Die Aufholjagd der Ostseestädter kommt zu spät. Sie verlieren Spiel eins der Pre-Play-offs bei den Füchsen Duisburg.

Logo Rostock Piranhas | Rostocker Eishockey Club e.V.Fehlstart für die Rostock Piranhas in die Pre-Play-offs der Eishockey-Oberliga Nord: Mit 2:3 (0:0, 0:3, 2:0) verloren die Raubfische am Donnerstag Spiel eins der „Best-of-three“-Serie bei den Füchsen Duisburg und müssen jetzt am Sonntag unbedingt zu Hause in der Eishalle/Schillingallee gewinnen, damit die Saison nicht beendet ist.

Eigentlich sollte die Partie ja erst heute ausgetragen werden. Doch aufgrund der Drittliga-Begegnung der Fußballer des MSV Duisburg gegen den 1. FC Magdeburg, die als Hochsicherheitsspiel eingestuft wurde und gleichzeitig stattgefunden hätte, musste das Eishockey-Spiel um einen Tag vorgezogen werden.
„Es ging im ersten Drittel rauf und runter. Leider konnten wir keine unserer Chancen nutzen. Hinten muss man sagen, dass Jakub (Keeper Urbisch – d. Red.) bislang, wie auch der Torwart der Gastgeber, einen starken Job macht. Ärgerlich war die Strafe kurz vor Drittelende für Tom Pauker. Diese Phase zu Beginn des zweiten Abschnitts müssen wir unbeschadet überstehen“, sagte REC-Geschäftsstellenleiter Dirk Weiemann.

Dies gelang den Gäste zwar, doch wenig später gerieten sie dennoch mit 0:1 in Rückstand (28.). Bitter aus Sicht der Rostocker war der Doppelschlag kurz vor der zweiten Pause – 0:3 (38., 39.). „Die Führung für Duisburg geht schon in Ordnung. Aber diese beiden späten Gegentreffer vor der Drittelpause sind sehr ärgerlich. Wir werden im Schlussdrittel alles versuchen, aber nun wird es ganz schwer“, so Weiemann weiter.

Die Gäste steckten trotz des eigentlich klaren Rückstandes nicht auf und wurden mit dem 1:3 durch Josh Rabbani (44.) belohnt. Der REC agierte jetzt mutiger und wollte noch mehr. Am Ende erwies sich jedoch der späte Doppelschlag im zweiten Drittel als zu große Hypothek. Die Piranhas nahmen in der Schlussphase sogar den Keeper vom Eis, doch es reichte nur noch zum 2:3 durch Konstantin Koopmann zwei Sekunden vor dem Ende. „Wir haben noch einmal alles versucht, leider kam die Aufholjagd etwas zu spät. Die Duisburger haben es teilweise auch clever runtergespielt. Jetzt heißt es aber Kopf hoch und auf Sonntag konzentrieren – das ist eine Play-off-Serie. Da ist noch alles möglich“, sagte Dirk Weiemann.

REC Piranhas: Urbisch, Schneider – Gerstung, Hartmann, Weist, Becker, Baumgardt, Miethling – Rabbani, Richter, Pauker, Brockelt, Kurka, Stanley, Tomanek, Voronov, Koopmann

Tore: 1:0 Slanina (28.), 2:0 Abercrombie (38.), 3:0 Lemmer (39.), 3.1 Rabbani (44./Vorlagen: Stanley, Gertung), 3:2 Koopmann (60./Pauker, Stanley)

Strafminuten: Duisburg 2, Rostock 6

Zuschauer: 635

Autor: Arne Taron / REC

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