ResĂŒmee: 48.Trofeo Princesa Sofia mit M-V-Beteiligung

Erster internationaler Leistungstest bei der 48. Trofeo Princesa Sofia vor Palma de Mallorca

Nach dem intensiven Training im Februar und MĂ€rz kam es in der letzten MĂ€rzwoche zum ersten internationalen Leistungstest auf europĂ€ischen Boden. Im nacholympischen Jahr drĂ€ngte vor allem der Nachwuchs in den zehn olympischen Disziplinen in den Fokus der Trainer. Einige der Olympiateilnehmer von 2016 haben sich eine Auszeit genommen bzw. beginnen die Saison etwas spĂ€ter, so dass in diesem Jahr viele jĂŒngere Teams am Start waren.

Aus Mecklenburger Sicht waren wir mit 9 Seglerinnen und Seglern vertreten. Malte Winkel und Matti Cipra belegten im 470er, auf der nicht so geliebten Bucht vor Palma, den 17. Platz. Vor allem die bescheidenen Platzierungen an Marke 1 machten ein besseres Ergebnis unmöglich. Max Schuberth und Silas Oettinghaus zeigten bei Wind eine ansprechende Leistung, aber auch bei weniger Wind mĂŒssengute Ergebnisse ins Ziel gebracht werden.

Am Ende kam ein unbefriedigender 42. Platz heraus. Bei den 470er Frauen starteten vom BundesstĂŒtzpunkt WarnemĂŒnde die Geschwister Luise und Helena Wanser mit Platz 30 in die Saison. Anna Reinsberg kam mit ihrer Steuerfrau auf Platz 39. Hier muss vor allem noch an der Konstanz und der taktischen Übersicht gearbeitet werden, denn einige gute Zwischen-Platzierungen zeigten ihr gewachsenes Leistungsvermögen.

Bei den Laser Standards segelte Theodor Bauer mit vier Top Ten-Platzierungen in den ersten Wettfahrten vor Olympiateilnehmer Philip Buhl. Am Ende wurde die nationale Rangfolge bei dieser Regatta wiederhergestellt. Buhl wurde Neunter und Theo belegte einen 20. Platz. Max Wilken, SchĂŒler am Rostocker Sportinternat, war zum ersten Mal bei so einer großen internationalen Regatta dabei. Platz 50 von 134 Startern und der 5. Platz im vierten Qualifikationsrennen sollten ihm  Selbstvertrauen fĂŒr den weiteren Saisonverlauf geben.

Im Laser Radialbereich sind die MĂ€dels noch sehr weit von der internationalen Spitze entfernt. Lena Haverland belegte als zweitbeste Deutsche Seglerin den 40. Platz. Hoffnungen gibt uns Hannah Anderssohn mit den EinzelplĂ€tzen 1./7./24. Leider kam der Wettkampf fĂŒr Hannah noch etwas zu frĂŒh, denn nach ihrer Knie-Operation war sie noch nicht wieder voll belastbar und das Knie schmerzte so sehr, dass Trainerin Franziska Goltz sie fĂŒr die weiteren sieben Wettfahrten aus dem Rennen nahm.

Ein guter Leistungstest zu Beginn der Saison, nun folgen weitere intensive Wochen der Vorbereitung mit kleineren regionalen WettkĂ€mpfen fĂŒr die Junioren und fĂŒr unsere Topathleten geht es zum Weltcup Ende April nach Hyeres (SĂŒdfrankreich)so das Fazit der Trainer.

Ulf Lehmann, BundesstĂŒtzpunkttrainer-Nachwuchs Segeln, Rostock/WarnemĂŒnde

 

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