A-Jugend verliert bei Jugendbundesliga-Premiere vor heimischem Publikum knapp mit 25:27

Rostock – In ihrem ersten Auftritt in der Jugendbundesliga musste sich die A-Jugend des Rostocker HC am Ende dem Team vom Bergischen HC knapp mit 25:27 geschlagen geben. Dabei war die Vorfreude bei den SchĂŒtzlingen von Dominic Buttig und Marc HĂŒnerbein vor dem Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse sehr groß, hatte man sich doch fĂŒr die Partie vor heimischem Publikum viel vorgenommen.

Der Start in das Match kann dann auch aus Sicht der Gastgeberinnen als durchaus gelungen bezeichnet werden. Den ersten Treffer fĂŒr die Jung-Dolphins erzielte nach genau 1:07 Minuten Megan Pieth zum 1:0 und auch bis zum 7:5 durch Sarah Dalchow (13.) legten immer die OstseestĂ€dterinnen vor. Gleichwohl, die GĂ€ste blieben dran, glichen immer wieder aus und gerieten nach dem 7:7 selbst mit 10:7 (17.) in Vorhand. Es blieb trotzdem ĂŒber weite Strecken des ersten Durchgangs ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften, beim 11:11 durch Emily Selle (20.) hatten die Gastgeberinnen den Anschluss wieder hergestellt. Und doch, der BHC wirkte gerade in dieser Phase des Spiels abgeklĂ€rter. WĂ€hrend beim RHC der Versuch des Tempohandballs zu oft ĂŒbersteuert wirkte, blieben die GĂ€ste abgeklĂ€rt und gingen so mit einem 17:14-Vorsprung in die Pause.

Hatte ihren ersten Auftritt in der Jugendbundesliga: die A-Jugendmannschaft des Rostocker Handball Clubs (Foto: RHC)

Im zweiten Durchgang prĂ€sentierte sich insbesondere die RHC-Abwehr deutlich verbessert, ließ insgesamt nur noch 10 Gegentreffer zu. So war es erneut Emily Selle, die beim 18:18 (38.) den Ausgleich erzielte, ebenso wie wenig spĂ€ter Sarah Dalchow beim 19:19 (40.). Das es am Ende trotzdem nicht reichte, lag in der mangelnden Chancenverwertung der HansestĂ€dterinnen begrĂŒndet. Dieses nutzte der BHC, um in der 57. Spielminute auf 26:23 davonzuziehen. Noch einmal kĂ€mpften sich die Rostockerinnen heran, Luica Strack erzielte 25 Sekunden vor dem Abpfiff den 25:26-Anschlusstreffer. Doch mehr erlaubten die GĂ€ste nicht. FĂŒnf Sekunden vor dem Ende der Partie machten sie mit dem 27:25 den Sack endgĂŒltig zu.

„Wir haben es nach einem guten Start verpasst, die FĂŒhrung weiter auszubauen, haben das Spiel unnötig hektisch gemacht und den BHC so zu einfachen Toren eingeladen“, analysierte Dominic Buttig nach dem Spiel: „In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser verteidigt, verpassen es dann aber durch zu viele vergebene Chancen, das Spiel in unsere Richtung zu kippen. Heute war definitiv mehr drin, wir agieren aber in vielen Situationen zu blauĂ€ugig.“

Weiter geht es fĂŒr das Team am 22. Oktober. Dann steht um 18:00 Uhr die AuswĂ€rtspartie bei Borussia Dortmund auf dem Programm.

Spielfilm:
1:0, 2:2, 6:3, 7:5, 7:10, 10:10, 13:14, 13:17, 14:17 – 18:18, 19:22, 21:24, 23:26, 25:26, 25:27

Siebenmeter:
RHC: 5/4, BHV: 7/3

Zeitstrafen:
RHC: 14 Minuten, BHV: 8 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Lucy Schelske – Jette Burhardt (2), Greta Zippel, Charlott Langkeit (2), Pauline Schuck (3/1), Emily Selle (2), Clara Patzner, Emilia Schultz (5/3), Analena Schön, Luica Strack (1), Freya Ehrlich (2), Megan Pieth (5), Sarah Dalchow (3)

Text: Olaf Meyer, Rostocker HC

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