Gegen den Dessau-Rosslauer HV bekamen die Stiere klar ihre Grenzen aufgezeigt und verloren verdient mit 24:29 (12:14).
Schwerin (WG): Von Beginn an lagen die Stiere zurĂŒck, lediglich das 1:1 war das einzige Unentschieden. Von da an zog Dessau unbeirrt seine Kreise. Die GĂ€ste waren in allen Belangen klar besser, so dass es am Sieg nicht den geringsten Zweifel gibt. Bei den Stieren machten sich wieder die alten SchwĂ€chen bemerkbar, die einfach nicht abzustellen sind. Im Angriff wurden beste Gelegenheiten klĂ€glich vergeben, auch die TorhĂŒterleistungen waren auf Dessauer Seite besser. Ăber die Stationen 3:8, 7:12, 9:14 wurden beim Stand von 12:14 die Seiten gewechselt.

Durch individuelle Fehler im Angriff (WeĂeling, Williams) wurde die Möglichkeit auf Resultatsverbesserung vergeben. Ausserdem scheiterten Kim Colin Reiter und Vaclav Klimt kurz nacheinander vom 7-Meter-Punkt am glĂ€nzend aufgelegten GĂ€stetorwart Philipp Ambrosius. Trotzdem blieb es bis zum 22:24 (51. Min.) noch relativ spannend. Doch die Stiere brachten nichts mehr auf die Reihe, wurden aber auch durch die Schiedsrichter oft benachteiligt. So fiel die 24:29-Niederlage am Ende etwas zu hoch aus, war aber verdient.
Schwerin spielte mit: Heinemann (7 Paraden), Kominek (5 Paraden); GrĂ€mke (1), WeĂeling (5), Reiter (5/1), Barten, Evangelidis, Zufelde, Klimt, Aust (1), Passias (2), Williams (5), Papadopolus (5), Leu
Zuschauer: 1.618
Trainerstimmen:
Uwe Jungandreas, Dessau-Rosslauer HV: Wir wollten hier unbedingt gewinnen und im 7. Saisonspiel den 7. Sieg einfahren. Das haben wir ĂŒber 60 Minuten gut gelöst. Wir hĂ€tten schon zur Halbzeit deutlicher fĂŒhren mĂŒssen. Der Angriff war heute unsere StĂ€rke.
Mannhard Bech, Stiere Schwerin: GlĂŒckwunsch an Dessau zum verdienten Sieg. Das tolle Publikum stand voll hinter uns. Wir nehmen die Erkenntnisse mit und versuchen es besser zu machen.