Mit einer 21:28 (12:13) Niederlage im GepĂ€ck musste die TSG Wismar am Samstag die Heimreise aus Grimmen antreten. Der gastgebende HSV hatte hinten raus den lĂ€ngeren Atem und gewann das Spiel in den letzten 10 Minuten letztendlich verdient. „Dabei hatte sich unser ausgedĂŒnnter Kader 50 Minuten teuer verkauft und mit dem Gastgeber auf Augenhöhe gespielt“, erklĂ€rt Cheftrainer Sven HĂŒnerbein.

Bis dahin entwickelte sich ein Spiel, in dem beide Mannschaften vor allem in der Offensive ihre Probleme hatten. So kam nie wirklich Ruhe ins Spiel. In der Abwehr fingen sich die GĂ€ste nach anfĂ€nglichen Problemen. Dahinter hatten sie mit Paul Robitt einen starken RĂŒckhalt. HĂŒnerbein ergĂ€nzt: „Wir konnten den RĂŒckstand zur Mitte der ersten Halbzeit bis zur Pause verringern. In die zweite HĂ€lfte kamen wir besser rein und konnten sogar in FĂŒhrung gehen. Bei einer 2-Tore-FĂŒhrung und doppelter Überzahl versĂ€umten wir es aber, den Vorsprung auszubauen. Danach war der Akku kurz vor rot.“

Diese Chance packten die Gastgeber beim Schopf und spielten sich in den letzten Minuten frei. „Vorwerfen können wir den Jungs nicht, der Mix des Kaders hat das Maximum rausgeholt“, konstatiert Wismars Coach. Jetzt werde man den Blick nach vorn richten, denn schon am 25. Januar wartet die nĂ€chste Chance auf die HansestĂ€dter, die nach der Niederlage weiterhin auf dem 9. Tabellenplatz rangieren. Zu Hause trifft man dann auf den Ribnitzer HV.

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