Raelert-Brothers starten gemeinsam in die neue Saison

Wichtige Kilometer fĂĽr die anstehende Saison gesammelt

Mit viel Zuspruch auch in M-V: Der Triathlon-Sport, wie hier beim SchloĂź-Triathlon in Schwerin. Foto: M.M.

Mit einem gemeinsamen ersten Trainingslager sind die Raelert-Brothers in die neue Saison gestartet. Zusammen mit den weiteren Mitgliedern des Teams ERDINGER Alkoholfrei haben Andreas und Michael Raelert unter der Sonne von Lanzarote in allen Disziplinen gute Einheiten absolviert. „Wir können mit diesem ersten Block des Jahres zufrieden sein“, sagte Michael Raelert nach seiner Abreise aus Lanzarote, „die Einheiten waren gut und genauso die Stimmung bei den verschiedenen Team-Ausfahrten und gemeinsamen Treffen abseits des Trainings.“

Auch sein Bruder Andreas blickt nach dem Camp im Club La Santa sehr zuversichtlich voraus. „Für uns war das ERDINGER Alkoholfrei Teamcamp ein rundum gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.“

Das vergangene Triathlonjahr haben die Raelert-Brothers in heimischen Gefilden mit gezieltem Grundlagentraining ausklingen lassen. „Darauf wollen wir nun aufbauen“, sagt Andreas Raelert, der bereits im Dezember ein erstes Trainingscamp auf Lanzarote absolviert hat und nun einen wichtigen weiteren Block folgen ließ.

„So frühzeitig in einer neuen Saison ist es immer sehr schwer zu sagen, wo man steht. Aber das erste Gefühl ist gut, die Trainingseinheiten sind positiv verlaufen“, erklärt der Rostocker weiter.Nach einem durchwachsenen Jahr 2017 hat Andreas Raelert in den vergangenen Wochen wichtige Grundlagen legen können, damit er 2018 seine Ziele erreichen kann. „Für mich liegt der Schwerpunkt darauf, dass ich versuchen möchte, meine bestmögliche Leistung beim Ironman Hawaii zu zeigen“, sagt Andreas Raelert.

„Leider war es mir im vergangenen Jahr nicht möglich, in Kona an den Start zu gehen. Entsprechend wichtig ist es mir persönlich, dieses versäumte Ziel in diesem Oktober zu erreichen und bei der Ironman-Weltmeisterschaft in einer sehr guten körperlichen und mentalen Verfassung zu sein.“ Die derzeitigen Trainings- und Leistungswerte machen einen vielversprechenden Eindruck, sodass Andreas Raelert einen frühzeitigen ersten Wettkampfstart in der neuen Saison favorisiert.

Auch Michael Raelert möchte bereits zu einem frühen Zeitpunkt des Jahres erste Wettkämpfe absolvieren. Nach einem langen Trainingsaufenthalt Ende 2017 in Thailand bedeutete das ERDINGER Alkoholfrei Camp auf Lanzarote deshalb auch eine erste kleine Standortbestimmung für ihn. „Ich bin noch nicht in perfekter Form, aber auf einem guten und soliden Weg“, sagt Michael Raelert, „es macht unheimlich Spaß, sich im Training in der Gruppe schon einmal etwas auszuprobieren und punktuell die Form anzutesten.“

Derzeit arbeiten die Raelert-Brothers neben dem Training auch an der Zusammenstellung eines ersten Wettkampfplanes fĂĽr die kommenden Monate. Die positiven Formentwicklungen der vergangenen Wochen und Tage lassen Andreas und Michael Raelert darĂĽber nachdenken, frĂĽhzeitig mit einem ersten Schwerpunktrennen in das Rennjahr 2018 zu starten. Beim ERDINGER Alkoholfrei Teamcamp auf Lanzarote haben sie dafĂĽr Motivation getankt.

Pressemitteilung / Team Raelert Brothers

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Triathlonsportliches Kalenderblatt vom August 2012 / Beitrag von rostock-sport.de

Anja Dittmer gute Zwölfte in London

Anja Dittmer. Foto: M.M.

Sich viermal hintereinander für Olympia qualifiziert zu haben, noch dazu zu den Pionierinnen, den Wegbereiterinnen einer Sportart zu gehören, ist schon ein Wert an sich, ja ein Rekord für die „Ewigkeit“ und die Sportgeschichtsbücher – auch ohne Olympia-Medaille.

Anja – die Erfolgstriathletin „Made in MV“

Anja Dittmer, die Athletin vom SC Neubrandenburg und eine der erfolgreichsten deutschen Triathletinnen der jĂĽngeren Geschichte, schaffte London als erste Athletin aus M-V 2011.

