Luftgewehr-Schütz*innen verfehlen Ligaauftakt gegen SGI Deutschenbora knapp

Am 8. Oktober 2023 bestritten Schütz*innen der Schweriner Schützenzunft ihren ersten Wettkampf in der 2. Bundesliga Ost im Luftgewehr. Zuschauer des Livestreams auf sportdeutschland.tv konnten einen spannenden Wettbewerb in professioneller Präsentation erleben. Dieser Livestream markierte eine Premiere für die 2. Liga Ost.

Interessierte können sich den Stream im Nachgang weiterhin ansehen. Allerdings ist er nur noch für einige Zeit verfügbar. Link: https://sportdeutschland.tv/bundesliga-sportschiesssen/2-bundesliga-ost-lg-live-aus-rolf-steinmetz-luftdruckhalle-in-schwerin

Die Schweriner konnten durchaus mithalten und erzielten insgesamt 1904 Ringe, was einem Durchschnitt von 380,8 Ringen pro Schützen entspricht. Dies waren beeindruckende 10 Ringe mehr als ihre Gegner, die SGI Deutschenbora. Im Ligamodus spielte dieser Vorsprung jedoch keine Rolle, da nur die direkten Duelle zählen. Am Ende mussten sich die Schweriner mit 2:3 geschlagen geben.

Die Schweriner Bundesligisten debütierten mit starkem Auftritt. (Foto: Schweriner Schützenzunft von 1640)

Jette Braun (Ergebnis:379 Ringe) auf Position 5 holte den ersten Punkt für Schwerin. Dieses Duell war das erste, das entschieden wurde, da ihre Gegnerin Luisa Strobel (Ergebnis: 359 Ringe) trotz starker 98 Ringe im ersten Durchgang völlig den Faden verlor. Als nächstes wurde das Duell auf Position 3 entschieden, dieses Mal jedoch zu Gunsten von Deutschenbora.

Katharina Macht (Ergebnis: 384 Ringe) war die erste, die bereits nach 25 Minuten alle 40 Wettkampfschüsse abgegeben hatte. Als Vanessa Krause (Ergebnis: 379 Ringe) ihre letzte Serie begann, hätte nur noch eine perfekte 100 für ein Stechen gereicht. Doch gleich der erste Schuss war „nur“ eine 9. Jasmin König erzielte starke 382 Ringe, konnte jedoch mit den 389 Ringen ihrer Gegnerin nicht mithalten. Thalia Goßling (Ergebnis: 383 Ringe) kam nur langsam in den Wettkampf.

Schneller zu sein als der Gegner ist im Ligamodus hilfreich, aber man muss eben treffen. Ihr Gegner Florian Wilfert (Ergebnis: 383 Ringe) öffnete die Tür einen Spalt breit, als er in einem seiner letzten Schüsse eine 8 erzielte. Das gleiche Schicksal ereilte jedoch auch Thalia mit ihrem vorletzten Schuss. So benötigte sie mit dem letzten Schuss eine 10, um ein Stechen zu erzwingen. Lars Meyhak (381 zu 379) holte 2 Minuten vor Ende den zweiten Punkt für Schwerin.

Thalia Goßling voll fokussiert (Foto: Schweriner Schützenzunft von 1640)

Ein Stechen um den Mannschaftspunkt bringt den Puls noch weiter auf Touren, und dieser erhöhte Spannungszustand kann nur mit körperlicher Fitness, Erfahrung und einer Portion Glück bewältigt werden. Leider fehlte Thalia am Ende das Glück, da sie nur eine 8 traf, während ihr Gegner eine 10 erzielte. Das Duell ging verloren, das Match ebenfalls.

Die Präsentation und Werbung für den Schießsport waren mit diesem Livestream zweifellos ein großer Erfolg. Die hervorragenden Leistungen der Schweriner Sportler*inne schüren die Hoffnung, dass sie in den kommenden Wettkämpfen am 5. November 2023 in Berlin gegen Suhl und Dresden erfolgreich abschneiden und ihren derzeitigen 5. Tabellenplatz behaupten sowie ausbauen können.

Wer dieses Spektakel live vor Ort erleben möchte, sollte sich den Austragungsort in der Walther Arena, Kirschweg 23 in Berlin, vormerken. Der Eintritt ist frei, und der Wettkampf für Schwerin ist für 10:00 Uhr angesetzt.

Text: Jörg Schmidt, Schweriner Schützenzunft von 1640

Das 2.-Liga-Team der Schweriner Schützenzunft (Foto: Verein)
Nach oben scrollen