Landessportbund hat ĂŒber 12.000 Mitglieder mehr

Schwerin – In diesem Jahr verzeichnet der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern (LSB) eine deutliche Steigerung der Mitgliederzahlen: Die Sportvereine im LSB gewannen im Vergleich zum Vorjahr 12.808 neue Mitglieder dazu. Besonders vor dem Hintergrund der Pandemie-Jahre ist das mehr als erfreulich. Im Jahr 2021 hatte es einen MitgliederrĂŒckgang gegeben, der schon im letzten Jahr ausgeglichen wurde und nun deutlich ĂŒberwunden ist.

Insgesamt sind im Landessportbund zu Beginn dieses Jahres aktuell 274.015 Sportler und Sportlerinnen in 1.830 Vereinen organisiert. Damit sind 17,01 % der Bevölkerung in M-V Mitglied in einem Sportverein. Im Vorjahr waren es noch 16,22 %.

Erstmals gab es seit LÀngerem wieder MitgliederzuwÀchse in allen Landkreisen und den beiden kreisfreien StÀdten. Besonders deutlich fiel diese Entwicklung in der Hansestadt Rostock mit einer Steigerung der Mitgliederzahlen um 8 % aus.

Daraus lĂ€sst sich schließen, dass der Vereinssport in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt gesehen recht gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist. Nach wie vor ist das Angebot der 1.830 Sportvereine im Land fĂŒr viele Menschen sehr attraktiv. Das gewachsene Interesse an Bewegungsangeboten in der Gemeinschaft könnte sich zudem aus dem erzwungenen Bewegungsmangel und die EinschrĂ€nkung sozialer Kontakten in Zeiten der Pandemie erklĂ€ren.

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Mit Blick auf die Altersgruppen gab es die meisten MitgliederzuwÀchse bei den Kindern bis 14 Jahre und bei den jungen Erwachsenen. Zum Ende der Pandemie haben sich wieder mehr Eltern als in den letzten drei Jahren entschlossen, ihre Kinder in einem Sportverein anzumelden. Hinzu kamen die Kinder in den neuen JahrgÀngen der Kitas und Schulen.

Bei den Erwachsenen zwischen 50 und 60 Jahren konnten die Mitgliederverluste aus den Corona-Jahren nicht wieder ausgeglichen werden. Nach wie vor positiv verlĂ€uft die Mitgliederentwicklung im Altersbereich ab 60 Jahren. Das Plus gegenĂŒber dem Vorjahr betrug 3 %.

„Es freut uns sehr, dass wir trotz der schwierigen Bedingungen in den letzten Jahren fĂŒr den organisierten Sport eine derart positive Bilanz ziehen können“, sagen LSB-PrĂ€sident Andreas Bluhm und GeschĂ€ftsfĂŒhrer Torsten Haverland unisono. „Wir stehen besser da als vorher. Dieses Ergebnis verdanken wir vor allem den Vereinen, die meist von engagierten Ehrenamtlichen gefĂŒhrt werden. Sie haben das Vereinsleben vor Ort trotz aller Widrigkeiten am Leben erhalten. Aber auch die Kreis- und StadtsportbĂŒnde sowie die FachverbĂ€nde haben ihren erfolgreichen Beitrag dazu geleistet.“

Ziel des LSB M-V ist es, diesen AufwĂ€rtstrend fortzusetzen – durch UnterstĂŒtzung des Ehrenamtes sowie des Hauptamtes, durch Innovation und ebenso Begleitung von BewĂ€hrtem.

In diesen multiplen Krisenzeiten ist es gut, dass die Landespolitik dem organisierten Sport durch entsprechende Maßnahmen – wie derzeit zur BewĂ€ltigung der Energiekrise – den RĂŒcken stĂ€rkt.

Weitere Informationen und detaillierte Statistiken zur Entwicklung des organisierten Sports in Mecklenburg-Vorpommern finden sich auf https://www.lsb-mv.de/der-lsb/statistik/

Text: ba/up (LSB M-V)

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