Mit 25:38 ein achtbares Ergebnis gegen Handballstiere erzielt

Auch das macht die meckpommGas-Promotiontour möglich: Kinder trainieren mit den Profispielern der Stiere (Mathias Mark Pedersen, links, und Armi PÀrt, hinten). Foto: Barbara Arndt

Crivitz (ba). Bevor das Benefizspiel zwischen dem SV Crivitz und den Mecklenburger Stieren angepfiffen wurde, erlebten die Handball-Minis und Jungs der C-Jugend des gastgebenden Vereins eine besondere Trainingseinheit. Mit Armi PĂ€rt und den BrĂŒdern Mathias Mark Pedersen und Morten Joakim Pedersen wurde mehr als eine Stunde trainiert. „Ich habe von Morten einiges gelernt, zum Beispiel, wie man das Spiel schneller macht und noch besser am Gegner vorbei kommt“, sagte der zwölfjĂ€hrige Leon Baier aus Goldenbow. Neele Großwendt und Leonie Dobberstein, beide sieben Jahre alt, hatten viel Spaß mit den Handball-Minis bei Spielen mit dem Ball und den beiden Profis Armi und Mathias.

Was dann bei der vierten Station der meckpommGas-Promotiontour kam, hatte selbst Handballabteilungsleiterin und Trainerin Katja Ex so nicht erwartet: „Ich bin total geflasht. Unser Team hat mit Blick auf den Saisonverlauf eines seiner besten Spiele abgeliefert. Wir wollten die Stiere unter 40 Toren halten und selbst mindestens 20 erzielen. Das haben wir mit dem Endstand von 25:38 richtig gut hingekriegt. Alle, inklusive unserer C-Jugendspieler, haben Einsatzzeiten bekommen. Auch die Schiri-Leistung hat mir sehr gut gefallen. Das hat richtig viel Spaß gemacht.“ Phasenweise, insbesondere nach dem ersten Abtasten, sah es auf der Platte sogar nach einem noch grĂ¶ĂŸeren Erfolg fĂŒr die Verbandsligisten aus. Die Crivitzer arbeiteten sich, unter dem lauten Jubel von 200 begeisterten Zuschauern, immer mal wieder in Reichweite. Fair und sportlich verlief die Partie, die von Mathias und Horst Weiß vom Vellahner SV geleitet wurde. „Das war eine entspannte Begegnung“, schĂ€tzte der Unparteiische Horst Weiß ein. Zusammen mit seinem Sohn war er zum ersten Mal im Rahmen der meckpommGas-Promotiontour im Einsatz. Völlig souverĂ€n begleitete der ehemalige Handballer, der zwischen 1984 und 1991 mit der BSG Piesteritz in der 1. und 2. Liga gespielt hatte, die so verschiedenen Handballer durch das Spiel. Denn auch die Stiere hatten noch weitere Überraschungen dabei. WĂ€hrend mit Malte Runge (Jahrgang 2003) und Marvin Kix (Jahrgang 2002) zwei Nachwuchstalente aus der A-Jugend der Schweriner bereits ihren Einstand bei den „großen“ Stieren gegeben hatten, debĂŒtierten in Crivitz auch Tim Schwaß und Tim SteinmĂŒller (beide Jahrgang 2001) bei den MĂ€nnern.

In der Halbzeitpause begeisterten Fenja Gerlach, Sara Paßgang und Vanessa Krause aus der Tanzgarde des SV Einheit 46 Parchim mit fantastischen Darbietungen. Besonderes viel Applaus erhielten richtige kleine Handballfreunde, die beim Siebenmeterwerfen gegen Stiere-Torwart Marty Lampe ĂŒberzeugten. Mit der vierjĂ€hrigen Tessa Jennerjahn aus Sukow trat die jĂŒngste Teilnehmerin der Tourgeschichte an den Strafpunkt – und traf. Sieger wurde Michael Wunderow vom Nachwuchs des SV Crivitz. Der junge Mann reichte das Tour-Trikot mit großer Geste jedoch weiter an einen ebenfalls sehr erfolgreichen kleinen Werfer: Mattheo Ahrndt (9) von den Jungstieren will kĂŒnftig noch fleißiger trainieren, um jeden Siebenmeter zu verwandeln. „Es ist toll, dass auch den Kindern so viel Freude am Handball ermöglicht wird“, lobten viele Eltern. Der Jubel brauste noch einmal auf, als Heiner Wunderow (7) das fĂŒr ihn ĂŒbergroße Trikot von Stiere-Torwart Jan Kominek ĂŒberstreifen durfte und im Tor der Schweriner eine gute Figur machte. Ein Nachwuchsteam des SV Crivitz freut sich ĂŒber die Ausstattung mit Spielkleidung fĂŒr die neue Saison. Der Verein selbst profitiert von einer UnterstĂŒtzung in Höhe von 400 Euro, welche die Stadtwerke Schwerin GmbH als Tourpartner ermöglicht. Den großen Abschluss der diesjĂ€hrigen Tour feiern die Handballstiere nach einem Stopp in BĂŒtzow am 29. Mai (18.30 Uhr, Sporthalle Vierburgweg) ebenfalls vor den Toren der Landeshauptstadt: Am 31. Mai wird das letzte Benefizspiel um 19 Uhr in Leezen angepfiffen.

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