Nach dem grandiosen 3:1 im Supercup gegen Stuttgart tat sich der SSC Palmberg Schwerin im Punktspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt mehr als schwer und gewann mühevoll mit 3:1 (25:17, 24:26, 25:22, 25:19).
Schwerin(WG): Man merkte es dem SSC an, dass es noch lange nicht rund läuft. Da 2 Stammkäfte pausierten (M. Adams, L. Barfield), taten sich in Angriff und Abwehr noch große Lücken auf.
1. Satz: Nach durchwachsenem Beginn konnte sich der SSC ab Satzmitte mehr durchsetzen und diesen Durchgang standesgemäß mit 25:17 für sich entscheiden, obwohl die Gäste aufopferungsvoll um jeden Ball kämpften.
2. Satz: Wieder konnte das Erfolgserlebnis nicht mitgenommen werden. Die eigenen Fehler häuften sich. Trainer F: Koslowski meinte dann auch in seinem 400. Spiel für den SSC , dass die notwendige Aggressivität nicht aufrechterhalten werden konnte. Eine 19:13-Führung wurde noch leichtfertig aus der Hand gegeben. Erfurt verwandelte den 2. Satzball zum 26:24.
3. Satz: Der SSC lief über die Stationen 8:10, 11:14, 15:17 ständig einem Rückstand hinterher. Beim 17:17 bzw. 18:18 hatte man Gleichstand erreicht. Im Schlussspurt konnte sich Schwerin mit 25:22 durchsetzen.
4. Satz: Auch hier blieb es spannend, da die Gäste nie aufsteckten und jederzeit den Kampf aufnahmen. Erst zum Satzende konnte sich der SSC dank der druckvollen Angriffe von Nicole Oude Luttighuis etwas absetzen. Der Niederländerin war es auch vorbehalten, den 2. Matchball zum entscheidenden 25:19 zu verwandeln.
Der neuen Libera Justine Wong-Orantes merkte man an, dass noch Spielpraxis fehlt.
Schwerin spielte mit: Szakmary, Barber, Bongaerts, Drewniok, Dumancic, Schölzel, Wong-Orantes, Pogany; Oude Luttikhuis, Hanke, Jatzko, Ambrosius
Zuschauer: 1.759
1. Satz: 1:0, 25:17, 23 Min.; 2. Satz: 1:1, 24:26, 28 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:22, 29 Min.; 4. Satz: 3:1, 25:19, 26 Min.