Gnoiener Wasserturmlauf- von Läufern für Läufer organisiert

Schon die Anreise zum 3. Gnoiener Wasserturmlauf beeindrucke die aufmerksamen Gäste mit einem Schauspiel der ganz besonderen Art.
Der konzentrierte Anreisende erfasste schon beim ersten Blick auf die Stadt zwei aufragende Türme. Der über 100-jährige Wasserturm begibt sich scheinbar auf Wanderschaft und zieht am Kirchturm, je nach Reisegeschwindigkeit, langsam oder auch schneller vorbei.
Der 3. Gnoiener Wasserturmlauf des Gnoiener SV von 1924 e.V. konnte, wie im vergangenen Jahr, neben der beeindruckenden Anreise mit vielen positiven Eindrücken punkten. Bei der Anmeldung spürten die Gäste die ruhige und fast schon entspannte Atmosphäre. Mit dem Start der Bambini-Runde wurden dann alle Aktiven und Zuschauer vom Lauffieber angesteckt und die Begeisterung, auch auf den gut besuchten Rängen, kannte dann keine Grenzen mehr. Im Anschluss an das Bambini- Rennen starteten die Veranstalter die Läufe zeitversetzt über 800 Meter, über 1600 Meter und 6,4 Kilometer. Auf der sehr gut vorbereiteten und abtrassierten Wettkampfstrecke, die absolut Cross-Charakter hatte, konnten dann die Ausdauersportler ihr Leistungsvermögen präsentieren und zeigten zum Teil sehr guten Sport. Gesamtsieger im Hauptlauf über die 6,4 Kilometer Distanz wurden, bei den Damen die 12-jährige Sophie Pommerehne vom gastgebenden Gnoiener SV 24 nach gutem 29,54 Minuten, und Tom Richter aus Rostock nach 24, 59 Minuten.
Die Abordnung des Sportclubs Laage konnte nachdem sie am Vortag schon bei den Landesmeisterschaften im Bahnlauf in Wismar sehr erfolgreich war, als Teilnehmerstärkste Mannschaft im Zuge der Siegerehrungen insgesamt 6 Pokale mit nach Hause nehmen.
Als Fazit bleibt, dass die Leichtathletik- Abteilung des Gnoiener SV 24 unter Federführung ihres Abteilungsleiters und 2.Vorsitzenden des Vereins, Stephan Koll, eine tolle Veranstaltung organisiert und präsentiert hat.
Zum Schauspiel der besonderen Art sei angemerkt, alles hat seine Richtigkeit. In Gnoien gibt es keine „umherziehenden“ Türme. Jeder Turm hat seinen festen Platz. Die Kirche steht schon seit 1230 an derselben Stelle und der Wasserturm immerhin schon seit 1913.

SC Laage


Die Fotos zeigen die Pokalgewinner des SC Laage und den gemeinsamen Zieleinlauf von Maximilian, Leonie, Jennifer und Joelina.
Foto: André De Cahsa

Nach oben scrollen