Griffins siegen vor Rekordkulisse

Alles war angerichtet. Der OSPA Gameday bot Football-Fans alles, was das Herz begehrt. Ein Klasse Spiel sowie ein ebenso starkes Rahmenprogramm. Über 8.400 Zuschauern ließen sich das Spektakel im Ostseestadion nicht entgehen


Die negativen Anmerkungen vorweg. Auf beiden Seiten gab es trotz sehr fairen Spiels mehrere Verletzungen von Spielern, die ihren Teams wohl lĂ€nger fehlen werden. Doch zurĂŒck zum verdienten Griffins Sieg. Nach zweistĂŒndiger großartiger Tailgate Party auf dem Vorplatz und Infield kickten die Oldenburg Knights den Ball pĂŒnktlich in den strahlend blauen Himmel. Calum Davidson schnappte sich das SpielgerĂ€t und returnierte es ĂŒber 100 yards zum Touchdown. Was fĂŒr ein Auftakt und das prĂ€chtig gefĂŒllte Stadion ein Tollhaus. PAT Beumer gut.

Dann sahen die Zuschauer ein auf beiden Seiten qualitativ ordentliches Spiel ohne nennenswerte Erfolge der Teams. Bis auf den ersten Ballverlust / Turnover des Spiels, als QB Isaiah Weed versuchte, den zweiten Offense Drive der Hausherren am Leben zu halten, dabei aber an der eigenen 30 den Ball verlor. Dies brachte die Knights erstmals in die NĂ€he der Endzone, die Rostocker Defense zwang den Gegner aber zum Fieldgoal Versuch, der von Aharon Barnes geblockt werden konnte. Doch auch dann stotterte der Angriffsmotor der Greifen und man musste erneut punten.

Aber auch die Knights konnten zunĂ€chst kein Kapital daraus schlagen, ein ausgespielter 4. Versuch zu Beginn des zweiten Quarters an der Griffins 35yd-line war nicht erfolgreich. Die Griffins arbeiteten sich nun zielstrebig ĂŒber das gesamte Feld, aber auch sie mussten von der 18 kicken und dieser wurde erneut geblockt und weit in die Griffins HĂ€lfte zurĂŒckgetragen. Diese Einladung ließen sich die Knights nun nicht entgehen und konnten gleich im nĂ€chsten Play einen Pass TD erzielen. Auch der Kick war gut und der Ausgleich hergestellt. Angestachelt von der starken Kulisse zeigte nun der Greifen Angriff seine QualitĂ€t. QB Weed passte im zweiten Versuch ĂŒber 65 yards auf WR Dennis Wuchrer, der erst kurz vor der Knights Endzone vom Ex-Griffins Warren Bartlett jr. zu Fall gebracht werden konnte. Die restlichen 7yd ĂŒberbrĂŒckte Weed dann zĂŒgig selbst und stellte erneut auf FĂŒhrung. Der anschließende PAT konnte erneut abgewehrt werden. 13:07

Quarterback Isaiah Weed mit dem Touchdown. (Foto: © Gerd Köhler – Griffins Media Team)

Einige gute Plays und einige Strafen gegen die Greifen spÀter standen die Knights erneut in der Redzone der Griffins. Doch DB Daniel Beumer hatte etwas dagegen und fing den Ball des Oldenburger Quarterbacks kurz vor der Endzone ab. Der folgende Angriff brachte die Greifen bis an die Mittellinie, Beumer puntete bis an die 6 yd-line der Knights, die diese Feldposition durch gute Verteidigung bis zum Halbzeitpfiff auch nicht mehr wesentlich verbessern konnte.

Zu Beginn der zweiten HĂ€lfte zwangen die Hausherren die Niedersachsen gleich zum Punt, der folgende Trickspielzug brachte keinen Erfolg und die Greifen an der Oldenburger 25yd-line in Ballbesitz. Weed ließ sich nicht lange bitten und beförderte den Ball 5 plays spĂ€ter zu seinem TE Jonas Beumer, der die FĂŒhrung ausbaute. Die Two Point Conversion brachte leider keinen Erfolg. Und so blieb das Spiel spannend, denn die Knights zeigten die erwarteten QualitĂ€ten, vor allem ĂŒber ihren amerikanischen RB Terry Hunter. Einen langen Drive beendete QB Marterer mit einem kurzen Lauf und dem 14:19 Anschluss.

Das vierte Quarter musste also die Entscheidung bringen und QB Weed sowie die Defense der Hausherren managten das nun ĂŒberzeugend. Erst war es ein langer Drive mit abschließendem Pass auf RB Calum Davidson ĂŒber 25 yard, dann eine Interception von Aharon Barnes, der das Stadion erneut ĂŒber die Maßen laut werden ließ. Den Abschluss bildete dann wieder das Duo WEED / Beumer, die den Endstand auf 32:14 stellten, denn die abschließende Kick Situation misslang erneut.

Ein herausragender Gameday mit einem spannenden zweiten Saisonsieg der Griffins – besser hĂ€tte man das Drehbuch dieses Großereignisses nicht schreiben können


Text: Griffins Media Team

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