Deutsche Mannschaft mit 153 Sportlerinnen bzw. Sportlern in Pyeongchang
Die 23.Olympischen Winterspiele 2018 sind eröffnet. In einer farbenfrohen, traditionsbewussten und unterhaltsamen Eröffnungsfeier wurde bereits ein erster Glanzpunkt der Spiele 2018 gesetzt. Die deutsche Fahne beim Einmarsch der Nationen trug der Nordische Kombinierer Eric Frenzel. Nun erleuchtet die olympische Flamme Pyeongchang, die von der Eiskunstlauf-Olympiasiegerin von 2010 bzw. Olympia-Zweiten 2014 Kim Yuna entzündet wurde, und wird hoffentlich so manche (olympische) Geister auch erleuchten.
Gemeinsamer Einmarsch der beiden koreanischen Teams
Die Sportlerinnen bzw. Sportler aus der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik (Nordkorea) und der Republik Korea (Südkorea) marschierten zur Eröffnungsfeier gemeinsam in das Stadion ein, wobei es eine ähnliche Aktion der beiden politisch verfeindeten Koreas bereits unter anderem zu den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney bzw. 2004 in Athen und zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gegeben hatte.
Während der Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gab es zudem rege Kontakte zwischen den beiden koreanischen Delegationen. Daraus lässt sich also nicht ableiten, dass es mit der Entspannungspolitik der beiden koreanischen Staaten so weiter gehen wird, wie in den letzten sechs Wochen…
Denn: Gerade die letzten drei Jahren waren mit einem enormen militärischen Säbelrasseln auf beiden Seiten verbunden.
Korea zwischen politischer Spannung und sportiver Entspannung
Unvergessen auch der Tiefpunkt in den koreanischen Sportbeziehungen: Eine gemeinsame Ausrichtung der Olympischen Sommer-Spiele 1988 zusammen mit Südkorea lehnte Nordkorea seinerzeit ab und boykottierte auch die Spiele in Seoul`88… Das konnte dieses Mal – nicht zuletzt dank der Bemühungen des IOC – abgewendet werden.
Nichtsdestotrotz: Im Frauen-Eishockey bilden die beiden koreanischen Länder 2018 eine gemeinsame Auswahl. Allerdings ist das auch nicht so neu… Bereits zu den Junioren-Fußball-WM der Herren 1991 in Portugal gab es eine gemeinsame koreanische Auswahl sowie zu den Tischtennis-WM 1991 in Chiba (u.a. Gold im Frauen-Team-Wettkampf für die gemeinsame koreanische Mannschaft).
Südkorea nahm seit 1948 – bis auf 1952 (Korea-Krieg 1950/53) – stets an Olympischen Winterspielen teil und erkämpfte 53 Medaillen, darunter 26 x Gold. Nordkorea entsandte hingegen seit 1948 nur achtmal Athletinnen bzw. Athleten zu Winterspielen (1964, 1972, 1984, 1988, 1992, 1998, 2006 bzw. 2010) und errang je eine Silber- und Bronze-Medaille.
Aus nordkoreanischer Sicht hat das Paarlauf-Duo Ryom Tae-Ok/Kim Ju-Sik, Dritte der Vier-Kontinente-Meisterschaften im Januar 2018 in Taipei, durchaus Medaillen-Chancen. Südkorea hofft auf Edelmetall im Short Track, im Eisschnelllaufen, im Eiskunstlaufen, im Curling und im Schlittensport.
Olympische Hoffnungen der deutschen Mannschaft
Große olympische Hoffnungen hegt auch die deutsche Mannschaft, denen von „Experten“ bei den Winterspielen 2018 die „Pole Position“ im Medaillen-Ranking prognostiziert wird. Nach dem sportlichen Absturz 2014 in Sotschi mit Rang sechs in der Medaillenwertung sorgten die deutschen Wintersport-Asse bei den vielen Weltcups, WM und EM in den einzelnen Sportarten im aktuellen olympischen Zyklus 2014-2018 für zahlreiche Erfolge und Medaillen, so dass Rang eins im Medaillenspiegel durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
[box]Deutsche Teams bei Winterspielen im Medaillen-Ranking fünfmal vorn
Deutsche Mannschaften wurden bislang im Medaillenspiegel fünfmal Erster: 1984 in Sarajevo DDR und Westdeutschland zusammen 11 x Gold, 10 x Silber, 7 x Bronze (DDR allein wäre auch Erster geworden), 1988 in Calgary DDR und Westdeutschland zusammen 11 x Gold, 14 x Silber, 8 x Bronze und nach der deutschen Vereinigung 1990 dann 1992 in Albertville 10 x Gold, 10 x Silber, 6 x Bronze, 1998 in Nagano 12 x Gold, 9 x Silber, 8 x Bronze und 2006 in Turin 11 x Gold, 12 x Silber, 6 x Bronze.
