Erfolgreiches Abschneiden für die LAV-Athleten bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Wattenscheid | Foto: KJ Peters

Am vergangenen Wochenende fuhr ein kleines LAV-Team von sechs Athleten zu den Deutschen U23 Meisterschaften ins Lohrheidestadion nach Wattenscheid, um sich mit der nationalen Konkurrenz zu messen.

Den Anfang machte 100m Sprinter Marten Hufschild, der bis in das Halbfinale sprintete und in seinem Halbfinallauf mit 10,89sec am Ende den fünften Platz belegte. Dann folgte die Bronzemedaillengewinnerin der U20-DM über die 100m Hürden, Lia Flotow. Als einer der jüngsten Teilnehmerinnen in diesem Feld lief sie souverän bis ins Finale. Am Ende stand zum Abschluss dieser Saison ein toller vierter Platz und eine weitere hervorragende Zeit von 13,74sec. Mehrkämpfer Niklas Tuschling erzielte im Stabhochsprungfinale mit übersprungenen 4,90m einen guten fünften Platz unter den Spezialisten.

Am Sonntag waren dann die Speerwerfer und Stabhochspringerinnen gefragt. Den Anfang machten Luisa und Anna. Ihre erste Medaille im Stabhochsprung sicherte sich Luisa mit übersprungenen 3,90m. Diese Höhe bedeutete am Ende des Wettkampfes Bronze. Luisa konnte sich in diesem Jahr bereits auf 4,10m steigern und beschließt ihr Saison somit nicht nur mit einer persönlichen Bestleistung, sondern auch mit einer Meisterschaftsmedaille. Mit übersprungenen 3,80m erzielte auch Mehrkämpferin Anna Neubert bei den Spezialistinnen einen guten fünften Platz und stellte damit abermals ihr persönliche Bestleistung ein.

Speerwerferin Julia Ulbricht, die in dieser Saison leider mit vielen gesundheitlichen sowie auch technischen Problemen zu kämpfen hatte, belegte am Ende mit 49,40m den siebenten Platz in ihrem Finale. Auch, wenn sie ihr Leistungsvermögen in dieser Saison nach langer Verletzungspause noch nicht wieder abrufen konnte, war es dennoch ein versöhnlicher Saisonabschluss für die Kaderathletin. Im kommenden Jahr soll der Speer dann wieder richtig weit fliegen.

Anschließend war die männliche U23 im Speerwurf gefordert. Mit dabei auch Kaderathlet Eric Frank, der sich in diesem Jahr bereits auf 74m steigern konnte. Auch er hatte durch eine Coronaerkrankung im April einen schwierigen Saisonverlauf. Trainer Mark Frank gab als Ziel für diese Deutsche Meisterschaft mindestens Platz sechs mit einer kleinen Außenseiterchance auf Bronze aus. Und so sollte es auch kommen. Unter schwierigen Windbedingungen durch böige und wechselnde Winde hatten die Werfer doch arge Schwierigkeiten in den Wettkampf zu finden. Vor allem die Favoriten. Eric nutze die Chance und gewann am Ende mit einer stabilen Serie um die 70m und einer Bestweite von 70,21m die Bronzemedaille. 18cm fehlten am Ende zu Silber. Mit dem fünften Platz bei den Wurf-Europameisterschaften in Leiria und einer Steigerung seiner persönlichen Bestleistung um knapp 6m auf 74m, dem sechsten Platz bei den Deutsche Meisterschaften der Aktiven in Berlin sowie mit dem dritten Platz bei den U23-Jährigen kann er mit dieser Saison trotz allem am Ende sehr zufrieden sein.

Für die Rostocker Mehrkämpfer stehen Ende August jetzt noch die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften an, alle anderen Athleten verabschieden sich in den wohlverdienten Urlaub.

Quelle: 1. LAV Rostock e.V.

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