Warnemündes U14 mit Lernprozess in Hamburg
HSG-Wasserballnachwuchs bereitet sich auf Turnier in Stettin vor
Die Jungwasserballer der HSG Warnemünde hatten in Kooperation mit dem Tri-Sport-Schwerin ihren 1. Spieltag in der U14-Nord-West-Liga. Dort gab es nach einigen krankheitsbedingten Spielerausfällen mit einer kleinen Mannschaft zwei klare Niederlagen, dennoch zeigte die Lernkurve der Jugend nach oben.
Im 1. Duell gegen den Hamburger TB62 verschlief die HSG die 1. Halbzeit und kam erst ebenbürtig in den Vierteln 3 und 4 zum Zuge. Liam Rauscher konnte hier mit 2 Toren mit seinen Teamkollegen einigermaßen mithalten. „HTB war zu Beginn aggressiver im Spiel und hat unsere Jugend überrumpelt. Hinzu kamen leichte Fehler von unserer Seite, so dass wir rasch in Rückstand gerieten. In der zweiten Hälfte war es viel besser und die Konterabsicherung lief deutlich besser am Ende. Das schöpft Mut und Schwung für die kommenden Aufgaben,“ sagte Jugendtrainer Christian Strege nach der Auftaktpartie.
Im Zweiten Spiel gegen die Jugend des SV Poseidon Hamburg war Warnemünde eigentlich mehr auf Augenhöhe, was das Endergebnis von 1:14 leider gar nicht widerspiegelte. „Wir hatten gute Offensivaktionen, unser Schweriner Erik Beutling glich früh zum 1:1 aus, doch danach war unser Spiel zu einfach und zu fehlerhaft. Hamburg luchste unsere Bälle ab, war schneller im Kopf und zog durch viele einfache Kontertore schnell davon,“ analyisierte Trainer Strege den Spielverlauf.
U14 der HSG Warnemünde: Liam Rauscher, Stanislav Ivanchenko, Karla Jadatz, Artur Kalisch (alle Warnemünde), Lou Kräft, Mattis Voß, Erik Beutling (alle Schwerin)
Ergebnisse in Hamburg-Wilhelmsburg:
Hamburger TB62 – HSG Warnemünde – 19:6 (4:0, 7:1, 4:3, 3:2)
SV Poseidon Hamburg – HSG Warnemünde – 14:1 (4:1, 5:0, 2:0, 3:0)
Die Stimmung danach war jedoch gut und so wird der Großteil des Teams auch am kommenden Wochenende, vom 6. bis 7.12., beim U13-Turnier in Stettin antreten. „Wir reisen mit einer großen Elterngemeinschaft und Kindern nach Polen. Es ist im Grunde unser Jahreshighlight in der Vorweihnachtszeit mit dem Auslandsturnier. Wir freuen uns riesig auf das Abenteuer Stettin,“ sagt Abteilungsleiter Tim Hoffmann.
Gänzlich unbekannt sind die Teilnehmer und der Ort der HSG Warnemünde nicht. Vor 10 Jahren spielte mit Pawel Ulchurski ein gebürtiger Stettiner für die HSG. Bereits früher reiste Rostocks Jugend zu diversen Turnieren gen Polen und traf dort, wie nun in Stettin, auf den Turnierteilnehmer Gorzow. Nach langer Pause schließt sich also nun der Kreis. Mit dem ASC Brandenburg nimmt zudem eine weitere Kaderschmiede am exklusiven Viererturnier in der polnischen Großstadt teil. Gespielt wird in der „Floating-Arena“, der beeindruckenden Wasserballspielstätte des Erstligisten von Arkonia Stettin.
U13-Turnier in Stettin
Samstag 6.12.:
09:00 — Arkonia Stettin – Alfa Gorzów
10:30 — ASC Brandenburg – HSG Warnemünde
15:00 — ASC Brandenburg – Alfa Gorzów
16:30 — Arkonia Stettin – HSG Warnemünde
Sonntag 7.12.:
09:00 — Alfa Gorzów – HSG Warnemünde
10:30 — Arkonia Stettin – ASC Brandenburg
Text: Jörg Behlendorf






