SSC verliert gegen Vilsbiburg mit 2:3

Mit einer enttäuschenden Leistung unterlag der SSC Palmberg Schwerin den Roten Raben Vilsbiburg nicht unverdient mit 2:3 (25:14, 21:25, 25:23, 16:25, 14:16) und erlitten damit im Kampf um die Meisterschaft einen herben Rückschlag.

Schwerin (WG): Wieder einmal mehr erwischte der SSC einen gebrauchten Tag. Nach dem fulminanten Gewinn des 1. Satzes fühlte man sich wohl allzu sicher und unterschätzte den Gegner.

1. Satz: Der SSC legte los wie die Feuerwehr und spielte die Raben regelrecht an die Wand (10:3, 15:4, 20:6). Vilsbiburg spielte erschreckend schwach und hatte nicht den Hauch einer Chance. Die einmal mehr aktivste Spielerin Louisa Lippmann verwandelte den ersten Satzball zum 25:14.

2. Satz: Hier nahm sich Schwerin eine obligate Auszeit und liess Vilsbiburg immer besser ins Spiel kommen. Eine 11:8 bzw. 14:11 bzw. 15:12-Führung konnte nicht gehalten werden. Beim 20:20 hatten die Raben Gleichstand erreicht und zogen unaufhörlich davon und gewannen diesen Satz mit 25:21.

3. Satz: Dieser Satz war heiss umkämpft. Keine Mannschaft konte sich entscheidend absetzen (10:9, 15:13). Schwerin konnte sich dann auf 20:15 absetzen, um diesen Satz dann knapp mit 25:23 zu gewinnen.

4. Satz: Hier lief für den SSC überhaupt nichts mehr zusammen. Knackpunkt hierbei waren beim Stand von 10:12 zwei zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter. Plötzlich lag der SSC 11:19 zurück. Passend zu disem Desaster das 16:25, als Denise Hanke ihre Aufgabe ins Netz schlug.

5. Satz: Vilsbiburg hatte den besseren Start und führte bereits 8:3. Auf Schweriner Seite lief nicht viel zusammen. L. Lippmann und Jelena Oluic waren stehend k.o. Hier hätte Trainer Felix Koslowski viel zeitiger mit Auswechselungen reagieren müssen. Zwar konnte Schwerin durch gute Aufschläge der zuvor eingewechselten Elisa Lohmann noch einmal auf 14:14 ausgleichen, doch schließlich konnte Vilsbiburg auch diesen Satz mit 16:14 gewinnen. Damit war die 2:3-Niederlage perfekt.

Schwerin spielte mit: Lippmann,Geerties, Hanke, Barfield, Oluic, Schölzel, Carocci; Bettendorf, Alanko, Dumancic, Lohmann

Zuschauer: ca. 1.550

1. Satz: 1:0, 25:14, 22 Min.; 2. Satz: 1:1, 21:25, 24 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:23, 27 Min.; 4. Satz: 2:2, 16:25, 25 Min., 5. Satz: 2:3, 14:16, 19 Min.

Trainerstimmen:

Timothy Lippuner, Rote Raben Vilsbiburg: Es ist ein wunderbares Gefühl, in Schwerin bei dieser tollen Stimmung zu gewinnen. Nach dem verlorenen
ersten Satz hat alles wunderbar geklappt und wir konnten am Ende als glücklicher Sieger vom Parkett gehen.

Felix Koslowski, SSC: Ich bin sehr enttäuscht. Nach dem ersten Satz hat praktisch nichts mehr richtig geklappt.Wir waren viel zu nervös und haben zu fehlerhaft gespielt.

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