Nordderby: 35:18 Empor Sieg

Der HC Empor Rostock bezwingt die Mecklenburger Stiere Schwerin vor 3626 Zuschauern in der Rostocker Stadthalle mit 35:18 (16:13).

Rostock (pb): Die Handballer des HC Empor Rostock sind die Nummer eins im MV-Land und bleiben es auch nach dem mit Spannung erwarteten Nord-Derby. Das Team von Trainer Till Wiechers gewann am Sonnabend das Derby gegen die Mecklenburger Stiere Schwerin mit 35:18 (16:13) und festigte damit seine Tabellenführung. Überragender Mann auf Seiten der gastgebender Rostocker, war Nick Witte mit 15 Toren, dabei fünf Siebenmeter. Die Fans sahen eine spannende erste Halbzeit mit packenden Zweikämpfen, schönen Treffern und spektakulären Torhüter Paraden auf beiden Seiten. Anwurf hatten die Stiere, die durch Kevin Herbst 0:1 in Führung gingen. Bis zum 4:3 konnnten die Stiere die Partie offen gestalten, dann setzte sich der Gastgeber schnell auf 7:3 ab. Es schien so, dass Empor nun das Zepter in der Hand hat. Aber die Gäste aus der Landeshauptstadt kämpften sich wieder heran 7:5, 8:6. Schwerin konnte durch einen Treffer ins leere Rostocker Gehäuse zwar noch auf 11:9 verkürzen, aber zur Halbzeit stand es dann 16:13.

HC Empor Rostock vs Mecklenburger Stiere. Foto:       P. Bohne

Den Wiederbeginn verschliefen die Stiere total, Empor ballerte ein Tor nach dem anderen ins Schweriner Gehäuse, erst ein 7-Meter brachte Schwerin das 22:14 (Kim Colin Reiter). Die Partie war frühzeitig zu Gunsten des Gastgebers entschieden. Enttäuschend, die Stiere zeigten kein Aufbäumen, keinen Spielfluss, keine mannschaftliches Zusammenhalten. Beim 27:16 (7-Meter) warf der überragende Nick Witte sein 15.Tor in diesem einseitigen Spiel. Ein schöner Kempa-Trick brachte das 33:18 für Rostock, Endstand: 35:18.

„Jeder, der den Aufstieg zum Ziel hat, muss an Empor vorbei, so Empor-Trainer Till Wichers. Schwerin hatte Ambitionen Richtung Aufstieg, „Wir verfügen über den besten Kader seit 2012 und streben in dieser Saison die Meisterschaft an“, verkündet Stiere-Geschäftsführer Axel Schulz. Doch dem gegenüber stehen nun  die Auswärtsniederlagen bei den Füchsen in Berlin und nun die weitere Niederlage in Rostock.

Mecklenburger Stiere: Kominek , Heinemann – Grämke, Grolla, Kix , Weßeling (6), Reiter (3/2) , Barten, Evangelidis, Zufelde (2), Klimt , Aust (1), Passias, Papadopoulos (2) , Herbst (3), Leu (1).

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