TSG Wismar trennt sich mit 28:28 vom HC Vorpommern-Greifswald | Max Kahl verwandelt entscheidenden Siebenmeter in der Schlusssekunde

GefĂŒhlschaos herrschte direkt nach dem Abpfiff bei den Jungs des TSG Wismar. Gerade hatten sie 28:28 (12:14) beim HC Vorpommern-Greifswald gespielt. Aber war es jetzt ein Punktgewinn oder ein Punktverlust?

Mit etwas Abstand können beide Teams wohl von einem gerechten Ergebnis sprechen. Jedes Team hatte Phasen, in dem sie das Spiel bestimmten, aber auch wieder Momente, wo sich jeweils der Gegner auf der Siegerstraße befand. Die erste Phase gehörte dabei den Wismaranern. „Wir kamen gut ins Spiel und fĂŒhrten 4:2 (5.). Dann aber ĂŒbernahmen die Gastgeber die Regie und wir lagen 7:11 (21.) zurĂŒck“, so das einhellige ResĂŒmee der Mannschaft. Bis zur Pause stabilisierte sich die Leistung der TSG wieder und mit einem 12:14 ging es in die Kabinen.

„Unser Problem war bis dahin die Abwehr, die den Gegenspielern zu viel FreirĂ€ume genehmigte. Dies wurde zu Beginn der zweiten HĂ€lfte besser und beim 17:16 (39.) lagen wir wieder vorn“, erklĂ€rt Trainer und Abteilungsleiter Sven HĂŒnerbein. Herausragend, bereits zu diesem Zeitpunkt, war Paul Robitt im TSG-Tor. Siebenmeter und freie WĂŒrfe entschĂ€rfte er und trug somit im Besonderen dazu bei, dass Wismar die eigene FĂŒhrung auf 25:20 (54.) ausbauen konnte.

Eigentlich hĂ€tte dieser Vorsprung reichen sochen. Doch selten lĂ€uft alles nach dem Geschmack der Spieler und Coaches. Zu viele falsche Entscheidungen im Angriff brachten die Greifswalder Gastgeber wieder ins Spiel. Die bedankten sich auf ihre Art und gingen 13 Sekunden vor Ende durch ein Tor von Maximillian Speckin mit 28:27 in FĂŒhrung. Ein verwandelter Siebenmeter durch Max Kahl in der Schlusssekunde brachte den Wismarern dann noch den Ausgleich und damit die Punkteteilung.

Durchatmen und EnttĂ€uschung lagen dicht beieinander. „Am Ende werden wir auch aus diesem Spiel lernen“, ist sich das Team sicher. Die nĂ€chste BewĂ€hrungsprobe steht der TSG bereits am kommenden Samstag bevor. Dann treffen die MV-Ligisten auf den derzeitigen Tabellendritten Stralsunder HV II.

Text: TSG; red

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