SSC-Coach Koslowski: „Haben einen unglaublichen Willen, Kampfgeist und Herz gezeigt, alles auf dem Feld gelassen.“

Das Duell im DVV-Pokalfinale der Frauen steht fest: Der SC Potsdam und der SSC Palmberg Schwerin gewinnen ihre Halbfinals am Samstagabend und treffen nun am 26. Februar 2023 in der SAP Arena in Mannheim zum zweiten Mal nach 2021 im DVV-Pokalfinale aufeinander.

Schwerin dreht bereits verloren geglaubtes Spiel

Der SC Potsdam sicherte sich den Einzug ins DVV-Pokalfinale mit einem hart erkämpften 3:0-Sieg (25:21, 30:28, 25:23) gegen die Ladies in Black Aachen. Damit wahrt der aktuelle Tabellenführer und Supercup-Sieger 2022 die Chance auf den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte.

Noch spannender und dramatischer ging es im zweiten Halbfinale zwischen Allianz MTV Stuttgart und SSC Palmberg Schwerin zu, das die Schwerinerinnen mit 3:2 (18:25, 25:20, 18:25, 27:25, 15:8) gewannen. Zu Spielbeginn wurde das Team aus Stuttgart seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich den ersten Satz. Im zweiten Satz bot sich dann ein anderes Bild: Die Spielerinnen von Felix Koslowski erspielten sich eine komfortable 20:14-Führung, die sie sich bis zum Satzende nicht mehr nehmen ließen. In den anschließenden Sätzen drei und vier dominierte Stuttgart weitestgehend das Spiel. Aber mit unglaublichem Kampfgeist holte der SSC im vierten Satz einen Sieben-Punkte Rückstand auf und erzwang so den Tiebreak.

Der SSC Palmberg Schwerin jubelt über den Einzug ins DVV-Pokalfinale. (Foto: Frank Voss)

Mit dem Momentum auf seiner Seite gewann das Team aus Schwerin den fünften Satz souverän mit 15:8. Der Traum von Allianz MTV Stuttgart von der Titelverteidigung ist somit geplatzt. Dementsprechend sprachlos war SSC-Coach Koslowski nach dem Halbfinalkrimi: „Ohne Worte. Ich bin superstolz auf die Mannschaft. Wir haben nicht gut gespielt heute, das muss man ganz klar sagen. Und trotzdem haben wir einen unglaublichen Willen, Kampfgeist und Herz gezeigt, alles auf dem Feld gelassen. Wir wollten unbedingt in dieses Finale kommen. Ich glaube, im vierten Satz sind wir wirklich tot, auswärts in so einem Rückstand zu sein. Wir haben trotzdem einfach weitergespielt und weitergekämpft. Es war dann einfach überragend. Ich bin, wie gesagt, superstolz auf die Mannschaft und das gesamte Team, alle drumherum, die da mitwirken. Das ist ein tolles Ergebnis, ein toller Sieg für uns. Das muss uns einfach Selbstbewusstsein für die Zukunft geben.“

Eintrittskarten für das DVV-Pokalfinale sind erhältlich über:
www.saparena.de
www.ticketmaster.de

Quelle: PM Volleyball Bundesliga GmbH

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