Griffins siegen souverÀn in Langenfeld
26 Spieler verblieben den Griffins-Coaches nach einer leider von Verletzungen und sonstigen Absagen geprÀgten Saison. Aber diese Gruppe von Spielern hatte es in sich und siegte völlig verdient mit 38:14 in Langenfeld. Damit erreichte man einen neuen Saisonrekord und kann auch nicht mehr vom 3.Platz in der Abschlusstabelle der GFL 2 verdrÀngt werden.
26, einige von Ihnen mussten auf ihrer Position durchspielen, spielten beide Wege, auf ungewohnten und bisher nie gespielten Positionen oder blieben eben einfach die ganze Zeit auf dem Feld. Umso höher ist dieser Sieg einzuschĂ€tzen, denn in NRW zu gewinnen, ist nach den zumeist anstrengenden und langen AuswĂ€rtsfahrten selten. Insofern erscheint es auch mehr als verstĂ€ndlich, dass sowohl PrĂ€sident Alex Czerwinski als auch der Headcoach Markus Grahn nach dem Spiel einen nicht unerheblichen Betrag in die Teamkasse legten fĂŒr eine angenehme RĂŒckreiseâŠ
Doch steigen wir in das Spiel ein. Die Griffins gewannen die Wahl und entschieden sich zu kicken. Der folgende Drive der Longhorns endete mit einem Fieldgoal Versuch, der vorbei strich. Die Greifen machten es im Anschluss besser, ĂŒberbrĂŒckten das ganze Feld bis in die Redzone, mussten sich dann aber doch mit einem erfolgreichen Fieldgoal durch Jonas Beumer begnĂŒgen. 3:0 FĂŒhrung. Es folgte ein langer Drive der Hausherren, der bis in das zweite Quarter reichte. Letztlich war es der amerikanische RB der Horns, der den Ball zum Touchdown und zur FĂŒhrung in die Endzone brachte. Die Griffins antworteten wĂŒtend. Selbst vier Strafen mit erheblichem Raumverlust konnten sie nicht aufhalten und es war die mittlerweile gut funktionierende Chemie zwischen QB Isaiah Weed und WR Ruben Saint-Jean, die die Greifen wieder nach vorn brachte. Der PAT war leider nicht gut, 9:7 FĂŒhrung.
FĂŒnf Minuten vor der Halbzeit kam nun wieder Langenfeld in Ballbesitz. Dies sollten die Minuten der Griffins werden. Erst schickte die D die Horns mit einem 3 and out an die Seitenlinie, dann fing WR und Rookie Lucian Stepanek seinen ersten Saison TD drei PĂ€sse von WEED spĂ€ter zum 15:7. QB Weed rannte dann fĂŒr zwei weitere Punkte in die Endzone und baute die FĂŒhrung auf 17:7 aus. Die Verteidigung nun on fire, erneut ein 3 and out der Horns. Mit knapp einer Minute also der Angriff erneut auf dem Feld. Dieser lieĂ sich nicht lang bitten, Weed lief zunĂ€chst fĂŒr viele yard, passte dann auf TE Jonas Beumer und letztlich auf eine seiner Lieblingsanspielstationen RB Calum Davidson. Der PAT war gut und die Greifen mit 24:7 in Front.
Nach der Pause schienen sich die Horn immer noch nicht von diesem Schock erholt zu haben. Die zuvor zweitbeste Defense der Liga hatte so ihre liebe Not und MĂŒhe mit den HansestĂ€dtern, die nach wie vor konzentriert den Ball ĂŒber das Feld bewegten. QB WEED bediente abwechselnd alle seine Anspielstationen Beumer, Davidson, Saint-Jean, Stepanek und den stark spielenden RB Hagen und wenn nötig, nahm er Ball und Herz selbst in die Hand. Nach diesem starken Drive fand Weed erneut Saint-Jean in der Endzone zur 31:7 FĂŒhrung. Die Horns gefordert, doch LB Anthony Cesar, der angeschlagen ins Spiel ging und ja frĂŒher zwei Jahre in Langenfeld spielte, fing einen gedroppten Pass ab und brachte diesen gut 10 yards vor die Horns Endzone. Weed lieĂ sich nicht lang bitten und fand TE Beumer zum 38:7 in der Endzone zur Vorentscheidung. Es waren aber noch gut 20 Minuten zu spielen in diesem Spiel.
Und die Longhorns gaben nochmal alles. 7 plays spĂ€ter fand der amerikanische RB eine LĂŒcke im Verteidigungsnetz und sprintete fĂŒr groĂen Raumgewinn zum 38:14 Anschluss. Der anschlieĂende Onside Kick missglĂŒckte aber. Doch die Greifen wirkten angeknockt. Nach einem ebenfalls missglĂŒcktem Puntversuch der Rostocker waren die Horns an der Griffins 20 erneut in Ballbesitz. Doch noch Spannung im vierten Quarter?
Der Horns versuchten alles, gingen auch den 4.Versuch. Der Pass war aber incomplete und so blieb es bei der Greifen FĂŒhrung, die das Spiel anschlieĂend souverĂ€n nach Hause brachten. Punkte gelangen keinem Team mehr und so blieb es bei einem vielleicht so nicht erwarteten Sieg der Griffins, die somit nicht mehr vom dritten Tabellenrang zu verdrĂ€ngen sein werden. HC Grahn zum Spiel: âLast man standing Philosophy im AuswĂ€rtsspiel in Langenfeld. Unser Team hat gezeigt, was es kann, wenn es mit dem RĂŒcken zur Wand steht. Wir hatten nur 26 Spieler mit groĂem Herz dabei, um einen Teamrekord mit gewonnen Spielen in einer Saison aufzustellen. Es war ein harter Kampf, top Einsatz der Jungs und effektiven plays. Wir haben in allen Bereichen des Spiels gezeigt, wie wir dieses Jahr drauf sind. Ich bin sehr stolz auf unser Team!â
Am nĂ€chsten Wochenende wartet auf die Griffins der frischgebackene Meister der GFL 2 Nord und damit Aufsteiger in die erste Liga â GlĂŒckwunsch nach Hildesheim. Am Samstag, Kickoff 16 Uhr, hat man als GrifFAN dann die Chance, die Jungs letztmals in dieser Saison live zu sehen⊠Go Griffins !!!
Text: Griffins Media Team