Vom Vilmschwimmen zum Wismarbuchtschwimmen/Blick zum Parchimer Triathlon und Dassower Duathlon

Am 26.August und 27.August waren auch die Schwimmerinnen und Schwimmer in M-V gefordert, am 26.August beim 19.Internationalen Vilmschwimmen und am 27.August beim 23.Wismarbuchtschwimmen.

Die rund 2500 Meter von der Insel Vilm nach Lauterbach (Rügen) gewannen 2017 bei den Frauen Lydia Reimann (Steinhöfel, OT Buchholz) und bei den Herren Tom Maron (Bremen). 24 Stunden später, beim Wismarbuchtschwimmen von Wangern (Insel Poel) nach Hohen Wieschendorf über eine Distanz von rund 3500 Metern, waren Lvia Keusch (Dresden) bei den Frauen und Jakob Albrecht (Berlin) bei den Herren erfolgreich.

Blick zum Parchimer Triathlon

Nicht nur geschwommen, „aber auch“, mußte beim neunten Parchimer Triathlon am 26.August. Dort setzte sich in der Wertung „Vereinsportler“ bei den Frauen Beate Hackbarth (Tri-Sport Schwerin) bzw. bei den Herren Rail Hellwig (Radgiganten M-V) durch. Die Besten in der Wertung „Olympische Distanz“ waren bei den Frauen Kathrin Lampe (SKV Waren/Müritz) und bei den Herren Hilton Meneely (USC Kiel). Die Wertung bei den „Hobbysportlern“ entschieden bei den Frauen Claudia Müller und bei den Herren Norbert Weinreich für sich.

Ansonsten wurde der Sportsommer in M-V gerade auch durch die verschiedenen Langstreckenschwimmen geprägt, ob durch das Müritz-Schwimmen, das Boddenschwimmen, das Schweriner Schloss-Schwimmen, das Kummerower Seeschwimmen, das Sundschwimmen und und und

Das olympische Langstreckenschwimmen

Bereits dreimal, 2008 in Peking , 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro, starteten die „Marathon“-Schwimmerinnen und -Schwimmer unter den olympischen Ringen – stets über die 10 Kilometer. 2008 triumphierten Larissa Iltschenko (Russland) bzw. Maarten van der Weijden (Niederlande), 2012 gewannen Eva Risztov (Ungarn) bzw. Oussama Mellouli (Tunesien) und 2016 jubelten Sharon van Rouwendaal (Niederlande) bzw. Ferry Weertman (ebenfalls Niederlande). Aus deutscher Sicht errang bislang Thomas Lurz zwei Medaillen: 2008 Bronze und 2012 Silber.

Das weltmeisterliche Langstreckenschwimmen zwischen 2015 und 2017

Vor zwei Jahren, 2017, wurden die Weltmeisterinnen bzw. Weltmeister im Langstreckenschwimmen in Kazan ermittelt. Die USA (zweimal Gold, einmal Silber), Deutschland (einmal Gold, einmal Silber, zweimal Bronze), Brasilien (je einmal Gold, Silber und Bronze) und Italien (einmal Gold, zweimal Bronze) bestimmten dort das Niveau maßgeblich mit.

Für die deutschen Langstreckler errangen Rob Muffels, Christian Reichert sowie Isabelle Härle Gold im Team-Wettkampf. Dazu kamen Rob Muffels über 5 Kilometer (Silber), Finnia Wunram über 5 Kilometer (Bronze) und Angela Maurer über 25 Kilometer (Bronze) zu weiterem Edelmetall. Für Angela Maurer war es die zwölfte WM-Medaille. In ihrer Karriere hatte sie bei WM-Konkurrenzen darunter zweimal Gold (jeweils über 25 Kilometer 2006 und 2009) gewonnen.

In den olympischen Langstrecken-Disziplinen über die 10 Kilometer waren in Kazan bei den Frauen Aurelie Muller (Frankreich) und bei den Herren Jordan Wilinovsky (USA) die Besten.

Zwei Jahre später, bei den WM 2017 in Budapest, gewann Frankreich die meisten Medaillen im Freiwasser-Schwimmen: viermal Gold, einmal Silber, einmal Bronze. Italien kam auf zweimal Silber bzw. dreimal Bronze, die USA erkämpften einmal Gold, zweimal Silber und Brasilien schaffte einmal Gold, zweimal Bronze.

Die einzelnen WM-Titel 2017 sicherten sich bei den Frauen Ashley Twichell (USA, 5 Kilometer), Aurelie Muller (Frankreich, 10 Kilometer) bzw. Ana Marcela Cunha (Brasilien, 25 Kilometer) und bei den Herren Marc-Antoine Ilivier (Frankreich, 5 Kilometer), Ferry Weertman (Niederlande, 10 Kilometer) bzw. Axel Reymond (Frankreich, 25 Kilometer). Der Mixed-Team-Wettbewerb war 2017 ebenfalls „eine Angelegenheit“ für Frankreich.

Das Langstreckenschwimmen aus M-V-Blickwinkel

Aus MV-Blickwinkel gab es auch schon erfolgreiche WM-Athletinnen unter den Langstrecken-Assen, so die beiden Rostockerinnen Peggy Büchse und Britta Kamrau. Peggy Büchse holte bei WM jeweils zweimal Gold, Silber sowie Bronze. Gold erschwamm Peggy über 5 Kilometer 2000 und über 10 Kilometer 2001. Britta Kamrau erkämpfte zehn WM-Medaillen, unter anderem Gold über 10 Kilometer 2002 bzw. 2004 sowie über 25 Kilometer 2004 und 2007.

Übrigens: Geschwommen wird demnächst auch in Rostock – beim 34.Rostocker Triathlon, der am 3.September 2017 ausgetragen wird.

Last but not least: Beim zweiten Dassower Duathlon – ohne Schwimmen – triumphierten Daniel Sontowski bei den Herren, Milena Ollmann bei den Frauen, Silke Holzer/Ingo Wagner im Mixed, Flora Reemtsma/Stina Packheiser beim Damen-Doppel und Christopher Henning/Tobias Tomczik beim Herren-Doppel.

Marko Michels

Archiv-Foto (Michels): Am letzten August-Wochenende 2017 ging es sportlich auch ins Wasser.

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