SV Warnemünde – Rostocker HC 13:34 (8:18)

Rostock – Am Ende war es eine eindeutige Angelegenheit. Durch einen deutlichen 34:13-Erfolg beim SV Warnemünde zog die C-Jugend des Rostocker HC in das Finale um den Pokal des Bezirkshandballverbands ein.

Dabei waren die in der Landesoberliga spielenden Gäste am Sonntagmorgen in der Sporthalle im Gerüstbauerring natürlich gegen die Gastgeberinnen, die ihre Punktspiele in der Bezirksliga austragen, in der Favoritenrolle. „Für uns sind diese Spiele sehr wichtig, haben wir doch in der Landesliga viel zu wenige Partien. Wichtig ist, dass meine Mädchen Spaß am Handball haben, sich ausprobieren und trotzdem konzentriert in das Spiel gehen“, so Trainerin Ute Lemmel.

Im ersten Auftritt des Jahres 2023 taten die Spielerinnen ihrer Trainerin den Gefallen und zeigten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine gute Leistung. Bis zum 4:2 (7.) aus Sicht der Gäste konnten die Warnemünderinnen das Ergebnis relativ offen halten, dann zog der RHC das Tempo an und auf 12:2 (17.) davon. Insbesondere in der Abwehr wurde immer wieder das Ball erobert und im Umkehrspiel Tempo gemacht. Nach einer Auszeit kamen die zu keinem Zeitpunkt aufgebenden Einheimischen etwas besser ins Spiel und konnten bis zum Ende des ersten Durchgangs (8:18) den Rückstand konstant halten.

Es blieb auch in zweiten Durchgang ein überwiegend einseitiges Spiel. Die Gäste standen weiterhin sicher in der Deckung, spielten als Team zusammen. Auch wenn im Angriff zumeist die regionalligaerfahrenen Charlize Tesch (17) und Greta Schade (8) trafen, wurde vor allem im Positionsangriff gut zusammen gespielt.

Rostocks C-Jugend zieht ins Finale um den Pokal des Bezirkshandballverbands (Foto: RHC)

Am Ende einer fairen Partie, die beiden guten Warnemünder Unparteiischen kamen ohne Zeitstrafe aus, setzte sich der Favorit verdient mit 34:13 durch, aber auch die Gastgeberinnen bekamen für ihre couragierte Gegenwehr und einige schöne Torabschlüsse mit Recht den Beifall der Zuschauer.

„Meine Spielerinnen haben über weite Strecken eine konzentrierte Leistung geboten und das Tempo bis zum Schluss hochgehalten. Wir sind heute als Mannschaft aufgetreten, auch wenn ich mir von der ein oder anderen Spielerin noch mehr Selbstvertrauen im Abschluss wünsche“, war Ute Lemmel mit der Vorstellung ihres Teams zufrieden.

Im Pokalfinale trifft der Rostocker HC nun am 29. April auf den SV Motor Barth, der sich im anderen Halbfinale gegen Pädagogik Rostock knapp mit 21:20 durchsetzen konnte.

Spielfilm:
0:3, 2:4, 2:12, 4:15, 7:15, 8:18 – 8:20, 10:21, 11:25, 12:28, 13:29, 13:34

Siebenmeter:
RHC: keine, SVW: 3/1

Zeitstrafen:
keine

So spielte der Rostocker HC:
Frieda Fink – Frieda Kleinvogel (2), Lina Grösch (4), Mathilda Hammer (1), Lea Karstädt, Elisa Unger (1), Laura Stockel, Greta Schade (8), Charlene Salow, Tessa Bockhahn (1), Charlize Tesch (17)

Text: Olaf Meyer, RHC

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