Intensive Saisonvorbereitung, Integration durch Sport und gemeinsamer Ferienausklang standen hoch im Kurs

Der TSV Schwerin e.V. / Rhythmische Sportgymnastik führt jedes Jahr am Ende der Sommerferien ein Trainingslager in Clausthal-Zellerfeld im Harz durch, bei welchem sich die Wettkampfsportlerinnen intensiv auf die zweite Hälfte der Saison vorbereiten, aber auch genug Raum für Erholung und Erkundung der Harzregion bekommen. Am dortigen Bundesleistungszentrum Biathlon-Nachwuchs finden die Schwerinerinnen ideale Trainingsbedingungen für die Rhythmische Sportgymnastik vor.

Das Sport jegliche Grenzen und politische Auseinandersetzungen überwindet, zeigt sich auch hier im Sommertrainingslager, da die Mädchen mit migrantischem Hintergrund, aus Russland und der Ukraine kommend, gemeinsam trainieren, sportlich aktiv sind, sich gegenseitig unterstützen und einfach Freude am gemeinsamen Miteinander haben.

Jana Weizel, Elisa Seibig, Yelisaweta Boiko, Svea Margarete Will, Robyn Nimke, Fine Gottschalk, Fiona Schwanitz und Frida Wittek wollten die letzte Ferienwoche zum intensiven Vorbereitung auf die 2. Wettkampfsaison nutzen. Sprachliche Hürden wurden schon längst überwunden. Dagegen fiel es allen 8 Sportgymnastinnen des TSV Schwerin schwer, sich mit dem Muskelkater auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt standen die Risikoelemente und die gerätspezifischen Anforderungen der Handgeräte. Trotz Ferien wurden auch die Wertigkeiten der Elemente erlernt und deren Abzüge bei Fehlern.

Neue Elemente mit den Handgeräten Ball, Keule, Reifen und Band im täglichen Training zu erarbeiten war ebenso spannend, wie das Minigolf Spiel, ein kleines Volleyballturnier oder die Spaziergänge in Clausthal-Zellerfelds Umgebung. Sportlich ging es zudem im Hochseilgarten auf dem Bocksberg in Hahnenklee zu.

Text: Petra Richter (TSV Schwerin); red

Nach oben scrollen