Norwegen war im Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele achtmal vorn (1924, 1928, 1936, 1948, 1952, 1968, 2002 bzw. 2014), die UdSSR/Russland belegten siebenmal Rang eins (1956, 1960, 1964, 1972, 1976, 1980 bzw. 1994, Anmerkung: 1988 Rang eins, wenn man die DDR und Westdeutschland getrennt „rechnet“!). Die USA hatten einmal (1932) die „Pole Position“ inne. Kanada schaffte den Spitzen-Rang ebenfalls einmal (2010).[/box]
Ambitioniert 2018
Prächtige Medaillen-Chancen hat die deutsche Olympia-Mannschaft 2018 im Schlittensport, im Biathlon, im Skispringen, in der Nordischen Kombination, im Snowboarden und im Alpinen Skisport. Auch im Eisschnelllaufen, Eiskunstlaufen und im Skilanglauf gibt es durchaus Chancen auf Edelmetall. Die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin, die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein aus Berlin, die zwischen 1992 und 2014 insgesamt 5 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze errang, startet 2018 auch wieder und hat auf den längeren Kanten und im Massenstart durchaus ihre Möglichkeiten.
Die erfolgreichste Winter-Olympionikin „aller Zeiten“ ist übrigens bei den Frauen die Skilangläuferin Marit Björgen (Norwegen) mit zehn Medaillen, darunter 6 x Gold seit 2006 ff. Der Biathlet Ole Einar Björndalen (Norwegen) ist mit dreizehn Medaillen, darunter 8 x Gold (1998-2014), der beste Winter-Olympionike „aller Zeiten“, knapp vor seinem Landsmann, dem Skilangläufer Björn Daehli mit zwölf Medaillen, darunter auch 8 x Gold (1992-1998).
Einige deutsche Medaillen-Hoffnungen leider verletzt
Leider können einige deutsche Medaillen-Hoffnungen aufgrund schwerer Verletzungen in Pyeongchang nicht aktiv sein, so die Alpinen Felix Neureuther bzw. Stefan Luitz, die Skicrosserin Heidi Zacher, die Skispringerin Svenja Würth, die Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann und der Skispringer Severin Freund.
Harter olympischer Wettstreit um die Medaillen
Allerdings wird der Wettstreit um die Medaillen in Pyeongchang ohnehin sehr hart, denn mit 2925 gemeldeten Sportlerinnen bzw. Sportlern aus 92 Nationen erlebt Pyeongchang Rekord-Spiele. Auch die Anzahl der Wettkämpfe erhöhte sich weiter: von 98 Entscheidungen in Sotschi 2014 auf nunmehr 102 Wettbewerbe im Biathlon, im Bobsport, im Curling, im Eishockey, im Eiskunstlauf, im Eisschnelllauf, im Ski-Nordisch, im Ski-Freestyle, im Ski-Alpin, im Snowboarden, im Rennrodeln, im Skeleton und im Short Track.
Neue Konkurrenzen werden im Snowboarden (Big Air), im Eisschnelllaufen (zwei Wettkämpfe im Massenstart, wobei dieser 1932 bei den Olympischen Winterspielen 1932 in Lake Placid zum Unmut der Europäer auf allen Strecken Anwendung fand), im Ski-Alpin (Team-Wettkampf) und im Curling (Doppel-Mixed) stattfinden.
Teuer, gigantisch und „aus der Retorte“: Pyeongchang 2018
Teuer werden die Winterspiele 2018 ebenfalls wieder. Konservative Schätzungen beziffern die Kosten auf 11 Milliarden Euro, wobei die Aufwendungen für die Sicherheitsmaßnahmen noch dazu kommen. Umwelt-Frevel, Umsiedlungen von Einwohnern wegen der Errichtung der Sportstätten und keine nachhaltigen Nutzungskonzepte der neuen Sportanlagen für die nacholympische Zeit lassen Winter-Olympia 2018 nicht gerade sympathisch erscheinen. Zudem ist die Region Pyeongchang eher ein wintersportlicher Ort „aus der Retorte“. Bei den vorolympischen Wettkämpfen 2017 gab es helle Begeisterung bei den einheimischen Zuschauern nur beim Short Track bzw. im Skeleton (dank Gold-Hoffnung Yun Sung-bin). Im Nordischen und Alpinen Skisport, im Biathlon, im Snowboarden oder beim Rennrodeln war eher Tristesse angesagt.
