Rostock Piranhas kassierten fĂŒnfte Pleite in Serie

Die OstseestÀdter unterliegen nach schwacher Startphase mit 2:3 bei den Icefighters Leipzig.

Logo Rostock Piranhas | Rostocker Eishockey Club e.V.Die Piranhas des Rostocker EC mussten am Mittwochabend im Nachholspiel der Eishockey-Oberliga die fĂŒnfte AuswĂ€rtspleite in Folge einstecken. Mit 2:3 (0:3, 1:0, 1:0) unterlag die Mannschaft von Trainer Chris Stanley bei den Icefighters Leipzig. Die GĂ€ste, bei denen Neuzugang Christian Bauhof (zuvor Freiburg) sein DebĂŒt feierte, erwischten einen schwachen Start. Bereits nach 15 Sekunden musste REC-Keeper Dominik GrĂ€ubig das erste Mal hinter sich greifen. Und es sollte noch dicker fĂŒr die Piranhas, bei denen Philipp Seckel, Tom Pauker (beide verletzt) und Sean Morgan (Sperre) fehlten, kommen. Die Sachsen nutzten ihre bis dato ersten beiden Überzahlsituation super effektiv zu weiteren Toren – 0:3 (10.). Nach dem dritten Gegentor nimmt Rostock einen Tausch im Tor vor. Leon Meder ersetzt Dominik GrĂ€ubig. „Das war natĂŒrlich kein guter Auftakt. Dominik kann man da noch gar nicht so richtig einen Vorwurf machen. Gegen Drittelende waren wir endlich wieder prĂ€senter, haben leider noch keine unserer Chancen verwerten können“, sagte REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.

Die HansestĂ€dter machten im zweiten Abschnitt dort weiter, wo sie am Ende des Auftaktdrittels aufgehört hatten. Matthew Pistilli gelang mit seinem 16. Saisontor das 1:3. „Wir konnten uns weiter steigern und waren im Mitteldrittel das druckvollere Team. Leider haben wir uns zu viele Strafen geleistet und uns das Leben damit selbst unnötig schwer gemacht. Unser Unterzahlspiel war aber wirklich gut, so dass da nichts anbrennen konnte. Ich denke schon, das fĂŒr uns im letzten Drittel noch was drin ist“, so Weiemann.

Die Piranhas kĂ€mpften und verkĂŒrzten durch KapitĂ€n Jonas Gerstung auf 2:3. Doch trotz Schlussoffensive und der Herausnahme von Leon Meder fĂŒr einen weiteren Feldspieler reicht es nicht mehr zum Ausgleich. „Wir haben es im ersten Drittel verschenkt. Diesen drei schnellen Gegentoren mussten wir das ganze Spiel hinterherlaufen. Nach dem RĂŒckstand haben wir kaum noch etwas zugelassen und die Sache wirklich gut im Griff. Schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, hier etwas mitzunehmen. Das wĂ€re nicht unverdient gewesen“, sagte Dirk Weiemann.

Am Freitag können die Piranhas endlich wieder auf heimischen Eis spielen. Zu Gast in der Eishalle/Schillingallee sind ab 20 Uhr die Black Dragons aus Erfurt. ThĂŒringer stehen mit 21 Punkten aus nur 16 Spielen (aktuelle Rang acht) deutlich besser als die Piranhas (20 ZĂ€hler aus 21 Partien) da.

Rostocker EC: Dominik GrĂ€ubig (ab 10. Leon Meder) – Jonas Gerstung, Maurice Becker, Jörg Noack, Moritz Raab, Aaron Beally – Thomas Voronov, Matthew Pistilli, August von Ungern-Sternberg, John Dunbar, Lukas Koziol, Jayden Schubert, Luis MĂŒller, Sebastian Brockelt, Christian Bauhof, Filip Stopinski

Tore: 1:0 Michal Velecky (1.), 2:0 Connor Hannon (7.– in Überzahl), 3:0 Hubert Berger (10. – in Überzahl), 3:1 Matthew Pistilli (27./Vorlagen: Jonas Gerstung, Lukas Koziol), 2:2 Jonas Gerstung (55./August von Ungern Sternberg)

Autor: Arne Taron, REC

Nach oben scrollen