Der SSC Palmberg Schwerin hatte im Halbfinalhinspiel des CEV-Cups gegen den türkischen Vertreter Eczacibasi VitrA Istanbul nicht den Hauch einer Chance und verlor deutlich mit 0:3 (18:25, 19:25, 20:25).
Schwerin(WG): Durch diese klare Niederlage gibt es keine Hoffnung auf eine erstmalige Finalteilnahme.
1. Satz: Schwerin konnte bis zur ersten technischen Auszeit das Spiel noch offen gestalten (8:8). Doch Istanbul bekam immer mehr Zugriff auf das Spiel und dominierten in Abwehr und Angriff fast nach belieben. Vor allem die Serbin Tijana Boskovic war zu keiner Zeit in den Griff zu bekommen und erzielte insgesamt 23 Punte (Louisa Lippmann dagegen nur 13). Ausserdem machte Boskovic bedeutend weniger Fehler. Über 11:15, 15:20 hatte Istanbul beim 18:24 Satzball. Bereits der erste wurde zum Satzgewinn genutzt, als Greta Szakmary ihren Angriff ins Aus setzte.
2. Satz: Bis zum 14:11 führte der SSC ständig. Doch schlagartig lief dann nicht mehr viel zusammen. Als Schwachstelle erwies sich einmal mehr G. Szakmary, die dann auch folgerichtig gegen Jelena Oluic ausgewechselt wurde. Das verlieh dem Spiel aber auch nicht den nötigen Druck. So ging dieser Satz mit 19:25 verloren.
3. Satz: Von Beginn an lief der SSC ständig einem Rückstand hinterher (7:10, 12:15, 17:20). Da die Niederlage nicht mehr zu verhindern war, setzte Trainer Felix Koslowski in der Schlussphase seine zweite Reihe ein, die sich achtbar aus der Affäre zog. Durch einen umstrittenen technischen Fehler gewann Istanbul auch diesen Satz mit 25:20.
Noch ist Istanbul (eine der besten Vereinsmannschaften der Welt) für den SSC eine Nummer zu groß. Gegen so einen Verein zu verlieren, ist keine Schande, doch hätte man sich etwas mehr kämpferischen Einsatz gewünscht.
Schwerin spielte mit: Szakmary, Lippmann, Geerties, Hanke, Dumancic, Barfield, Carocci; Oluic, Bettendorf, Alanko, Schölzel
Zuschauer: ca. 1.850
1. Satz: 0:1, 18:25, 22 Min.; 2. Satz: 0:2, 19:25, 25 Min.; 3. Satz: 0:3, 20:25, 27 Min.,