Zwischen dem 9. und dem 25. Februar 2018 wird man sehen können, ob die wintersportliche Begeisterung in Pyeongchang eher zunahm… Und nach den 23. Olympischen Winterspielen folgen ja noch die 12. Winter-Paralympics, vom 9. bis 18. März, „an gleichen Stellen“.
Erstes olympischen Wochenende 2018 mit 12 Medaillen-Entscheidungen
Das erste Wochenende wird im Zeichen der Skisportler, Short Tracker, Biathleten, Rennrodler, Eisschnellläufer und Snowboarder stehen.
So werden am 10. Februar die ersten Medaillen der Winterspiele 2018 im Skiathlon der Frauen, über 1.500 Meter im Herren-Short Track, über 3.000 Meter im Frauen-Eisschnelllaufen, im Biathlon-Frauen-Sprint bzw. im Herren-Skispringen von der Normalschanze und am 11. Februar im Herren-Snowboarden (Slopestyle), im Ski-Alpin der Herren (Abfahrt), im Skiathlon der Herren, im Herren-Eisschnelllaufen über 5000 Meter, im Rennrodeln der Herren, im Ski-Freestyle der Frauen (Buckelpiste) und im Biathlon-Herren-Sprint vergeben.
Aus der Historie – Zwischen Skiathlon und Snowboard-Slopestyle
Der Skiathlon für die Frauen und die Herren steht seit 2006 im olympischen Programm, wobei es aus deutscher Sicht bislang einmal Olympia-Silber durch Tobias Angerer 2010 gab.
Im Rennrodeln der Herren, seit 1964 olympisch, „räumten“ die deutschen Sportler „medaillentechnisch“ bisher eine Menge „ab“: zehnmal Gold, siebenmal Silber, sechsmal Bronze. Olympia-Gold holten dabei 1964 Thomas Köhler, 1972 Wolfgang Scheidel, 1976 Dettlef Günther, 1980 Bernhard Glass, 1988 Jens Müller, 1992, 1994 bzw. 1998 jeweils Georg Hackl und 2010 bzw. 2014 jeweils Felix Loch. Da Felix Loch 2014 ebenfalls in der Team-Staffel Gold holte, könnte er mit einem neuerlichen Herren-Einsitzer-Gold zum erfolgreichsten Rennrodler „aller olympischer Zeiten“ avancieren.
Goldene olympische Momente im Biathlon-Sprint bei Frauen bzw. bei den Herren gab es für deutsche Starterinnen und Starter ebenfalls schon. Im Frauen-Biathlon-Sprint, seit 1992 olympisch, holten die deutschen Biathletinnen bis dato einmal Gold (durch Kati Wilhelm 2002), viermal Silber, einmal Bronze. Bei dem Herren-Biathlon-Sprint, seit 1980 olympisch, gab es für die Deutschen bis 2014 viermal Gold, 1980 durch Frank Ulrich, 1988 durch den gebürtigen Güstrower Frank-Peter Roetsch, 1992 durch Mark Kirchner bzw. 2006 durch Sven Fischer, plus viermal Silber, einmal Bronze.
Im Herren-Skispringen von der Normalschanze, seit 1924 olympisch, triumphierten deutsche Ski-Adler bisher dreimal – 1960 durch Helmut Recknagel, 1976 durch Hans-Georg Aschenbach bzw. 1984 durch Jens Weißflog. Außerdem schafften deutsche Skispringer von der Normalschanze zusätzlich dreimal Silber, zweimal Bronze.
Seit 2002 ist die Disziplin 1500 Meter im Short Track der Herren im offiziellen Olympia-Wettkampfprogramm (1988 Demonstrationsdisziplin). Am erfolgreichsten ist hier Südkorea mit zweimal Gold, einmal Silber.
Über 3000 Meter im Eisschnelllaufen der Frauen, seit 1960 olympisch, lautet die bisherige deutsche Ausbeute viermal Gold, siebenmal Silber, viermal Bronze. Olympia-Gold aus deutschem Blickwinkel erkämpften auf dieser Strecke 1984 Andrea Schöne, 1992 bzw. 1998 Gunda Niemann-Stirnemann und 2002 Claudia Pechstein. Im Herren-Eisschnelllaufen über die 5000 Meter, seit 1924 olympisch, erreichten deutsche Athleten erst zwei Medaillen: jeweils Bronze 1984 durch Rene Schöfisch und 2002 durch Jens Boden.
Beim alpinen Abfahrtslauf der Herren, seit 1948 olympisch, konnten deutsche Sportler leider noch kein Gold holen. Beste Medaillen-Platzierungen bislang waren Silber 1960 durch Hans-Peter Lanig und Bronze 1964 durch Wolfgang Bartels.
