgesetzten in ihrer Kategorie. Nicht viel besser habe es Jette Jodl (WarnemĂŒnde) und Thalia Fischer (Ahlbeck) getroffen, die die Nummer 2 und Nummer vier der Setzliste zugelost bekamen. Lediglich Momo Engelbrecht (Neustrelitz) und der seinerseits gesetzte Mika Knobloch (Rostock) bekamen es mit ungesetzten Spielern zu tun. Der ARTC-Athlet siegte im ersten Match sehr souverĂ€n. Auch im Viertelfinale behielt er nach starkem Spiel in zwei SĂ€tzen die Oberhand und zog ins Halbfinale ein. Dort unterlag er dem spĂ€teren Turniersieger Bruno Körnig (Sachsen) trotz guten Spiels.

Alle anderen Teilnehmer aus MV verloren trotz teilweise guter Leistungen leider ihr jeweiliges Auftaktmatch. In der Nebenrunde spielten sie dann groß auf. So konnte Jette Jodl das Halbfinale erreichen, in welchem sie Thalia Fischer unterlag. Thalia wiederum verlor nach zwei starken Siegen erst im Endspiel denkbar knapp gegen Stella Kobzieva mit 6-10 im Matchtiebreak. Noch besser machte es Dalia Lange, die die Nebenrunde mit drei souverĂ€nen Zweisatzsiegen fĂŒr sich entscheiden konnte.

Dalia Lange gewann die Nebenrunde souverÀn (Foto: privat)

Insgesamt erzielten Mecklenburg-Vorpommerns Spieler 8 Siege, denen nur 9 Niederlagen gegenĂŒberstanden (47% Siegquote). Auf den ersten Blick scheint dies kein sehr guter Wert zu sein. Sieht man aber in Relation die Vorjahre 2024 (5 Siege, 10 Niederlagen, 33% Siegquote) und 2023 (2 Siege, 16 Niederlagen, 11% Siegquote) und auch die anderen kleineren LandesverbĂ€nde ThĂŒringen und Sachsen-Anhalt, war der TVM diesmal durchaus erfolgreich.
Dominiert wurden die WettkÀmpfe vom Berliner Landesverband, der insgesamt mit einem Team von 25 Spielern antrat und drei von 4 Konkurrenzen gewann.

„Insgesamt bin ich mit dem Abschneiden zufrieden. Mika, Dalia und Thalia haben schöne Siege geholt. Auch unsere anderen Teilnehmer haben sich gut prĂ€sentiert“, so Verbandstrainer Philipp Heger, der zusammen mit Trainer Matti Freitag vor Ort war und die Spieler zusammen mit den Eltern betreute. Heger weiter: „Ich glaube aber auch, dass wir durchaus Potential haben, in den nĂ€chsten Jahren noch besser abzuschneiden. Die Kinder, Eltern, aber auch die Leistungstennisschule in Roggentin und wir vom Landesverband leisten gute Arbeit und ziehen an einem Strang. Erfolge wie diese sollten alle motivieren weiterhin Gas zu geben und jeden Tag ein bisschen besser zu werden“.

Aus Sicht des TMV war eine klare Verbesserung gegenĂŒber den Vorjahren erkennbar. Die positiven VerĂ€nderungen seit dem Start des Landestrainings und der GrĂŒndung der Leistungstennischule in Roggentin im vergangen Jahr zeigen erste Erfolge.

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