VDST-Finswimming-Nachwuchs erfolgreich wie nie bei Jugendweltmeisterschaften
Mit zwei Goldmedaillen, einer Silbernen und vier Bronzemedaillen beendeten neun junge Athletinnen und Athleten des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST) die Jugendweltmeisterschaften im Finswimming im russischen Tomsk. In den Wettkämpfen holten sie zudem Rekorde über Rekorde: Ein Jugendeuroparekord, ein Deutscher Rekord, acht Deutsche Jugendrekorde, jede Menge Altersklassenrekorde, persönliche Bestzeiten und Finalteilnahmen. Damit erzielen sie für Deutschland und den VDST die erfolgreichste Bilanz seit 1998.
„Eine sagenhafte Weltmeisterschaft liegt hinter unserem Nachwuchs!“, freut sich Bundesnachwuchstrainerin Ute Goldberg vom Verband Deutscher Sporttaucher (VDST). „Mit zweimal Gold, einmal Silber und viermal Bronze haben unsere neun Jugendlichen das beste Ergebnis seit 1998 für Deutschland erzielt.“
Anfang August gingen die Jugendweltmeisterschaften im Finswimming im russischen Tomsk zu Ende. Nominiert für Deutschland waren vom VDST neun junge Athletinnen und Athleten. In den Wettkämpfen holten sie Rekorde über Rekorde: Ein Jugendeuroparekord, ein Deutscher Rekord, acht Deutsche Jugendrekorde, jede Menge Altersklassenrekorde, persönliche Bestzeiten und Finalteilnahmen. So viele wie noch nie bei einer Jugendweltmeisterschaft, sind die Bilanz des jungen Teams um Ute Goldberg und Co-Trainer Reiner Dietze aus Dresden.
Die jungen Damen Nele Rudolf, Michele Rütze, Anne Eisenberg und Johanna Schikora haben ihre Erfolgsgeschichte der Europameisterschaften fortgesetzt und zusammen mit JWM-Neuling Antonia Zimmer fantastische Wettkämpfe abgeliefert. Michele Rütze von der SG Dresden krönte ihren JWM-Auftritt mit dem Titel über 50 Meter Apnoe. Johanna Schikora vom TC fez Berlin holte nicht nur Gold über 800 Meter Finswimming, sondern auch einen Jugendeuroparekord nach Deutschland. Zwei Bronzemedaillen erkämpfte sie sich zudem über 200 und 400 Meter Finswimming. Die Rostockerin Nele Rudolf überzeugte nach langer Verletzungspause über 800 und 1500 Meter FS und gewann Bronze und Silber. Zusammen mit Anne Eisenberg schwammen die drei ein Wahnsinnsrennen über 4×200 Meter Finswimming. Bronze und ein Deutscher Jugendrekord, der 11 Sekunden unter der alten nationalen Bestmarke lag. Über 4×100 Meter Finswimming reichte es für die jungen Damen zwar nicht zur Medaillen, aber auch hier unterboten Johanna Schikora, Michele Rütze, Antonia Zimmer und Anne Eisenberg den alten Rekord um fast vier Sekunden.
Auch die jungen Männer brachten Höchstleitungen bei ihrem ersten Nationalmannschaftseinsatz auf internationaler Ebene: Der Leipziger Duncan Gaida pulverisierte seinen erst in diesem Jahr aufgestellten nationalen Jugendrekord über 1500 Meter FS. Er war 18 Sekunden schneller als bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Mai und erreichte den vierten Platz. Justus Mörstedt, Robert Golenia und Luis Büttner wuchsen ebenfalls über sich hinaus und schwammen zahlreiche Jugend- und Altersklassenrekorde. Die vier qualifizierten sich seit 2011 erstmals wieder für beide Staffel-Endläufe und das mit herausragenden nationalen Rekorden, die mit einem fünften und einem sechsten Platz belohnt worden sind.
Ute Goldberg lobte das junge, starke Team, „das sich gegenseitig in jeder Art und Weise unterstützt hat. Die geschwommenen Zeiten zeugen vom gewachsenen Leistungsvermögen unserer Sportler und lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken. Ein besonderer Dank gilt den Heimtrainern, die ihre Sportler auf den Punkt vorbereitet haben und an unsere Mannschaftsleiterin, die uns hier vor Ort den Rücken freigehalten hat. Die Organisation und Durchführung der Jugendweltmeisterschaften waren gelungen, die Zuschauerränge stets gut gefüllt. Eine Wertschätzung unseres Sports!“
Der Verband Deutscher Sporttaucher
Im Verband Deutscher Sporttaucher e.V. sind über 80.500 Unterwassersport-Begeisterte in rund 1.000 Tauchsportvereinen organisiert. In seinen Vereinen, Tauchschulen und Dive Centern bietet der VDST die besten Möglichkeiten, das Sporttauchen zuverlässig und sicher zu erlernen und auszuüben.
Als einziger deutscher Vertreter des Welttauchsportverbandes CMAS vergibt der VDST eine international anerkannte Brevetierung. Das hohe Qualitätsniveau seiner Ausbildung ist durch den Europäischen Tauchsportverband (EUF) zertifiziert und durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) lizenziert.
Quelle: Natascha Schwagerus, Verband Deutscher Sporttaucher e.V.