Ambitioniert beim zweiten Kanu-Weltcup 2017

DKV-Athleten kämpfen in Szeged um die WM-Tickets

Nach dem ersten Abtasten mit der internationalen Konkurrenz durch die C2-Olympiasieger Sebastian Brendel und Jan Vandrey am vergangenen Wochenende beim Weltcup-Auftakt in Montemor greift ab morgen beim 2. Weltcup in Szeged die Rennsport-Flotte des DKV nahezu komplett ins internationale Wettkampfgeschehen ein. In der ungarischen Kanu-Hochburg geht es für die DKV-Athleten um die Qualifikation für die diesjährige WM-Mannschaft.

Für spannende Rennen in Szeged sorgt dabei nicht nur die starke Konkurrenz aus weiteren 65 Nationen, auch innerhalb des DKV-Teams dürfte die WM-Nominierung hart umkämpft sein. In fast allen vom DKV besetzten Entscheidungen gehen zwei deutsche Boote an den Start. Seine Nominierungschance für die diesjährige WM-Mannschaft wahrt dabei in der Regel das beste deutsche Boot mit internationalem Leistungsniveau, d. h. mit einem Medaillenrang bzw. einem Ergebnis, das nicht mehr als 1,5 Prozent über der jeweiligen Siegerzeit liegt.

Zum 29 Athleten umfassenden DKV-Team in Szeged gehören bis auf Sabrina Hering auch alle Rio-Starter. Die K4-Silbermedaillengewinnerin aus Hannover befindet sich nach überstandenen gesundheitlichen Problemen wieder im Training und bekommt ihre internationale Qualifikationschance bei einem der kommenden Wettkämpfe. Ebenso nicht am Start sind die Canadier-Damen, sie stoßen beim 3. Weltcup in Belgrad zum DKV-Team hinzu. Mit von der Partie sind in Ungarn auch die DKV-Parakanuten.

In Szeged gehen die DKV-Athleten voraussichtlich wie folgt an den Start:

Kajak Damen:

K2 200m: Caroline Arft (Essen) / Katharina Köther (Essen)

K1 500m: Tabea Medert (Potsdam)

K2 500m: Franziska Weber (Potsdam) / Tina Dietze (Leipzig), Jasmin Fritz (Magdeburg) / Nina Krankemann (Magdeburg)

K4 500m: Franziska Weber (Potsdam) / Tabea Medert (Potsdam) / Steffi Kriegerstein (Dresden) / Tina Dietze (Leipzig), Jasmin Fritz (Magdeburg) / Nina Krankemann (Magdeburg) / Melanie Gebhardt (Leipzig) / Katharina Köther (Essen)

K1 1000m: Melanie Gebhardt (Leipzig)

Kajak Herren:

K1 500m: Max Hoff (Essen), Lukas Reuschenbach (Oberhausen)

K2 500m: Kostja Stroinski (Berlin) / Tamas Gecsö (Potsdam), Timo Haseleu (Potsdam) / Max Zaremba (Potsdam)

K4 500m: Max Rendschmidt (Essen) / Ronald Rauhe (Potsdam) / Tom Liebscher (Dresden) / Max Lemke (Mannheim), Kostja Stroinski (Berlin) / Tamas Gecsö (Potsdam) / Timo Haseleu (Potsdam) / Max Zaremba (Potsdam)

K1 1000m: Tom Liebscher (Dresden), Max Rendschmidt (Essen)

K2 1000m: Max Hoff (Essen) / Marcus Groß (Berlin), Lukas Reuschenbach (Oberhausen) / Kai Spenner (Essen)

Canadier Herren:

C2 500m: Stefan Kiraj (Potsdam) / Conrad Robin Scheibner (Berlin)

C1 1000m: Tim Hecker (Berlin), Michael Müller (Magdeburg)

C2 1000m: Sebastian Brendel (Potsdam) / Jan Vandrey (Potsdam), Peter Kretschmer (Leipzig) / Yul Oeltze (Magdeburg)

Kajak-Staffel 6x500m: Max Hoff (Essen) / Tina Dietze (Leipzig)

Parakanu:

Damen KL1 200m: Edina Müller (Hamburg)

Damen KL2 200m: Anke Molkenthin (München), Anja Adler (Halle)

Herren KL2 200m: Ivo Kilian (Halle)

Herren KL3 200m: Tom Kierey (Berlin)

Die Wettkämpfe in Szeged beginnen am Donnerstagnachmittag mit den ersten Rennen im Parakanu. Ab Freitagmorgen 8 Uhr greifen dann die Rennkanuten ins Geschehen ein. Die Finals im Kanu-Sprint finden am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr sowie am Sonntag zwischen 10.30 und 12.10 Uhr statt. Am Sonntagnachmittag wird zum Abschluss dann noch die Staffel-Premiere über 6x500m ausgetragen.

Pressemitteilung / Deutscher Kanu-Verband

 

 

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