Aufgrund der Pandemie verschiebt sich der Auftakt des Wettkampfjahres – Gute Form, aber vorübergehende Pause beim Lauftraining – Hawaii bleibt im Blickpunkt
Rostock. Andreas Raelert richtet seine Saisonplanung neu aus. Durch die Pandemie-bedingten Unwägbarkeiten für alle Veranstalter hat der Rostocker seinen Einstieg in die Wettkampfphase bereits mehrfach verschieben müssen, aktuell geht er von einem ersten großen Rennen im August aus. „Ich würde viel lieber in den nächsten Tagen an den Start gehen“, sagt Andreas Raelert, „meine Form ist vielversprechend.“ Allerdings bremst den Rostocker eine Oberschenkelverletzung, die zunächst vollständig auskurieren werden muss, bevor er an den Start geht. Derzeit hält Andreas Raelert an ein Langstreckenrennen im August für sinnvoll und richtet das Training nun daraufhin neu aus.
Mit großem Interesse hat Andreas Raelert die ersten Wettkämpfe des weltweiten Rennkalenders verfolgt. Sein eigener erster Start war für den traditionellen Triathlon in Buschhütten geplant, der am 8. Mai stattfinden sollte. Doch die 30. Auflage des Siegerland-Cups musste aufgrund der Pandemie ausfallen. „Buschhütten ist ein schöner Wettkampf, zu dem ich eine lange Verbindung habe“, sagt Andreas Raelert, „es ist ein kleines, feines Event. Schade, dass das Rennen nicht stattfinden konnte.“
Nach der Absage des Saisonauftakts in Buschhütten hat Andreas Raelert die Zeit genutzt, um weiter für seinen ersten Start zu trainieren. Angedacht war schließlich eine mögliche Teilnahme beim Ironman Lanzarote Ende Mai oder im Juni bei der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt. Doch beide Veranstaltungen mussten ebenfalls verschoben werden.
Im Rahmen seines umfangreichen Trainings hat Andreas Raelert zuletzt sehr gute Werte erzielt und sieht sich auf einem guten Weg für ein positives Ergebnis auf der Ironman-Distanz. „Mein Ziel ist und bleibt die Teilnahme am Ironman Hawaii im Oktober“, sagt er, „leider gab es jetzt einen Rückschlag auf diesem Weg.“ Aufgrund von Oberschenkelbeschwerden musste Andreas Raelert sein Training umstellen. „Um kein erhöhtes Risiko einzugehen, mache ich eine Pause beim Laufen und konzentriere mich auf das Schwimmen und Radfahren.“ Ziel ist es, die gute Form der vergangenen Wochen nicht aufs Spiel zu setzen.
Motiviert blickt Andreas Raelert auf einen Saisoneinstieg im August. „Ich warte die weitere Entwicklung ab und hoffe, dass ich bald wieder richtig laufen kann. Die jüngsten Wettkämpfe im Ironman und Ironman 70.3 haben gezeigt, wie wichtig die läuferische Form ist, und da sehe ich nach wie vor auch eine meiner großen Stärken.“ Läuft alles nach Plan, möchte Andreas Raelert im Spätsommer seinen Weg nach Hawaii ebnen.
Quelle: Team Raelert-Brothers