In diesem Jahr starteten, im Zuge des traditionellen Blocky-Block Spendenlaufes, bei hervorragenden Ă€ußeren Bedingungen und einer durch die Mitglieder der Laufgruppe vom MĂŒll befreiten und gut prĂ€parierten Wettkampfstrecke fast einhundertdreißig Ausdauersportler am 1. Sonntag im September im Laager Stadtwald.

Kerstin Prejawa und Stefan Grobbecker bei der symbolischen SpendenscheckĂŒbergabe. Foto: Ralf Sawacki

Und alle verfolgten ein ehrgeiziges Ziel, denn der Initiator der Aktion, Stefan Grobbecker, hatte mit der BegrĂŒĂŸung das Spendenziel formuliert: „Alle Einnahmen werden dem Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. in Greifswald zur VerfĂŒgung gestellt.“ Das motivierte nicht wenige Teilnehmer und auch GĂ€ste der Veranstaltung noch einmal in die Brieftasche zu greifen und neben dem Startgeld noch etwas mehr zu spenden. Externe Spenden von Unternehmen und auch das kostenlose Mittagessen des Laager Caterers Dachner rundeten die Spendensumme auf 1517,00 Euro und machten die Veranstaltung zu einem echten Event.

Im Zuge der PrĂ€sentation des Spendenergebnisses erklĂ€rte das Vorstandsmitglied des Fördervereins des Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. in Greifswald, Frau Kerstin Prejawa:“ Der Verein hat beschlossen, das erste Kinder- und Jugendhospiz in Mecklenburg-Vorpommern ĂŒberhaupt zu bauen und dazu eine gemeinnĂŒtzige GmbH als TrĂ€ger zu grĂŒnden. Damit wird eine wesentliche Zielsetzung des Fördervereins nunmehr umgesetzt. Nach der erfolgreichen Etablierung eines Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes ist es ein logischer und lange ĂŒberfĂ€lliger Schritt, Kindern mit unheilbaren und lebensverkĂŒrzenden Erkrankungen und ihren Familien auch in Mecklenburg-Vorpommern ein stationĂ€res Versorgungsangebot zu machen.“

Neben dem sportlichen Aspekt, der Menschen motiviert, miteinander aktiv zu werden und Zeit zu verbringen, war das Spendenziel sehr oft das GesprĂ€chsthema an diesem Vormittag. Und besonders die WertschĂ€tzung der Betreuer stand dabei im Mittelpunkt. Denn noch sind diese ehrenamtlichen Betreuer ambulant unterwegs und kĂŒmmern sich um Familien mit lebenszeitlimitiert erkrankten Kindern in psychologisch und palliativer Hinsicht. Damit schaffen sie FreirĂ€ume fĂŒr die Eltern, nehmen sich Zeit fĂŒr die Geschwisterkinder und leisten Trauerarbeit. Aber nicht nur fĂŒr Familien, die ihr lang erkranktes Kind verlieren, sind die Helfer da. Auch fĂŒr Kinder, deren Mama oder Papa gestorben ist, fungieren sie als Anker in einer nahezu ausweglosen Situation.

Und selbstverstĂ€ndlich gilt den engagierten Freunden und Mitgliedern des SC Laage ein herzlicher Dank, die sich fĂŒr die Traditionsveranstaltung eingesetzt hatten. Die Anmeldung, Versorgung der Sportler und die Auf- und Abbaukommandos, alles war in guten, fleißigen HĂ€nden und lief reibungslos zum Wohle der Aktiven.

ast

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