SEAWOLVES mit wenig Biss gegen ALBA Berlin

Die ROSTOCK SEAWOLVES konnten gegen ALBA Berlin ihre Comeback-QualitĂ€ten nicht wiederholen. Nachdem sie in den ersten vier Saisonspielen stets nach RĂŒckstĂ€nden zurĂŒck ins Spiel fanden und als Sieger hervortraten, waren die HauptstĂ€dter am 5. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga eine Nummer zu groß. Mit 70:104 (36:46) unterlag der Aufsteiger von der Ostsee am OSPA-Spieltag dem Deutschen Meister. Es war die erste Niederlage fĂŒr die Rostocker, die nun auf dem vierten Tabellenplatz stehen. Tyler Nelson war mit 13 ZĂ€hlern erfolgreichster Werfer der Hausherren.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen ALBA Berlin 70:104 (36:46)

Vor der Rekordkulisse von 4.726 Zuschauern in der StadtHalle Rostock starteten beide Teams mit hohem Tempo in die Partie. Das Publikum sah ein attraktives Basketballspiel, das in der Anfangsphase lange ausgeglichen war. Der Euroleague-Teilnehmer aus Berlin demonstrierte seine QualitĂ€ten mit ansehnlichen Passspiel und schnellem Umschaltspiel. So kam es, dass nach einem Dreier von Sid-Marlon Theis zum 18:18 (9.) den SEAWOLVES kurz der Zugriff entglitt und die Berliner durch Dunks von Yanni Wetzell und Tim Schneider einen Mini-Lauf auf Parkett legten, um sich leicht abzusetzen (18:22, 9. Min). Die GĂ€ste aus Berlin fĂŒhrten nach zehn Minuten mit acht Punkten (18:26).

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Im zweiten Durchgang bissen sich die SEAWOLVES, bei denen Chris Carter nach dem Erhalt seines deutschen Passes erstmals in dieser Saison auflief, zurĂŒck ins Spiel und glichen nach einem Dreipunktewurf von JeQuan Lewis zum 34:34 (16. Min) aus. Anschließend ĂŒbernahm ALBA Berlin mit einem 10:0-Lauf die Spielkontrolle.

Die Rostocker hatten defensiv des Öfteren das Nachsehen, weil die Albatrosse mit starkem Passspiel – insgesamt 26 Assists – immer wieder einfache WĂŒrfe kreierten. Auch im Rebound waren die GĂ€ste von der Spree wacher und erarbeiteten sich von den insgesamt 51 Rebounds 19 zweite Wurfchancen (=Offensiv-Rebounds). Diese waren die wesentlichen GrĂŒnde, warum die SEAWOLVES auch in der zweiten HĂ€lfte einem immer grĂ¶ĂŸer werdenden RĂŒckstand hinterherliefen – und eine letztlich etwas zu hohe Niederlage einstecken mussten.

Punkteverteilung

ViertelstÀnde (HRO-BER): 18:26, 18:20, 16:25, 18:33

Rostock: Alston Jr. (12), Carter (0), De Oliveira (4), Gloger (7), Ilzhöfer (0), Lewis (12), Mawugbe (0), Nawrocki (3), Nelson (13), Pearson (6), Roland (10), Theis (3).

Berlin: Blatt (7), Delow (3), Lammers (5), Olinde (16), Rapieque (6), Schneider (12), Schulte (3), Sikma (10), Smith (3), Thiemann (7), Wetzell (19), Zoosman (13).

Stimmen zum Spiel

Christian Held (Head Coach Rostock): “GlĂŒckwunsch an ALBA. Ich denke, ALBA hat verdient gewonnen. Wir können nicht zufrieden, wenn wir zuhause 104 Punkte zulassen. Sie haben uns gezeigt, warum sie derzeit das beste Team in Deutschland sind. Wir mĂŒssen aus diesem Spiel lernen und als Team daran wachsen. Wir können viele Lehren aus diesem Spiel ziehen.”

Israel Gonzalez (Head Coach Berlin): “ZunĂ€chst möchte ich den Rostock Seawolves fĂŒr diese großartige AtmosphĂ€re heute gratulieren. Ich möchte auch dem Rostocker Team gratulieren, denn es ist nicht einfach, 40 Minuten mit voller IntensitĂ€t zu spielen, wenn man viele Punkte abgibt. Die Seawolves haben das getan und bis zum Ende gekĂ€mpft. Wenn man unseren Sport entwickeln will, ist es wichtig, das Spiel bis zum Ende zu spielen. Ich freue mich ĂŒber den Sieg. Es war nicht leicht, in dieser Arena zu gewinnen. Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt.”

Das nÀchste Spiel

Die ROSTOCK SEAWOLVES treffen am Sonntag, 06.11.2022, um 15:00 Uhr in der StadtHalle Rostock auf Brose Bamberg. Die Partie des 6. Spieltags wird prĂ€sentiert vom SEAWOLVES-Premiumpartner w.Holz Catering. Tickets fĂŒr dieses Spiel, fĂŒr das bereits ĂŒber 3.000 Karten verkauft worden sind, gibt es online auf tickets.seawolves.de oder im Fanshop in der Langen Str. 35.

Quelle: PM Rostock Seawolves

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