Budapest. Ein erfolgreicher Tag fĂŒr die Rostocker Wasserspringer beim internationalen Wettkampf in der ungarischen Hauptstadt: Mahi Gruchow und Finn Awe sicherten sich im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett souverĂ€n die Goldmedaille, wĂ€hrend der georgische WSC-Gastsportler Tornike Onikashvili mit Bronze vom 1-Meter-Brett ebenfalls einen Podestplatz erreichte.
Mit einer Gesamtpunktzahl von 280,23 setzten sich Mahi und Finn deutlich gegen die Konkurrenz aus der Ukraine durch, die mit 243,09 Punkten den zweiten Platz belegte. Die beiden Athleten ĂŒberzeugten mit durchweg hohen Wertungen in der EinzelausfĂŒhrung und SynchronitĂ€t â viele SprĂŒnge wurden mit Noten zwischen 7 und 8 bewertet. Einzig beim Sprung 205B, einem zweieinhalbfachen RĂŒckwĂ€rtssalto in gehechteter AusfĂŒhrung, mussten sie AbzĂŒge in Kauf nehmen. Die AusfĂŒhrung wurde mit 54,00 Punkten bewertet â der niedrigste Wert des Tages, jedoch ohne Einfluss auf das Gesamtergebnis.
Auch Tornike Onikashvili, der fĂŒr Georgien an den Start ging, lieferte eine starke Vorstellung ab. Im Einzelwettbewerb vom 1-Meter-Brett sprang er mit 292,40 Punkten auf den dritten Platz. Der Sieg ging an einen Athleten aus Polen (363,90 Punkte), Silber an einen Teilnehmer aus Norwegen (322,35 Punkte).
Doch der internationale Wettkampfkalender ist fĂŒr den Rostocker Nachwuchs noch lange nicht vorbei. Bereits in dieser Woche steht fĂŒr die jungen Athletinnen und Athleten ein weiterer wichtiger Test auf dem Programm: Beim 12th International Youth Diving Meet in Dresden (23.04.-27.04.2025) messen sich ZoĂ© Schneider, Jella Kiphut, Aliana Reihs, Finn Awe, Iven Prenzyna sowie Mahi Gruchow mit der internationalen Konkurrenz.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den beiden Synchronpaaren: ZoĂ© Schneider und Aliana Reihs, amtierende Jugendeuropameisterinnen und Bronzemedaillengewinnerinnen der Jugendweltmeisterschaften 2024, gelten als aussichtsreiche Kandidatinnen fĂŒr eine Spitzenplatzierung. Auch Finn Awe und Mahi Gruchow gehen in Dresden als Synchronpaar an den Start und wollen sich im starken Teilnehmerfeld behaupten.
Mit den Erfolgen aus Budapest im RĂŒcken und viel Potenzial im Team blickt der Rostocker Wasserspringernachwuchs gespannt auf die kommenden Wettkampftage.
Text: Maik Steinhagen (WSC Rostock)