Die ROSTOCK SEAWOLVES gewinnen mit 78:64 (34:36) beim Tabellenletzten Baunach Young Pikes. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, in der Wölfe nur 28 Punkte zugelassen haben, bleiben die Wölfe auswÀrts weiter brandgefÀhrlich. Es war bereits der zehnte Saisonerfolg in fremder Halle. Bei den SEAWOLVES, die ihren dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verteidigten, punkteten drei Spieler zweistellig.
Baunach Young Pikes gegen ROSTOCK SEAWOLVES 64:78 (36:34)
Die SEAWOLVES erwischten einen 0:8-Fehlstart in die Partie und liefen in der gesamten ersten Halbzeit einem RĂŒckstand hinterher. Bereits nach fĂŒnf Minuten war der RĂŒckstand zweistellig (5:15). WĂ€hrend auf Baunacher Seite Henri Drell und Adam Pechacek scheinbar nach Belieben die Defensivreihen der SEAWOLVES durchbrachen und in der ersten HĂ€lfte 23 Punkte markierten, arbeiteten sich die Wölfe mit aggressiver Pressverteidigung und Fastbreak-AbschlĂŒssen Punkt um Punkt heran. Auf dem Weg zum Korb waren die GĂ€ste aus Rostock hĂ€ufig nur durch Fouls zu stoppen: So punkteten u.a. Yannick Anzuluni und Tom Alte mit Drei-Punkte-Spielen, als sie trotz Fouls per Korbleger bzw. Dunks trafen und den anschlieĂenden Bonusfreiwurf einnetzten.
Im ersten Angriff nach dem Seitentausch traf Anzuluni zum 36:36 (21.) Ausgleich. Terrell Harris besorgte in der 24. Minute mit einem Korbleger die erste Rostocker FĂŒhrung (44:42). In der Folge gelang es den SEAWOLVES, dem Spiel ihren Stempel aufzudrĂŒcken, den Hausherren nur zehn ZĂ€hler zu erlauben und weiterhin mit schnellen GegenstöĂen die Verteidigung der Young Pikes auszuhebeln. Neben Harris (sechs Punkte im dritten Abschnitt) waren Tom Alte (6) und Martin Bogdanov (5) die offensivstĂ€rksten Akteure in dieser Phase.
Allerdings mussten die Rostocker in der 27. Minute Chris Frazier auswechseln, der nach einem Sturz ĂŒber Schmerzen in der Brust klagte. Eine Untersuchung im Krankenhaus ergab eine Prellung des SchlĂŒsselbeins.
Im Schlussabschnitt setzten sich die SEAWOLVES erstmals zweistellig ab (61:51, 32. Min) und bauten ihren Vorsprung auf bis zu 19 ZÀhler aus. Topscorer beim zehnten AuswÀrtssieg der Saison war Yannick Anzuluni mit 25 Punkten. Bei den Gastgebern erzielten Henri Drell (23 Pkt, 12 Reb) und Adam Pechacek (19 Pkt, 13 Reb) jeweils ein Double-Double.
SEAWOLVES-Coach Milan Ć kobalj nach dem Spiel: âWir hatten ein schweres Spiel erwartet von einem jungen Team, das mit viel Energie und Selbstvertrauen auftreten und mit allen Mitteln um den Klassenerhalt kĂ€mpfen wird. FĂŒr uns war es wichtig, dass wir smart und geduldig agieren und unsere Erfahrung ausspielen. Das ist uns sehr gut in der zweiten Halbzeit gelungen, vor allem in der Verteidigung.â
Am nÀchsten Sonntag (17.2.) um 16:00 Uhr kommt es zum nÀchsten Kracher in der StadtHalle Rostock: Dann empfangen die Wölfe die MLP Academics Heidelberg. Dieser Spieltag wird prÀsentiert von der Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen. Tickets sind online erhÀltlich auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen. Einwohner aus Schwaan sind aufgerufen, an der OSPA-StÀdtewette teilzunehmen.
ViertelstÀnde (BAU-HRO): 20:17, 16:17, 10:22, 18:22
Punkteverteilung
Rostock: Alte (16), Anzuluni (25), Bogdanov (7), Cardenas (4), Clay (4), Frazier (0), Harris (13), Hicks (5), Jost (4), Ć kobalj (0), Talbert (0), Teucher (nicht eingesetzt).
Baunach: Baggette (0), Drell (23), Edwardsson (0), Heckel (6), Jelovic (0), KullamÀe (10), Keppeler (5), Köppel (nicht eingesetzt), Pechacek (19), Seric (0), Tischler (0), Wolf (1).
Quelle: EBC Rostock