Einen schönen Pokalfight lieferten sich die Männer der TSG Wismar im Viertelfinale des Landespokals mit dem gastgebenden Güstrower HV ’94. Am Ende gaben Kleinigkeiten den Ausschlag und das Team von Trainer Sven Hünerbein zog mit 29:31 den Kürzeren. Damit steht der GHV im Final-Four.

„Wir kamen gut in die Partie, zeigten in den ersten Minuten eine sehr aktive Abwehrarbeit und gingen 2:0 in Führung. Dann allerdings der erste Bruch im Spiel, die Angriffe wurden zu früh und unvorbereitet abgeschlossen“, so Wismars Resümee. Eine Auszeit brachte die Hansestädter wieder zurück in die Spur. Mit erneutem Fokus auf die Spielidee entwickelte sich so ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen.

Zur Pause lag Wismar 14:15 hinten, war damit aber noch voll im Spiel. Doch die ersten Minuten nach der Pause ließ sich Hünerbeins Aufgebot erneut vom Plan abbringen. Der GHV nutzte den Moment und zog auf 22:17 davon (38. Minute). Wiederholt fingen sich die Gäste, spielten sich gute Chancen heraus und stabilisierte ihre Abwehr. Der Lohn: 15 Minuten vor Abpfiff war man wieder an den Barlachstädtern dran. Zwischenstand 23:23.

Das Momentum konnte die TSG nicht weiter für sich nutzen. Wieder legte Güstrow vor und spielte diese Führung bis zum Ende routiniert runter. Das TSG-Fazit: „Es sollte nicht sein, aber der Weg scheint in eine gute Richtung zu gehen. Gratulation an den GHV und wir konzentrieren uns jetzt auf die letzten beiden Spiele in der Liga.“

Die Partie Wismar vs. Güstrow sollte sich zu einem schönen Pokalfight entwickeln. (Foto: TSG Wismar; privat)
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