Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das Auftaktspiel der neuen Saison gegen Science City Jena mit 74:83 (45:36) verloren. Am OSPA-Spieltag sahen 3.112 Zuschauer in der StadtHalle Rostock eine starke erste Halbzeit ihres Teams. Nach dem Seitenwechsel ĂŒbernahmen die ThĂŒringer das Kommando und behielten in der Schlussphase die besseren Nerven. Die Matchwinner Jenas waren Brad Loesing (22 Punkte), Julius Wolf (20) und Matt Vest (17). Bei den SEAWOLVES wusste das Trio Mauricio Marin (21 Punkte, 6/9 Dreier), Kalidou Diouf (20) und Martin Bogdanov (13 / 5 Assists) zu ĂŒberzeugen.
ROSTOCK SEAWOLVES gegen Science City Jena 74:83 (45:36)
Erst nach zwei Minuten fiel der erste Korb der neuen Saison. Haris Hujic nahm mit ablaufender Wurfuhr MaĂ von jenseits der Dreipunktelinie und trug sich als Erster auf der Punkteliste ein. Jena kam schwer in die Partie, wĂ€hrend die Wölfe â angepeitscht vom Rostocker Publikum â mit schnellem Ballvortrag und Spielwitz die Fans mitrissen. Neben Hujic glĂ€nzten auch Kalidou Diouf in BrettnĂ€he und der neue KapitĂ€n Martin Bogdanov. Er verwandelte seine ersten sechs WĂŒrfe aus dem Feld und verwirrte den Gegner mit teils spektakulĂ€ren Anspielen. Insgesamt fĂŒnf Assists notierten die Statistiker. Nach fĂŒnf Minuten lagen die Wölfe mit 13:5 vorn, zumal Jena frĂŒh die Mannschaftsfoulgrenze ĂŒberschritten hatte und somit die Rostocker an die Freiwurflinie schickte. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber mit 19:12 vorn.
Im zweiten Durchgang traf Mauricio Marin insgesamt drei Dreier und hielt seine Farben in Front. Zuvor verzĂŒckte Tom Alte die Zuschauer mit einem Alley-Oop-Dunk, serviert von Bogdanov. Die SEAWOLVES versprĂŒhten Spiellaune und setzten sich in der ersten HĂ€lfte auf bis zu elf ZĂ€hler ab (40:29, 18. Min). Zum Pausentee trennten beide Teams neun Punkte (45:36).
Jena startete hellwach in die zweite Halbzeit. Ein 12:0-Lauf brachte das Team von Coach Frank Menz erstmals in FĂŒhrung. Nun ging es hin und her; es entwickelte sich ein hochklassiger Schlagabtausch, bei dem bis zur 34. Minuten sieben Mal die FĂŒhrung wechselte und es drei Unentschieden gab. In der Schlussphase fehlte den Wölfen jedoch Michael Jost, der nach einem unsportlichen Foul auch noch ein technisches Vergehen geahndet bekam und des Feldes verwiesen wurde. Bis zum Stand von 68:68 (34. Min) war es ein Tanz auf der Rasierklinge fĂŒr beide Kontrahenten. Letztlich gelangen den Rostockern in der entscheidenden Phase nur noch sechs Punkte, fĂŒnf FreiwĂŒrfe gingen daneben. Jena netzte wichtige Dreier ein und entfĂŒhrte einen AuswĂ€rtssieg von der Ostsee.
Am nĂ€chsten Wochenende haben die ROSTOCK SEAWOLVES spielfrei. Das nĂ€chste Heimspiel wird am Sonnabend, den 5. Oktober, um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock gegen den amtierenden Vizemeister NĂŒrnberg Falcons ausgetragen. Tickets sind online erhĂ€ltlich auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.
ViertelstÀnde (HRO-JEN): 19:12, 26:24, 16:27, 13:20
Punkteverteilung
Rostock: Adams (0), Alte (9), Bogdanov (13), Buchholz (nicht eingesetzt), Diouf (20), Hujic (3), Jost (0), Marin (21), Nicholas (4), Pope (4), Sitton (0), Ć kobalj (nicht eingesetzt).
Jena: Ferner (6), Heber (3), Jostmann (nicht eingesetzt), Herrera (7), Leon (1), Loesing (22), Mackeldanz (4), Nawrocki (0), Radojicic (0), Reyes-Napoles (3), Vest (17), Wolf (20).