Top-Fahrerfeld aus 11 Nationen beim Speedway-SchildbĂŒrgerpokal

Martin Smolinski (roter Helm) – Foto: © Hans-Werner Ruge

Vier Wochen vor der von den Speedwayfans mit großer Spannung erwarteten vierten Auflage des Deutschland-Grand-Prix an gleicher Stelle steigt am kommenden Freitag (2.8.)unter Flutlicht in der Teterower Bergring-Arena beim 16. SchildbĂŒrgerpokal die Generalprobe. Auf dem mit frischem Belag versehenen 314m-Oval kĂ€mpfen 20 Topfahrer aus 11 Nationen um den Sieg.Gefahren wird nach einem Ă€hnlichen Modus wie beim Goldhelm-Klassiker in Pardubice. Die 20 Fahrer werden zunĂ€chst auf vier Gruppen aufgeteilt,die jeweils drei VorlĂ€ufe im außergewöhnlichen FĂŒnferspeedway bestreiten.Mit den drei Gruppenbesten werden dann zwei Halbfinals gesetzt, die weitere je drei LĂ€ufe sogar im Sechserspeedway ausfahren. Die Top 3 aus beiden Vorschlussrunden qualifizieren sich fĂŒr das große Finale ĂŒber fĂŒnf Runden. Die Ausgeglichenheit des großen Fahrerfeldes garantiert mit Sicherheit spannende Rennen, macht aber gleichzeitig Favoritentipps kaum möglich.

Mit Adam Ellis aus Großbritanien und dem Schweden Filip Hjelmland rollen der Erste und Dritte des diesjĂ€hrigen spektakulĂ€ren Pfingstrennens um den Auerhahnpokal erneut an die StartbĂ€nder.

Polens Jungstar Adrian Gala holte den Pokal bereits vor zwei Jahren in das Nachbarland. Sein Landsmann und Ex-Grand-Prix-Pilot Miroslaw Jablonski ist nach zwei zweiten PlĂ€tzen endlich auf den Pokalgewinn heiß. Ebenfalls mit zweiten PlĂ€tzen in Teterow mußte bisher der dreifache Teamweltmeister Rune Holta aus Norwegen vorlieb nehmen. Ex-Europameister Andzejs Lebedevs aus Lettland, Stammgast in Teterow, stand nach zweiten und dritten PlĂ€tzen in der Arena ebenfalls noch nie ganz oben auf dem Treppchen. Mehr als nur Außenseiterchancen muß man auch Frankreichs U-19 Europameister und Langbahn Team-Weltmeister Dimitri Berge einrĂ€umen.

Die bisherige Bilanz der deutschen Asse fĂ€llt mit einem einzigen Gesamtsieg durch Tobias Kroner (2008) mehr als mager aus. Diesmal soll es endlich klappen, zumal vordere PlĂ€tze die besten Argumente bei der Vergabe der heiß begehrten GP-Veranstalter-Wildcard und der ReserveplĂ€tze sind. Mit dem nunmehr siebenfachen Deutschen Meister Martin Smolinski,dem zweifachen TiteltrĂ€ger Kai Huckenbeck und dem vierfachen U-21 Meister Michael HĂ€rtel ist die Creme de la Creme des Deutschen Speedwaysports fast komplett vertreten. VervollstĂ€ndigt wird das Quartett durch den Paarmeister Max Dilger.

Die FahrerprÀsentation beginnt um 20 Uhr, der erste scharfe Start erfolgt um 20.30 Uhr (komplettes Fahrerfeld unter www.bergring-teterow.de).

Text: Hans-Werner Ruge

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