FĂŒchse Berlin verteidigen Vorjahrestitel | Platz drei geht nach Marburg

Am vergangenen Wochenende trafen sich sieben Goalball-Teams in Berlin zur zweiten Auflage der Deutschen Frauenmeisterschaft. Gastgeberinnen waren die TiteltrĂ€gerinnen von den FĂŒchsen Berlin. Mit dabei natĂŒrlich auch der Rostocker Goalballclub Hansa, frisch gekĂŒrter „Verein des Jahres 2023“ des Ostdeutscher Sparkassenverbandes. Nachdem in der Champions League im Oktober ein fantastischer 3. Platz fĂŒr den RGC drin war, wurde jetzt der Meistertitel anvisiert.

Und die HansestĂ€dterinnen kamen gut ins Turnier. Nach der Gruppenphase am Samstag konnten sie mit zwei gewonnenen Spielen von Rang 1 aus in die Platzierungsrunde gehen. In der Begegnung gegen SSV BS Königs Wusterhausen hagelte es nur so Tore. Am Ende stand ein sicheres 12:7 zu Buche. Das anschließende Match gegen SSG Blista Marburg hatte es dann in sich. Der RGC ging mit dem ersten Wurf direkt FĂŒhrung. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit blieb es allerdings beim 1:0. Diverse StrafwĂŒrfe konnten die Rostockerinnen zunĂ€chst nicht fĂŒr sich verwerten. Dann aber doch und es folgte das 2:0 und das 3:0, welches bis zum Abpfiff Bestand haben sollte – auch Dank eigener bĂ€renstarker Abwehrleistungen.

Die Frauenmannschaft des RGC Hansa bei der Deutschen Meisterschaft | Foto: Andrew Kaplan

Am Sonntagvormittag wartete das Team des BVSV Ilvesheim/NĂŒrnberg auf das Quartett unter Chefcoach Mario Turloff. Das Halbfinale gegen die Mittelfranken blieb dann auch lange spannend. Zur Halbzeit stand es immer noch 0:0. Erst in der zweiten HĂ€lfte fanden die BĂ€lle das gegnerische Tor, wĂ€hrend das eigene weiterhin sauber blieb. Der Knoten war geplatzt. Mit einem deutlichen 6:0 Sieg zogen die Haseatinnen ins DM-Finale ein. Im zweiten Halbfinale qualifizierten sich derweil die FĂŒchse fĂŒr das Endspiel.

Das Live auf Sportdeutschland.tv ĂŒbertragene Finale zwischen den beiden Top-Teams entwickelte sich direkt zu einem Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Die FĂŒchse gingen dann Mitte der ersten Halbzeit mit 1:0 in FĂŒhrung. Der Ausgleich wollte Hansa allerdings nicht gelingen. Chancen durch gleich zwei Penalties blieben ungenutzt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzten sich die Berlinerinnen weiter ab. Den Rostockerinnen blieb das ToreglĂŒck jedoch verwehrt. Zu gut die Abwehrleistungen der FĂŒchse. Letztere setzten in der Schlussphase noch einen drauf und beendeten das Spiel mit einem deutlichen 5:0. Dem Team aus der Bundeshauptstadt gelang somit der zweite Meistertitel in Folge. Bronze gewann die Mannschaft von SSG Blista Marburg.

Die Frauenmannschaft des RGC Hansa bei der Deutschen Meisterschaft | Foto: Andrew Kaplan
Die Defensive der Rostocker Goalballerinnen bei der Deutschen Meisterschaft steht. | Foto: Andrew Kaplan

Neben der Ehrung der platzierten Teams wurden auch einzelne Spielerinnen ausgezeichnet. Zur besten Spielerin des Turniers wurde Femke van den Born (Greifswalder Hechte) gewĂ€hlt. Top-Scorerin mit sagenhaften 27 Treffern wurde Amanda Dennis (FĂŒchsen Berlin).

FĂŒr den RGC Hansa am Start: KĂ€the Glasenapp, Charlotte Kaercher, Celeste Troost und Lisa Triebel sowie Mario Turloff (Chefcoach) und Christoph Görtz (Co-Trainer)

Die PlÀtze

  1. FĂŒchse Berlin
  2. RGC Hansa
  3. SSG Blista Marburg
  4. SG NĂŒrnberg-Ilvesheim
  5. Greifswalder Hechte
  6. SSV Königs Wusterhausen
  7. Black Bulls Schwerin

red

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