Und auch London erwies sich in der Vergangenheit für Anja als gutes Triathlon-„Pflaster“. Hier belegte sie unter anderem in der WM-Serie 2011 Platz drei. Insofern konnte die Neubrandenburgerin, die sich – wie erwähnt – seit der triathlonsportlichen Olympia-Premiere 2000 immer für den olympischen Wettkampf qualifizierte, hoffnungsvoll dem Start bei den Spielen 2012 entgegen blicken.

Eine olympische Medaille „sprang“ 2000, 2004, 2008 oder 2012 nicht heraus, aber stets zeichnete Anja Kampfgeist, Willensstärke und Einsatz aus.

Doch auch bei Weltcups, Europameisterschaften und Europacups ist Anja Dittmer regelmäßig, seit 18 Jahren, vorn zu finden: Europameisterin 1999, dreifache Mannschafts-Europameisterin 1994, 1999 und 2007 und – ein besonderer Höhepunkt – der Gesamt-Weltcupsieg 2004. Im Jahr 2008 erkämpfte sie zudem im Europacup Platz eins. Im Gesamt-Weltcup, zwei Jahre zuvor, 2006 belegte die vielseitige Sportlerin Platz drei und bei den Sprint-WM in Lausanne 2011 wurde Anja mit der deutschen Team-Staffel ebenfalls Dritte – nur einige Erfolgsbeispiele von vielen.

Triathlon und Anja Dittmer, das ist mehr als nur das „Ausüben eines Sportes“: So lebt sie für ihren Sport – sieben Tage die Woche. Für Anja auch ein Lebensstil nach dem Motto „Aktiv – Fit – Gesund“.

Darf man dann eine nicht mal so gute Platzierung unbedingt harsch kritisieren?! Natürlich nicht, denn es gibt mittlerweile ein Dutzend Athletinnen, die das Podest jederzeit „erklimmen“ können.

In London schaffte die Sportlerin vom SCN immerhin Platz zwölf. Olympiasiegerin 2012 wurde denkbar knapp Nicola Spirig aus der Schweiz vor der Schwedin Lisa Norden. Den dritten Platz belegte die Australierin Erin Densham.

Wie meinte Anja, Jahrgang 1975, vor Olympia: „Ich hoffe, dass ich mit meinem Sport andere inspirieren kann, sich zu bewegen.“.

Das schaffte Anja Dittmer bereits, denn MV ist mittlerweile eine Hochburg des Triathlon-Sportes in Deutschland – auch ein Verdienst von Anja!

Australien und die Schweiz im olympischen Frauen-Triathlon führend …

Ansonsten ist der olympische Triathlon, gerade bei den Frauen, eine Sportart der „Aussies“ und „Eidgenossinnen“.

Im „ewigen“ olympischen Medaillen-Ranking im olympischen Triathlon für Frauen (2000-2012) führt die Schweiz mit 2 x Gold, 1 x Bronze vor „Down Under“ mit 1 x Gold/2 x Silber/2 x Bronze, Österreich (Wobei Kate Allen, die für Österreich startende Siegerin von 2004, gebürtige Australierin ist!) mit 1 x Gold, Portugal sowie Schweden mit je 1 x Silber und den USA mit 1 x Bronze.

Nicht nur Medaillen zählen …

Und … Wer jetzt enttäuscht ist und nörgelt, dass es keine Medaille im Triathlon für MV gab, dem sei in das Stammbuch geschrieben: Olympia ist mehr als das Lechzen nach Medaillen, es geht um das Erleben der olympischen Idee, des olympischen Gedankens.

Anja bewies im letzten olympischen Zyklus wahrlich ihre große Klasse. Bei den ITU-WM-Serie in Tongyeong gab es Silber 2010, dann in London 2011 Bronze und bei den Teamsprint-WM 2011 in Lausanne ebenfalls Bronze (Wie eingangs beschrieben!). Dazu belegte die Neubrandenburg sehr gute vordere Plätze bei den Wettkämpfen (WM-Serie) 2009 in Hamburg (9.) sowie in London (7.) und sicherte sich 2010 in Madrid den 7.Platz – klasse Resultate.

Ă„hnliches gilt fĂĽr das Schweriner Bahnradsport-Ass Stefan Nimke (Schwerin), der verletzungsbedingt in London nicht starten konnte. Auch Stefan feierte herausragende Erfolge im olympischen Zyklus 2008-2012: Weltmeister 2009 im 1000 Meter-Zeitfahren sowie WM-Dritter im Teamsprint, Weltmeister bzw. Europameister 2010 im Teamsprint, Weltmeister 2011 im 1000 Meter-Zeitfahren bzw. im Teamsprint und Europameister 2011 ebenfalls im Teamsprint.

Das soll den beiden erst einmal eine/einer nachmachen…

Marko Michels

 

 

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