Sparkassen Wildcats gewinnen Regionalpokal Nord
Nach Siegen gegen Geestacht und Eimsbüttel stehen die Zweitligistinnen vom Sund in der DVV-Pokal-Qualifikationsrunde
Die Sparkassen Wildcats haben den nächsten Schritt hin zum Achtelfinale des DVV Pokals geschafft. Am Sonntag konnten sich die Stralsunderinnen erst gegen den VfL Geestacht und anschließend gegen Grün-Weiss Eimsbüttel durchsetzen. Damit steht das Team vom Sund als Sieger des Regionalpokals Nord und somit als Qualifikant für die Hauptrunde fest. Am 26.10. gilt es, gegen den TSV Rudow zu bestehen.
Dabei waren die beiden Partien in der Heimstätte der Eimsbütteler Gastgeberinnen alles andere als ein Selbstläufer. Immerhin hatte das Aufgebot von Cheftrainer Kim Hakan Buchwald noch das kräftezehrende Bundesligaspiel vom Vorabend in den Knochen. Eine echte Herausforderung also. Somit standen zunächst überwiegend Spielerinnen auf dem Feld, die am Samstag nicht oder nur wenig gespielt hatten. Das Team wirkte in dieser Formation verunsichert und nervös. Das konnte Halbfinalgegner Geesthacht nutzen und sich direkt einen 25:23-Satzerfolg sichern. „Im weiteren Verlauf konnten die Fehler minimiert und der Aufschlagdruck erhöht werden. So konnte das eigene Spiel durchgesetzt und die beiden notwendigen Sätze gewonnen werden“, freut sich Teammanager Steffen Täubrich nach dem 15:8 im Tie-Break.
Damit stand das Finale gegen Drittligist Grün-Weiss Eimsbüttel fest. Nach einer kurzen Pause wurde die Partie direkt im Anschluss an das Halbfinale gespielt. Zufrieden durfte Trainer Buchwald feststellen, dass seine Wildcats nun deutlich besser ins Spiel fanden. Zumal jetzt wieder 3 Gewinnsätze gespielt wurden. Druckvolle Aufschläge und eine gute Block-Abwehrarbeit ließen den Gastgeberinnen nur wenige Möglichkeiten. Viele eigene Aktionen wurden mit präzisen Angriffen abgeschlossen. Doch nachdem man den Auftaktsatz sehr deutlich mit 25:14 für sich entscheiden konnte, machten sich im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung die Anstrengungen des Vortages wieder bemerkbar.
Entsprechend keimte bei den Hamburgerinnen die Hoffnung auf, den Spielverlauf doch noch drehen zu können. Mit dem 24:20 in Satz zwei hatte Stralsund allerdings vier Satzbälle auf seiner Seite und konnte bereits den ersten verwandeln. Ein ähnliches Bild stellte sich im 3. Satz ein. Nach einem knappen 21:20-Zwischenstand zeigten die Wildcats wieder Routine, gewannen den Durchgang mit vier Punkten Vorsprung und die Partie mit einem glatten 3:0.
Erwartungsgemäß geht es nun nach Berlin. Doch nicht wie vermutet zum favorisierten BBSC Berlin. Nach einer direkten Niederlage im Regionalpokal Nord-Ost musste das Team von Coach Manuel Müller dem Lokalkonkurrenten TSV Rudow den Vortritt lassen. Sollten die Sparkassen Wildcats am 26.10. gegen den TSV gewinnen, stehen sie im DVV-Pokal-Achtelfinale. Das würde am 8.11. um 17.00 in der heimischen Diesterweg-Sporthalle stattfinden. Die Gegnerinnen stehen allerdings schon jetzt fest. Bereits qualifiziert aus der 1. Volleyball Bundesliga sind die ETV Hamburger Volksbank Volleys.
Natürlich laufen in Stralsund schon die Vorbereitungen im Hintergrund. Teammanager Täubrich, der auch als Heimspielkoordinator der Wildcats fungiert, wirbt: „Wer jetzt schon sein Interesse für Karten bekunden möchte, kann dies unter info@vc-stralsund.de oder karten@stralsunder-wildcats.de bekunden.“
Eine Pause können sich die Wildcats aber nicht gönnen. Schon am 18. Oktober geht es für sie einmal mehr in die Hauptstadt, zur Bundesligapartie gegen . den im Regionalpokal ausgeschiedenen Berlin Brandenburger Sportclub.
Text: st/red