Zwei Jahre lang war Nijal Pearson einer der Leistungsträger der ROSTOCK SEAWOLVES. In der Saison 2023/2024 wird der US-Amerikaner nicht mehr für den Rostocker Bundesligisten auflaufen.

“Ich habe meine zwei Jahre in Rostock wirklich genossen und bin überaus dankbar für die Zeit und die Chance, für die SEAWOLVES spielen zu dürfen. Wir haben viel erreicht und zur Entwicklung des Vereins beigetragen; auch ich habe mich als Spieler weiter entwickelt. Vielen Dank, SEAWOLVES!”, sagt Pearson.

Pearson kam während des Trainingslagers zur Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 zu den SEAWOLVES und entwickelte sich schnell zum wichtigen Motor in Angriff und Verteidigung. Mit seiner energischen Spielweise riss er Teamkollegen und Fans gleichermaßen mit und steckte sie als emotionaler Anführer mit seiner Hingabe und Leidenschaft, Basketball zu “arbeiten”, an.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kam der vielseitige Forward in 41 Spielen der regulären Saison 2021/2022 und den ProA Playoffs 2022 in durchschnittlich 28:10 Minuten auf 14,1 Punkte, 5,9 Rebounds, 3,2 Assists und 1,7 Steals. Pearson hatte als zweitbester Punktesammler (14,1), bester Rebounder (5,9) und Balldieb (1,7 Steals) entscheidenden Anteil am Aufstieg in die 1. Liga und dem Gewinn der ProA-Meisterschaft. Unvergessen ist sein Einsatz im zweiten Finalspiel in Tübingen. Dort lief er in der zweiten Halbzeit trotz Orbitabodenfraktur und zugeschwollenem Auge auf – ein weiteres Zeichen für sein großes Kämpferherz und seinen unbedingten Siegeswillen.

In der easyCredit Basketball Bundesliga konnte Pearson seine Leistungen aus seinem ersten Jahr in Rostock bestätigen. In 30 Einsätzen kam der Texaner auf durchschnittlich 28:28 Minuten bei Werten von 11,1 Zählern, 5,7 Rebounds, 2,5 Assists und 1,2 Steals. Trotz eines schweren Schicksalsschlags: Als Pearsons Bruder Ende November 2022 verstarb und er die USA zu seiner Familie reiste, rückte für ihn der Sport verständlicherweise in den Hintergrund. Es war unklar, ob Pearson nach Rostock zurückkehren würde. Pearsons verpasste drei Spiele (die für die SEAWOLVES allesamt verloren gingen) und kehrte kurz vor Weihnachten zurück zum Team. Mit ihm holten die Wölfe aus den verbleibenden 25 Spielen insgesamt zwölf Siege und wahrten bis zum Saisonende die Chance auf die Playoffs.

Pearson erzielte in zwei Jahren bei den ROSTOCK SEAWOLVES in insgesamt 71 Spielen 912 Punkte (im Schnitt: 12,85). Pearson belegt bei den Punkten in der vereinsinternen Liste der Importspieler den dritten Platz, hinter Tyler Nelson (1.153 Punkte) und Yannick Anzuluni (1.152).

“Vielen Dank an Nijal für alles, was er in Rostock geleistet hat. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute, sowohl privat als auch beruflich”, sagt Coach Christian Held. “Wir sind unglaublich stolz darauf, dass er nicht nur in den Jahren, in denen er bei uns war, den Klub gemeinsam mit den anderen Jungs und dem Staff immer wieder auf ein neues Level heben konnte, sondern auch sich selber immer ein Stück weiterentwickelt hat Wir blicken voller Stolz auf die Entwicklung bei beiden Seiten.”

Quelle: PM Rostock Seawolves

Nach oben scrollen