Zum Start der Rückrunde haben die ROSTOCK SEAWOLVES einen 82:72-Heimsieg über die wiha Panthers Schwenningen eingefahren. Vor 2.792 Zuschauern in der StadtHalle Rostock führten die Ostseestädter phasenweise mit bis zu 17 Punkten. Donte Nicholas, Haris Hujic und Kalidou Diouf waren die auffälligsten Rostocker, die nach dem 18. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA weiterhin auf dem 12. Tabellenplatz stehen.
ROSTOCK SEAWOLVES gegen wiha Panthers Schwenningen 82:72 (43:36)
Nach einem zerfahrenen Start beider Teams fanden die Wölfe besser in die Partie. Michael Jost traf nach Anspiel von Donte Nicholas, der es direkt im nächsten Angriff per Dunk krachen ließ (4:2, 3. Min.). Nach einem Jost-Dreier aus der Ecke setzten sich die Hausherren auf 11:4 (7. Min.) ab. Schwenningen ließ sich jedoch nicht abschütteln. Der ehemalige Rostocker Bill Borekambi markierte acht Zähler im ersten Durchgang, genauso viele wie Kalidou Diouf seitens der SEAWOLVES.
Bis kurz vor der Halbzeit lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Gäste aus dem Schwarzwald wussten mit ihrer dynamischen Zonenverteidigung die Wölfe zu verunsichern und glichen Mitte des Durchgangs zum 28:28 (16. Min.) aus. Rostock konnte sich daraufhin wieder etwas absetzen. Tom Alte und Haris Hujic spielten ihre Offensivqualitäten aus und bescherten den SEAWOLVES ein Polster von sieben Zählern zur Halbzeit (43:36).
Nach dem Seitenwechsel überzeugten die Gastgeber vor allem aus der Distanz: Im dritten Abschnitt landeten fünf der acht Dreierversuche im Schwenninger Korb. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung auf 17 Punkte (77:60, 33. Min) an, nachdem Grant Sittons Dreier mit Ablauf der 24-Sekunden-Wurfuhr durchs Netz sauste. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Wölfe das Spiel im Griff, doch nun stockte es im Angriff; bis zum Spielende sollten ihnen nur noch fünf Zähler gelingen. Die Panthers bissen sich Zähler um Zähler heran. 90 Sekunden vor dem Ende betrug der Abstand nur noch sieben Punkte (79:72). Diouf stellte daraufhin per Freiwurf und Korbleger den Endstand her.
Schwenningen traf lediglich zwölf seiner 23 Freiwurfversuche und nur vier von 14 Dreiern. Vier Panther punkteten zweistellig, darunter Borekambi (14). Bei den SEAWOLVES, die ohne Mauricio Marin (Rückenprobleme) und Neuzugang Henry Pwono (noch keine Spielberechtigung) antraten, überzeugten Haris Hujic und Kalidou Diouf mit jeweils 17 Punkten sowie Donte Nicholas mit 15 Zählern, sieben Rebounds und 13 Assists.
Am kommenden Freitag treten die SEAWOLVES bei den Eisbären Bremerhaven an, ehe sie sowohl am 15. als auch am 19. Januar die nächsten Heimspiele gegen Kirchheim bzw. Karlsruhe in der StadtHalle Rostock bestreiten. Karten sind erhältlich online auf tickets.seawolves.de, im neuen Fanshop in der Langen Straße 35 (18055 Rostock) oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
SEAWOLVES-Coach Milan Škobalj nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel die meiste Zeit über kontrolliert, auch wenn es vielleicht aus Sicht der Fans nicht so attraktiv gewesen sein mag. Das lag an der Schwenninger Zonenverteidigung. Ich bin zufrieden mit dem Verhältnis von Vorlagen gegenüber Ballverluste und unserer Verteidigung. Wir haben in beiden Hälften nur je 36 Punkte zugelassen.“
Viertelstände (HRO-VS): 23:19, 20:17, 29:23, 10:13
Punkteverteilung:
Rostock: Alte (8), Bogdanov (6), Buchholz (nicht eingesetzt), Diouf (17), Hicks (3), Hujic (17), Jost (7), Nicholas (15), Sitton (9), Škobalj (0).
Schwenningen: Bacak (8), Borekambi (14), Brandon (10), Friederici (3), Kukic (7), Lewis (10), Loh (0), Mikulic (2), Moore (18), Tsvetkov (0).
Quelle: EBC Rostock