Cheforganisator Peter Gohlke war mächtig stolz, als er den Ausdauersportlern mitteilte, dass insgesamt 1426 Läuferinnen, Läufer und auch einige Walker die Chance genutzt hatten, um mit ihrer Spende das Hospiz am Klinikum in der Rostocker Südstadt zu unterstützen. Und selbst für emotional nicht angehauchte Menschen war der Anblick der Läuferschar, die sich nach dem Startschuss des fast 40-jährigen Unternehmers wie ein Lindwurm durch den Barnstorfer Wald zog echt beeindruckend. Im Start- und Zielbereich steppte dann der Bär. Hüpfburgen für die Kinder, Grill- und Kuchenstationen, ein Getränkestand und viele Unternehmen, die im Laufsportbereich angesiedelt sind, hatten die große Wiese hinter der Eishalle in einem Flair gesetzt, der einem Festival gleichkam. Zudem sorgte Arne Welenz, als Unterhalter, mit seiner Soundbar für die perfekte Stimmung.
Peter Gohlke sorgte indes mit seinen Beiträgen am Mikrophon dafür, dass das Thema des Abends nicht zu kurz kam. Er betonte ganz sachlich: “Die tatsächlichen Kosten der Hospize werden durch die Kranken- und Pflegekassen nicht gedeckt. Deshalb ist jeder gefordert, sich nach seinen Möglichkeiten für die Sterbenskranken in unserer Mitte zu engagieren.
Der Verlauf zu einer hohen Lebensqualität in der letzten Lebensphase führt natürlich über eine professionelle Pflege und individuelle Begleitung. Aber auch das Erfüllen der kleinen und großen Wünsche sind wesentlich, und es ist notwendig zu unterstützen.“ Diese Anmerkungen und die Tatsache, dass Hospize aus der moralischen Verpflichtung von Menschen für ihre sterbenskranken Mitmenschen entstanden sind, haben sicherlich seine vielen Unterstützer bewegt, mitzumachen, um den City-Sport Abendlauf auch in diesem Jahr zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen.
Unter den Unterstützern befand sich auch in diesem Jahr der Sportclub Laage als sportlicher Träger. Die fast 70 Mitglieder des Vereins hatten sich ebenfalls die knallig gelben Shirts angezogen. Zuvor hatten viele von ihnen aber auch Kuchen gebacken und den fleißigen Mitarbeitern des Hospizes übergeben, um die perfekte Sportlerversorgung mit zu gewährleisten. Bei ihnen und allen anderen Unterstützern bedankte sich Peter Gohlke im Anschluss an die sportliche Veranstaltung im Namen seines Teams und des Hospizes am Klinikum in der Rostocker Südstadt.
ast