Ganz genau 150 LĂ€uferbeine ließen dem Laager Sportkoordinator, Ronny Behn, ein Schmunzeln ĂŒber sein Gesicht huschen. In ganz enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V. und der Laager Laufgruppe hatte er den 1. Osterlauf in Diekhof auf die Beine gestellt und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zufrieden und stolz.

Bei besten Ă€ußeren Bedingungen absolvierten die Ambitionierteren der Teilnehmer einen Lauf auf den Schmooksberg und wieder zurĂŒck. Mit seiner Höhe von 127,5 Metern war der Lauf fĂŒr alle sehr fordernd. Der Berg galt im Mittelalter als HexenverbrennungsstĂ€tte. Dies gilt als eine denkbare ErklĂ€rung des Namens vom plattdeutschen Wort fĂŒr Rauch, also Schmok, abgeleitet. Die strategisch, markante Lage machte ihn lange Zeit fĂŒr militĂ€rische Nutzung attraktiv. So diente er bis in die 1980er Jahre der Sowjetarmee als Radarstation. Heute befindet sich auf dem Berg eine von bundesweit sechs SREM Radaranlagen der Deutschen Flugsicherung.

Die weniger Ambitionierten OsterlĂ€ufer liefen auf dem Radweg zwischen Diekhof und Plaaz je nach Leistungsvermögen zwischen 2 und 10 Kilometern, sodass jeder seinen persönlichen Osterlauf mit Erfolg absolvieren konnte. Im Gemeinderaum trafen sich dann alle zu Kaffee, Tee, Kuchen und WĂŒrstchen, um den Lauf auszuwerten und zu philosophieren. Unter den Teilnehmern war schließlich auch einer der BegrĂŒnder der GĂŒstrower OsterlĂ€ufe, Folke Dedering. Der nun schon ĂŒber 70-jĂ€hrige zeigte sich zufrieden mit der Tatsache, dass die Tradition der OsterlĂ€ufe im Landkreis weiter getragen wird. Ein großer Dank gilt dem Helferteam der Laager Laufgruppe. Zum Gelingen hatten Grit, Christine und Michaela nicht unerheblich beigetragen.

ast

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