Im Ski-Freestyle/Frauen auf der Buckelpiste durfte sich aus deutscher Sicht bisher Tatjana Mittermayer 1998 über Silber freuen. Beim Demonstrationswettkampf 1988 hatte sie sogar Gold erkämpft.
Und im Herren-Snowboarden/Slopestyle warten deutsche Athleten noch auf Edelmetall. Allerdings ist diese Disziplin erst seit 2014 olympisch – erster Olympiasieger Sage Kotsenburg aus den USA.
Man wird sehen, wie die ersten olympischen Entscheidungen in Pyeongchang aus deutscher Perspektive ausgehen werden… Auf faire, friedvolle und freundliche Winterspiele in Pyeongchang!
Marko Michels
Das deutsche Olympia-Team in Pyeongchang
Biathlon (12 Athleten/innen – 6 F/6M): Laura Dahlmeier (SC Partenkirchen), Benedikt Doll (SZ Breitnau), Maren Hammerschmidt (SK Winterberg), Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld), Vanessa Hinz (SC Schliersee), Johannes Kühn (WSV Reit im Winkl), Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain), Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld), Franziska Preuß (SV Haag), Roman Rees (SV Schauinsland), Simon Schempp (Ski Zunft Uhingen).
Bob (22 Athleten/innen, davon 4 P-Athleten/innen – 8 F/14 M): Candy Bauer (BSC Sachsen Oberbärenburg), Alexander Rödiger (BRC Thüringen), Lisa Buckwitz (SC Potsdam), Annika Drazek (BSC Winterberg), Eric Franke (BSC Sachsen Oberbärenburg), Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg/Pilot), Martin Grothkopp (BSC Sachsen Oberbärenburg), Mariama Jamanka (BRC Thüringen/Pilotin), Anna Köhler (BSC Winterberg/Pilotin), Kevin Kuske (SC Potsdam), Johannes Lochner (Bob-Club Stuttgart Solitude/Pilot), Thorsten Margis (SV Halle), Erline Nolte (BSC Winterberg), Christian Poser (SC Potsdam), Christian Rasp (WSV Königssee), Stephanie Schneider (BSC Sachsen Oberbärenburg/Pilotin), Nico Walther (BSC Sachsen Oberbärenburg/Pilot), Christopher Weber (BSC Winterberg). – P-Athleten/innen (Ersatz vor Ort): Paul Krenz (Mitteldeutscher Sportclub Magdeburg), Joshua Bluhm (BC Stuttgart Solitude), Ann-Christin Strack (TuS Eintracht Wiesbaden), Lisette Thöne (ESC Erfurt).
Eishockey Männer (25 Athleten): Danny aus den Birken (EHC Red Bull München), Daryl Boyle (EHC Red Bull München), Yasin Ehliz (Thomas Sabo Ice Tigers), Christian Ehrhoff (Kölner Haie), Dennis Endras (Adler Mannheim), Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg), Marcel Goc (Adler Mannheim), Patrick Hager (EHC Red Bull München), Frank Hördler (Eisbären Berlin), Dominik Kahun (EHC Red Bull München), Marcus Kink (Adler Mannheim), Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg), Brooks Macek (EHC Red Bull München), Frank Mauer (EHC Red Bull München), Moritz Müller (Kölner Haie), Jonas Müller (Eisbären Berlin), Marcel Noebels (Eisbären Berlin), Leonhard Pföderl (Thomas Sabo Ice Tigers), Timo Pielmeier (ERC Ingolstadt), Matthias Plachta (Adler Mannheim), Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers), Denis Reul (Adler Mannheim), Felix Schütz (Kölner Haie), Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München), David Wolf (Adler Mannheim).
Eiskunstlauf (8 Athleten/innen – 4 F/4M): Ruben Blommaert (SC Berlin/Paarlauf), Paul Fentz (SC Berlin/Einzellauf Herren), Annika Hocke (SCC Berlin/Paarlauf), Kavita Lorenz (EC Oberstdorf/Eistanz), Bruno Massot (EC Oberstdorf/Paarlauf), Joti Polizoakis (EC Oberstdorf/Eistanz), Aljona Savchenko (EC Oberstdorf/Paarlauf), Nicole Schott (Essener Jugend Eiskunstlauf/Einzellauf Damen).
