Verdienter Heimerfolg in der Jugendbundesliga
Rostocker HC – SG Hamburg-Nord 35:30 (21:12)
Rostock Durch einen verdienten 35:30-Heimerfolg gegen die SG Hamburg-Nord hat die A-Jugend des Rostocker HC das Versprechen ihres Trainers wahrgemacht und am Samstagnachmittag im ersten Heimspiel der Pokalrunde in der Jugendbundesliga den ersten Sieg eingefahren. Mit nun 2:2 Punkten hat es das Team vor der letzten Partie am 1. März ebenfalls zu Hause gegen LIT Tribe selbst in der Hand, in der Tabelle der Gruppe A noch auf den zweiten Platz vorzurücken und sich so für eine gute Saison zu belohnen.
Den ersten Treffer der Partie erzielten dir Gäste bereits nach 39 Sekunden, doch als Finia Wolf, mit 9 Treffern erfolgreichste Werferin auf dem Feld, in der zweiten Minute den Ausgleich erzielte, begannen sich die sicher favorisierten Ostseestädterinnen allmählich abzusetzen. B-Jugendliche Mathilda Hammer (4) und dreimal Emma Dubrau (7) erhöhten bis zur 6. Spielminute auf 5:1. Gästetrainer Rene Hahn nahm seine Auszeit, am Spielverlauf änderte sich jedoch nicht viel. Zwar kamen die Gäste noch einmal auf 4:7 (10.) heran, doch nach dem 8:5 setzten sich die Gastgeberinnen immer weiter ab. Als Linkshand Mathilda Hammer das 11:5 (16.) erzielte, war der Vorsprung bereits auf 6 Tore angewachsen, bis zur Pause bauten die Jung-Dolphins diesen sogar auf 9 Treffer aus. Es war vor allem die kompakte Rostocker Abwehr, die den Gästen kaum ein Durchkommen ermöglichte. Im Umkehrspiel wurde dann schnell und variabel nach vorn gespielt und immer wieder konsequent abgeschlossen. Beim Stand von 21:12 für den RHC wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten zeigten die Gäste dann, dass sie durchaus auch erfolgreich Handball spielen können. Innerhalb von nicht einmal drei Minuten kämpften sich die Hamburgerinnen wieder etwas auf 14:21 heran. Insgesamt gingen die Einheimischen jetzt vor allem im Angriff mit ihren Chancen viel zu fahrlässig um, sodass die Gäste sich allmählich wieder etwas herankämpften, verkürzten kurz vor Schluss auf 28:33 (57.). Aber zu mehr reichte es nach der sehr guten ersten Rostocker Halbzeit nicht. Gretchen Lührmann (4) und zum Abschluss erneut Finia Wolf machten mit dem 35:28 (59.) den Sack endgültig zu. Zwei Hamburger Treffer in der Schlussminute bedeuteten dann zwar ein wenig Ergebniskorrektur, am verdienten Erfolg für die Rostockerinnen gibt es jedoch keinen Zweifel. Marc Hünerbein war vor allem mit den ersten 30 Minuten seiner Mannschaft sehr einverstanden: „Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. Da war die Abwehr sehr aktiv und kompakt. Daraus konnten wir gut ins Tempospiel gehen und haben im Angriff immer wieder Lösungen gefunden. Im zweiten Durchgang bringen wir uns um ein deutlicheres Ergebnis, weil wir leider im Abschluss die nötige Konsequenz vermissen lassen. So bringen wir Hamburg fast noch einmal ins Spiel zurück“, sieht der Trainer noch Reserven in Vorbereitung auf das letzte Heimspiel in der Pokalrunde am 1. März um 17:00 Uhr in der Fiete-Reder-Halle.
Spielfilm:
0:1, 5:1, 6:3, 8:5, 11:6, 16:6, 18:10, 21:12 – 21:14, 24:14, 25:18, 26:20, 28:21, 31:23, 33:28, 35:30
Siebenmeter:
RHC: 4/3, SGHH: 6/4
Zeitstrafen:
RHC: 8 Minuten, SGHH: 8 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Emma Skierke, Kiana Zidorn – Marie Weber (2), Sally Behrens (2), Augusta Gerner (6/2), Gretchen Lührmann (4), Emma Dubrau (7/1), Finia Wolf (9), Emilia Reimers (1), Luica Strack, Mathilda Hammer (4), Alina Jäkel