Dunlop Cup: Favoriten setzen sich in Kühlungsborn durch

Ohne Satzverlust zum Titelgewinn: George von Massow
Foto: Stefan Ehlers

Die Topfavoriten haben sich beim 25. Kühlungsborner Turnier um den Dunlop Cup durchgesetzt. Bei den Herren triumphierte George von Massow vom TC Rot-Weiß Wahlstedt. Der 28-Jährige, Nummer 45 der deutschen Rangliste, gewann das hochklassige Finale gegen Nico Hadeler (STG Geroksruhe) 6:4, 6:1 und sicherte sich damit die Siegprämie in Höhe von 1000 Euro. Hadeler musste sich mit 500 Euro zufrieden geben. Der Württemberger hatte in der Vorschlussrunde den stark aufspielenden Landesmeister Philipp Storjohann (HSG Greifswald) gestoppt.

Strahlende Siegerin: Katharina Holert
Foto: Ingolf Rahm

Auch bei den Damen zog eine Spielerin aus MV in die Runde der letzten vier ein: Linn Timmermann. Die Rostockerin, die bereits dreimal das Kühlungsborner Turnier gewonnen hatte, unterlag im Halbfinale der späteren Siegerin Katharina Holert (ETuF Essen) mit 4:6, 4:6. „Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht“, meinte Timmermann, die kaum Zeit hatte, sich auf das dreitägige Turnier vorzubereiten: „Zu viel Arbeit, zu wenig Training.“

Sie wurde im Halbfinale gestoppt: Linn Timmermann
Foto: Stefan Ehlers

Viel Lob hatte die Rostockerin für Ella Seidel, die derzeit beste 13-Jährige in Deutschland, parat: „Für ihr Alter ist das schon echt beeindruckend, was sie spielt. Sie macht kaum Fehler.“ Die Hamburgerin Ella Seidel setzte sich in der Quali durch, gewann auch das Achtelfinale, ehe in der Runde der letzten acht das Aus kam – 6:7, 1:6 gegen Timmermann. Die talentierte Spielerin vom Klipper THC, die das Gymnasium Oberalster besucht, spielte erstmals für den TC Kühlungsborn, bei dem sie ebenfalls Mitglied ist.

Sie spielte erstmals für den TC Kühlungsborn: Ella Seidel
Foto: Stefan Ehlers

Am Ende standen sich mit Katharina Holert und Gitte Möller (Club an der Alster) die beiden topgesetzten Spielerinnen im Finale gegenüber. Holert gewann 6:4, 6:4.

Insgesamt wetteiferten je 23 Damen und Herren um ein Presigeld in einer Gesamthöhe von 5000 Euro.

Autor: Stefan Ehlers

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