Eisschnelllauf (9 Athleten/innen – 5 F/4 M): Patrick Beckert (ESC Erfurt), Judith Dannhauer (ESC Erfurt), Joel Dufter (DEC Inzell), Roxanne Dufter (DEC Inzell), Moritz Geisreiter (DEC Inzell), Gabriele Hirschbichler (DEC Inzell), Nico Ihle (Chemnitzer Skater Gemeinschaft), Claudia Pechstein (Eisbären Juniors Berlin), Michelle Uhrig (Berliner TSC).
Nordische Kombination (5 Athleten): Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf), Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt), Fabian Rießle (SZ Breitnau), Johannes Rydzek (SC Oberstdorf).
Rodeln (10 Athleten/innen – 3 F/7 M): Tobias Arlt (WSV Königssee/Doppelsitzer), Sascha Benecken (RT Suhl/Doppelsitzer), Toni Eggert (BRC Ilsenburg/Doppelsitzer), Dajana Eitberger (RC Ilmenau/Einsitzer), Natalie Geisenberger (RRT Miesbach/Einsitzer), Tatjana Hüfner (RC Blankenburg/Einsitzer), Andi Langenhan (RRC Zella-Mehlis/Einsitzer), Felix Loch (RC Berchtesgade/Einsitzer), Johannes Ludwig (BSR Oberhof/Einsitzer), Tobias Wendl (RC Berchtesgaden/Doppelsitzer).
Short Track (2 Athletinnen): Anna Seidel (EV Dresden), Bianca Walter (EV Dresden).
Skeleton (6 Athleten/innen – 3 F/3 M): Anna Fernstädt (RC Berchtesgaden), Alexander Gassner (BSC Winterberg), Christopher Grotheer (BRC Thüringen),Tina Hermann (WSV Königssee), Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg), Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland).
Ski Alpin (11 Athleten/innen – 5 F/6 M): Fritz Dopfer (SC Garmisch), Thomas Dreßen (SC Mittenwald), Lena Dürr (SV Germering), Josef Ferstl (SC Hammer), Christina Geiger (SC Oberstdorf), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth), Andreas Sander (SG Ennepetal), Alexander Schmid (SC Fischen), Linus Straßer (TSV 1860 München), Marina Wallner (SC Inzell), Kira Weidle (SC Starnberg).
Ski Freestyle (9 Athleten/innen – 6 F/3 M): Lea Bouard (SC Wiesloch/Moguls), Sabrina Cakmakli (SC Partenkirchen/Halfpipe), Paul Eckert (WSV Samerberg/Skicross), Julia Eichinger (SV Neureichenau/ Skicross), Katharina Förster (SG Simmerberg/Moguls), Celia Funkler (TSV 1860 München/Skicross), Tim Hronek (SV Unterwössen/Skicross), Florian Wilmsmann (TSV Hartpenning/Skicross), Kea Kühnel (SC Bremerhaven/Slopestyle)
Skilanglauf (12 Athleten/innen – 7 F /5 M): Thomas Bing (Rhöner WSV), Lucas Bögl (SC Gaißach), Stefanie Böhler (SC Ibach), Victoria Carl (SC Motor Cella Mehlis), Jonas Dobler (SC Traunstein), Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen), Nicole Fessel (SC Oberstdorf), Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), Andreas Katz (SV Baiersbronn), Hanna Kolb (TSV Buchenberg), Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg), Elisabeth Schicho (SC Schliersee).
Skispringen (9 Athleten/innen – 4 F/5 M): Katharina Althaus (SC Oberstdorf), Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf), Richard Freitag (SG Nickelhütte-Aue), Karl Geiger (SC Oberstdorf), Stephan Leyhe (SC Willingen), Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla), Ramona Straub (SC Langenordnach), Carina Vogt (SC Degenfeld), Andreas Wellinger (SC Ruhpolding).
Snowboard (13 Athleten/innen – 6 F/7 M): Stefan Baumeister (SC Aising-Pang/Parallel-Riesenslalom), Paul Berg (SC Konstanz/Snowboardcross), Alexander Bergmann (WSV Bischofswiesen/Parallel-Riesenslalom), Patrick Bussler (SC Aschheim/Parallel-Riesenslalom, Parallelslalom), Jana Fischer (SC Löffingen/Snowboardcross), Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen/Parallel-Riesenslalom), Johannes Höpfl (SC Passau/Halfpipe), Selina Jörg (SC Sonthofen/Parallelslalom, Parallel-Riesenslalom), Carolin Langenhorst (WSV Bischofswiesen/Parallel-Riesenslalom), Silvia Mittermüller (TSV Unterhaching/Slopestyle, Big Air), Martin Nörl (DJK-SV Adlkofen/Snowboardcross), Konstantin Schad (SC Miesbach/Snowboardcross), Anke Wöhrer (SC Prien/Parallel-Slalom).