Geballte Verbandsstärke gegen Geschlechterklischees im Sport
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist neuer Kooperationspartner von kompetenzz im Rahmen des BMFSFJ-geförderten Projekts „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“. Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, verkündet die neue Kooperation auf der Frauen-Teamsportkonferenz, die von der Interessenvereinigung Teamsport Deutschland am 19.10.2023 in Berlin mit dem Ziel ausgerichtet wird, den Frauen-Teamsport nachhaltig zu stärken und Entwicklungspotenziale aufzuzeigen.
Der DOSB ist im Rahmen des Projekts „Klischeefrei im Sport“ neuer Kooperationspartner des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz). Das hat Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Förderin des Projekts, auf der Frauen-Teamsportkonferenz am Donnerstag (19. Oktober) in Berlin verkündet. Das Projekt „Klischeefrei im Sport“ setzt sich gemeinsam mit allen Engagierten für eine klischeefreie Sportkultur ein, um die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe von Menschen aller Geschlechter am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken.
Der DOSB setzt sich seit vielen Jahren für die Gleichstellung der Geschlechter und mehr Diversität im Spitzen- und Breitensport ein. „Die Gleichstellung der Geschlechter unter Berücksichtigung der intersektionalen Perspektive und der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt ist ein zentrales Anliegen des DOSB und wichtiger Bestandteil der Sportentwicklung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und darauf, gemeinsam viel zu bewegen“, sagt Verena Bentele, Vize-Präsidentin des DOSB.
Der Deutsche Fußball-Bund e. V. (DFB) leistet mit der Strategie „Frauen im Fußball FF27“ ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit im Sport und ist bereits seit Mai 2023 Kooperationspartner: „Wir haben gemeinsame Ziele und arbeiten erfolgreich an Themen wie der Erhöhung der medialen Sichtbarkeit von Frauen im Fußball oder der klischeefreien Besetzung von Gremien und Führungspositionen“, sagt Heike Ullrich, Generalsekretärin des DFB.
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit (kompetenzz) ist verantwortlich für die Durchführung des Projekts „Klischeefrei im Sport“. Prof.’in Barbara Schwarze, Vorsitzende von kompetenzz, begrüßt das Engagement der Verbände: „Der breite Rückhalt aus den Verbänden für das Thema Chancengerechtigkeit und Klischeefreiheit ist ein wichtiges Zeichen mit großer Symbolkraft und zeigt, wie wichtig es ist, dass wir mit vereinten Kräften für eine klischeefreie Sportkultur eintreten.“
Klischeefrei im Sport – no stereotypes wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Hintergrund:
Über das Projekt „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“
Das Projekt „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ richtet den Fokus auf Chancengerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter im Sport. Ziel ist, mit praxisorientierten Angeboten und medialer Aufklärungsarbeit die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-)Sport nachhaltig zu stärken. Das Praxis- und Informationsangebot zur Förderung einer klischeefreien Sportkultur wird gemeinsam mit und für die Zielgruppe Deutsche Sportverbände entwickelt, d.h. für beruflich Beschäftigte in Sportverbänden im Spitzen- und Breitensport sowie auch die ehrenamtlich Engagierten, zum Beispiel Trainer*innen. Des Weiteren richtet sich das Projekt an Medienschaffende, Journalist*innen und Sponsor*innen.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.klischeefrei-sport.de
Quelle: Pressemitteilung DOSB