Im Rahmen des DVV-Pokalfinals in Mannheim am vergangenen Wochenende trafen sich die Spitzenvertreter:innen des EuropĂ€ischen Volleyballverbandes (CEV), der Volleyball Bundesliga (VBL) und des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). Einvernehmen herrschte bei diesem Meeting darĂŒber, dass man sich gemeinsam stark fĂŒr den Volleyballsport in Europa machen wolle.

CEV-PrĂ€sident Aleksandar Boričić betonte in diesem Zusammenhang, dass er den deutschen Volleyball als strategisch wichtigsten Faktor fĂŒr die Entwicklung des Sports auf dem Kontinent sieht. „Es gibt viele starke Volleyballstandorte und eine tolle Infrastruktur. Die CEV braucht Deutschland, weil es hier in vielen Bereichen voran geht“, sagte der Serbe auf der gemeinsamen Sitzung auch mit Blick auf vergangene und zukĂŒnftige internationale Veranstaltungen.

Vom 17. bis 24. August 2023 findet im CASTELLO DĂŒsseldorf die Women’s CEV EuroVolley 2023 statt. Boričić erinnerte insbesondere an das erfolgreiche Final Four der Champions League in Berlin im Jahr 2015. „Berlin ist perfekt gelegen. Die Stadt ist auch fĂŒr viele internationale Fans ein hervorragender Anlaufpunkt. Das hat gut gepasst“, so Boričić, der besonders die Entwicklung der deutschen Ligen hervorhob. „Deutsche Vereine zeigen aktuell, dass sie die ganz großen Vereine Europas schlagen können.“ Mit Allianz MTV Stuttgart bei den Frauen und den BR Volleys sowie dem VfB Friedrichshafen bei den MĂ€nnern stehen noch drei Mannschaften der Bundesliga im Viertelfinale der Champions League.

Spitzenvertreter:innen von CEV, VBL und DVV beim gemeinsamen Meeting in Mannheim. (Foto: VBL)

„Die internationalen Veranstaltungen auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene sind sehr wichtig fĂŒr uns, um PrĂ€senz zu zeigen. Wir wollen bei der anstehenden Europameisterschaft vor allem aber auch sportliche Akzente setzen. Das bringt uns voran“, so DVV-PrĂ€sident RenĂ© Hecht. „Die VBL und der DVV stehen vor großen Herausforderungen. Gemeinsam treiben uns die Fragen der Nationalmannschaft, des Spitzensports und der Nachwuchsförderung an“, ergĂ€nzte Siegmar MĂŒller, Vorsitzender des VBL-Aufsichtsrates.

In der Sitzung machten alle Verantwortlichen deutlich, dass das gemeinsame Ziel – den Volleyballsport in Deutschland auf ein neues Level zu heben – nur in enger Zusammenarbeit zwischen Verband und Bundesliga funktionieren kann. „Wenn Volleyball-Deutschland als Familie stark ist, kann man noch mehr schaffen“, so Boričić abschließend.

PM Volleyball Bundesliga GmbH

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