Äußerst erfolgreich: Die Beachsoccer der Rostocker Robben

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Nachgefragt bei Hannes Knüppel

Fussball Symbolfoto
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Die Rostocker Robben sind seit Jahren ein sportliches Aushängeschild für M-V. Diese sind im Beach-Soccer stets sehr meisterlich und bei Turnieren immer vorn dabei.

Wie verlief die Entwicklung der Rostocker Robben eigentlich?!

Nachgefragt bei Hannes Knüppel, Pressewart der Rostocker Robben

Hannes Knüppel über die Gründung der Rostocker Robben, die Entwicklung in den letzten Jahren, den Stellenwert des Beachsoccers und kommende Herausforderungen

„Beachsoccer hat stark an Popularität gewonnen…“

Frage: Seit wann gibt es eigentlich die Rostocker Robben? Wer hatte die Idee zu deren Gründung? Wie kam es dazu?

Hannes Knüppel: Die Rostocker Robben gibt es seit 2010. In diesem Jahr sind sechs Rostocker Freunde erstmals zu einem Turnier des Deutschen Beachsoccer Verbandes nach Oranienburg gefahren und konnten direkt den Titel einfahren. Angestachelt durch den ersten Erfolg wurde bei den anschließenden German Masters in Köln ein beachtlicher dritter Platz eingefahren. Als fußballbegeisterte Jungs von der Küste war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir mit dem Beachsoccer in Berührung kommen.

Frage: Wie verlief die Entwicklung in den letzten Jahren? Gab es genügend Zuspruch auch von den jungen  Beach-Soccer-Talenten?

Hannes Knüppel: Die letzten Jahre waren vor allem durch Wandel und Fortschritt geprägt. Seit diesem Jahr ist der DFB für den Spielbetrieb in der Deutschen Beachsoccer-Liga verantwortlich, sodass wir hier einen starken und verlässlichen Partner haben, der die Entwicklung in den nächsten Jahren mitbestimmen wird.

Darüber hinaus sind uns in den letzten Jahren vermehrt Spieler aus den verschiedensten Gründen – beruflich, privat und familiär – abgesprungen. Bisher konnten wir diese Ausfälle gut kompensieren, in Zukunft werden wir jedoch verstärkt Wert auf Jugendarbeit und Ausbildung setzen müssen. Aktuell gibt es deutschlandweit kaum einen Beachsoccer-Spieler, der bereits in der Jugend aktiv im Sand war. Wir versuchen, das in den nächsten Jahren zu ändern.

Frage: Welchen Stellenwert und welche Bedeutung hat Beach-Soccer inzwischen aus Ihrer Sicht?

Hannes Knüppel: Beachsoccer ist in Deutschland noch eine sehr junge Sportart. Wir befinden uns aktuell im sechsten Jahr des Ligabetriebs, es gibt noch keinen Unterbau, sodass hier definitiv noch Potential vorhanden ist. Wir sind sehr froh, dass sich der DFB zum Beachsoccer bekannt hat und sehen diese Entwicklungen durchaus positiv.

Nichtsdestotrotz hat der Sport in Deutschland stark an Popularität gewonnen. Das sieht man vor allem beim Finalevent um die Deutsche Meisterschaft oder das EBSL-Event in Warnemünde, bei denen das Stadion stets gut gefüllt ist.

Letzte Frage: Welche sportlichen Herausforderungen warten demnächst auf die Rostocker Robben?

Hannes Knüppel: Aktuell ist das Finale der Deutschen Meisterschaft am 18. und 19. August in Warnemünde das große Saisonhighlight, auf das wir hinarbeiten. Dort wollen wir unsere fünfte Deutsche Meisterschaft feiern, die, gemessen am bisherigen Saisonverlauf, die verdienteste unserer Vereinshistorie wäre.

Mittelfristig wollen wir uns weiter an der deutschen Spitze etablieren und auch in den nächsten Jahren das Niveau des deutschen Beachsoccer mitbestimmen.

Vielen Dank und weiterhin maximale Erfolge im Beachsoccer!

M.Michels

 

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