Warnemünde nach Niederlage in Hannover zurück in der Realität
Wasserballer in der 2. Liga den White Sharks II klar unterlegen
Bei der Bundesligareserve der White Sharks Hannover II gab es am Samstag für die HSG Warnemünde nichts zu holen. Nachdem man in der Vorwoche zu Hause noch überraschend klar mit 24:3 gegen Hildesheim gewann, gab es nun eine ernüchternde 7:19 (1:5, 4:5, 0:3, 2:6)-Niederlage gegen die weißen Haie. Zwar erzielte HSG`s Amerikaner Peter Blumberg das 1:0, doch danach übernahm Hannover das Zepter und zog davon. Jedoch löste sich der Knoten der Gastgeber erst knapp eine Minute vor der 1.Viertelpause, als beim Stande von 2:1 noch 3 schnelle Tore zum 5:1 folgten. Im 2. Abschnitt schien es so weiterzugehen, als Hannover bereits mit 9:2 in Front lag. HSG-Trainer Christian Strege nahm nun jedoch seine erste von zwei möglichen Auszeiten und rüttelte sein Team wach. Endlich konnten die Gäste ihr Potential aufblitzen lassen und kamen den Haien nochmals nahe. Fabian Schulz gelang Acht Sekunden vor der Halbzeitsirene der 5:10-Anschlusstreffer.
In der 2. Halbzeit misslang jedoch in der Defensive die Konterabsicherung und die Gastgeber zogen souverän davon. Im Angriff sollte auch nicht mehr viel gelingen. „Sie haben uns am Ende nochmal mit ihrer Schnelligkeit in die Schranken gewiesen,“ sagte HSG-Kapitän Niklas Heese. Das 3. Viertel ging 0:3 verloren und im Schlussviertel konnten erst am Ende Konrad Meyer zum 6:18 und Jacob Groß sehenswert per Fernwurf zum 7:18 Ergebniskosmetik betreiben. Den Schlusspunkt setzte allerdings heute standesgemäß Hannovers Bester Jan Mergenthaler mit seinem finalen fünften Treffer zum 19:7-Endstand. „Das ging heute für die White Sharks leider auch in der Höhe in Ordnung, da wir am Ende nicht konsequent genug verteidigt haben und sie ihrerseits ihre Stärken eiskalt ausgespielt haben,“ gab HSG-Trainer Strege anerkennend zur Protokoll. Doch auch die Hildesheimer gingen mit voller Besetzung in ihrem Nachholspiel am selben Tag gegen die Hannoveraner mit 5:17 unter, was die Leistung von Warnemünde etwas besser einordnen lässt. Gegen die Haifische war heute kein Kraut gewachsen. Am kommenden Samstag ab 16 Uhr empfängt Warnemünde zum nächsten Heimspiel dann Tabellenführer und Favorit SpVg Laatzen. In der Rostocker Neptunhalle ist dabei stets eine Überraschung aus HSG-Sicht möglich. Da aber den Laatzenern der Hamburger TB punktgleich im Nacken sitzt, werden die Mannen um Trainer Carsten Stegen sich ihrer Favoritenrolle auch bewusst sein.
HSG in Hannover: Philipp Steidler (Torhüter) – Adrian Reihs (1 Tor), Jacob Groß (1), Jonte Briese, Daniel Thiele, Kapitän Niklas Heese (1), Maurizio Reitzig, Fabian Schulz (1), Konrad Meyer (2), Kourosh Behradfar, Peter Blumberg (1), Ben Ramforth
Spielplan 2. Liga-Nord
25.02.23, 11.30 Uhr White Sharks Hannover II – SC Hellas Hildesheim – 17:5
25.02.23, 13.00 Uhr White Sharks Hannover II – HSG Warnemünde – 19:7
04.03.23, 16.00 Uhr HSG Warnemünde – SpVg Laatzen – Neptunhalle Rostock, Eintritt kostenlos !
04.03.23, 16.00 Uhr White Sharks Hannover II – Hamburger TB62
05.03.23, 13.30 Uhr SC Neptun Cuxhaven – SC Hellas Hildesheim
11.03.23, 17.00 Uhr SpVg Laatzen – HSG Warnemünde
19.03.23, 14.00 Uhr HSG Warnemünde – Hamburger TB62 – Neptunhalle Rostock, Eintritt kostenlos !
22.04.23, 16.00 Uhr HSG Warnemünde – Neptun Cuxhaven – Neptunhalle Rostock, Eintritt kostenlos !
Tabelle
Spiele | Tore | Punkte | |
1. SpVg Laatzen | 8 | 127:67 (+60) | 14:2 |
2. Hamburger TB 1862 | 8 | 117:64 (+53) | 14:2 |
3. White Sharks Hannover II | 7 | 96:64 | 10:4 |
4. HSC Hellas-1899 Hildesheim | 9 | 80:124 (-44) | 4:14 |
5. HSG Warnemünde | 9 | 89:137 (-48) | 4:14 |
6. SC Neptun Cuxhaven | 7 | 72:125 | 2:12 |
Text: Jörg Behlendorf